Lange nichts mehr geschrieben hier - und musste echt suchen, damit ich mich wiederfinde ...
Deshalb mal ein Update:
- Kündigungsschutzklage wurde durch Vergleich abgeschlossen.
- Die Weiterbildung hab ich auch beendet, allerdings sind die Chancen am allgemeinen Arbeitsmarkt ... naja - nicht vorhanden ist wohl ein treffender Ausdruck. Die ausbildende Firma wirft weiterhin alle 9 Monate 2 Kurse in 3 verschiedenen Standorten Deutschlands auf den Markt, ohne dass eine Perspektive für die Lehrgangsteilnehmer vorhanden wäre. Die "Nachbetreuung" beschränkt sich auf Mails, die Angebote aus der Jobbörse beinhaltet haben (zumindest großteils).
- Meine SB der AfA konnte auch nicht wirklich was mit dem "Abschluß" anfangen und auf Grund meiner gesundheitlichen Einschränkungen und dem Zwang, mich doch irgendwo bewerben zu müssen, hab ich halt Blindbewerbungen per Mail geschrieben ...
- Den Alg II - Antrag konnte ich noch etwas rauszögern mittels einer längeren AU, allerdings nicht so lange wie ich eigentlich wollte / gebraucht hätte. Der MDK machte mich via Kristallkugel wieder gesund - Widerspruch zwecklos. Ich hatte keine Ärzte, die hinter mir gestanden haben.
---
Nun bin ich im Alg II seit Anfang November ... der Antrag gestaltete sich etwas schwierig, da die mich doch gleich ohne wenn und aber in die Sozialhilfe abschieben wollten ... und das nur auf eine Einschätzung meines Hausarztes hin. Einen Erstantrag wollten sie erst gar nicht annehmen - den hab ich dann über die Gemeinde zukommen lassen, samt einem Widerspruch.
Der Erstantrag wurde dann - nachdem ich schon 10 Wochen ohne Krankenversicherung dagestanden war - Anfang Januar genehmigt (allerdings nach zääähen Verhandlungen!)
Ich wohne immer noch bei meinem Ex im Haus, zahle eine Pauschalmiete und wir sind als WG anerkannt
Das heisst für mich:
- Ich bekomme den Regelsatz
- Die zahlen die komplette Miete inklusive Strom (auch wenn die in der Leistunsabteilung erst was anderes angedroht hatten)
Familenmäßig hat sich für mich geändert:
- Ich bin jetzt 4-fach Oma, und Enkel 5 und 6 sind unterwegs.
- 2 meiner Kinder (die beiden Jünsten) ziehen bald weiter weg (der Liebe wegen) - eine Richtung Darmstadt und eine Richtung Bingen - aber sie sind nicht aus der Welt.
Gesundheitlich:
- Bin ich immer noch keinen Schritt weiter ...
- Untersucht, woher die Schmerzen kommen, wird nichts - es heißt: "Sie haben halt Bandscheiben ..."
- Habe mich mal in einer Schmerzambulanz vorgestellt: Die wollten mich nicht ... Behandlung abgelehnt!
Aktuell:
- Es läuft ein Antrag auf EMR ... allerdings denke ich, dass der hauptsächlich feststellen soll / wird, was ich eigentlich noch arbeiten kann.
- Antrag auf EMR auch deshalb, weil mein JC "angeblich" keinen zum ä.D. oder zum MDK schickt sondern nur die Entscheidungen der DRV akzeptiert
- Also: Formular R210 runtergeladen und nach bestem Wissen und Gewissen ausgefüllt ...
- Anbei: Ausbildungsnachweise und Kopie vom Beweilligungsbescheid GdB + Begründung, warum ich denke, dass ich nicht mehr arbeiten könne.
Gestern:
Dicker Brief der DRV in der Post ... 30 Blätter - hinten und vorne bedruckt ... mit zwölfundfünfzig Auswahlmöglichkeiten, was ich denn alles könnte / sollte / wollte und möchte und das bitte ausfüllen oder so
Warum sagt einem keiner vorher, dass das SO kompliziert werden wird
Was fang ich nu mit dem Mist an
Ich hab hier liegen:
- R810 (Meldung zur Krankenversicherung der Rentner) - da geh ich davon aus, dass das zur KK soll / muss, oder?
- R215 (Selbsteinschätzungsbogen) - der ja nicht unbedingt ausgefüllt werden muss.
- R815 (scheint nur reine Erklärung zur Krankenversicherung der Rentner zu sein).
- R101 (nur Erklärungen, die ich nicht wirklich verstehe - viel zu viele auf einmal).
- R100 (Antrag auf Versichertenrente) keine Ahnung, was ich damit anfangen soll
R100
Muß ich den überhaupt ausfüllen - und wenn ja, was davon? Da geht es doch eigentlich um Altersrente - oder versteh ich das falsch
Also, trotz den langen Textes ... wäre schön, wenn mir jemand helfen könnte, den Mist zu entwirren. Ich verstehs nicht
Gabi