
gerade klingelte bei uns das Telefon, der Dopa ging dran und sein Gesicht wurde immer länger...



Eine Frau T. vom JobCenter war dran und stellte mit Bedauern fest, dass ja mit ihm noch NIE ein "Vermittlungsgespräch geführt wurde"...



Sie sei unsere zuständige Vermittlerin und da müsse man ja langsam mal was tun, sie "sichte gerade die Akte" und da sei ihr das aufgefallen, darum wollte sie mal nachfragen...mein Dopa meinte dann nur zu ihr, dass ER nicht mehr vermittelt werden möchte, er sei seit letztes Jahr schon Rentner, das sei dem JobCenter doch bekannt...

Um die erste Verwirrung zu überspielen, ist ihr dann eingefallen, dass doch aber seine "Lebensgefährtin" noch im Bezug sei und da gab es ja auch noch KEIN einziges Gespräch beim Vermittler...NÖÖÖ, wenn mich KEINER einlädt...

"Von wegen "Lebensgefährtin", DAS IST meine EHEFRAU"...SCHWEIGEN... und dann die zaghafte Bemerkung: "Könne man ja nicht so einfach WISSEN, wegen der unterschiedlichen Nachnamen...



Habe dann das Gespräch übernommen und sie erst mal REDEN lassen, was sie denn nun eigentlich WILL von MIR / von UNS...ja sie sei ja erst mal dabei sich unsere Akte näher anzuschauen, auf JEDEN FALL MÜSSE da aber mal ein Gespräch geführt werden, dass sich da noch keiner drum gekümmert habe, ist so GAR NICHT nachvollziehbar...


Konnte ihr da AUCH nicht wirklich weiterhelfen (dachte mir lieber mein Teil dazu, dass ICH solche Termine auch nicht wirklich vermisst habe





JAAA, ÄÄÄHM, das ändere nun aber NIX daran, dass sie sich erst mal orientieren müsse (in unserer vermutlich SEHR dicken JC-Akte, da übersieht man natürlich auch schnell mal was




Traurig



Nachdem sie mir also lang und breit die Notwendigkeit einer baldigen Einladung zum Vermittler "schmackhaft" gemacht hatte, bemerkte ich nur GAAANZ COOOL


Mein EM-Renten-Verfahren stehe jetzt AUCH kurz vor dem Abschluß und ich DARF im Moment fast täglich mit dem Eingang MEINES EM-Renten-Bescheides rechnen, da halte ICH die Frage der "Vermittlung und beruflichen Entwicklung" NICHT mehr wirklich für relevant und notwendig...


AUCH darüber sei ja das JobCenter vom Beginn unseres Leistungs-Bezuges an informiert gewesen, dass auch in meinem Falle ein entsprechndes Renten-Verfahren im Gange ist, mir sei es ein Rätsel, DASS SIE darüber so GAR NICHTS weiß...wenn sie doch meine /unsere Akte vor sich hat...
AHHHH, JAAA, ACH ... sie haben also Widerspruch eingelegt und geklagt und jetzt ist das Verfahren erfolgreich abgeschlossen ????
SIE WISSEN ABER, DASS...da bin ich ihr mal direkt "übers Maul gefahren", denn ich AHNTE (spürte) DIREKT, dass sie wieder "Oberwasser" bekam und nun glaubte, mich an meine "Mitwirkungspflichten" erinnern zu MÜSSEN...
JA sicher Frau T, MIR ist bekannt, dass ich das melden MUSS, aber ERST wenn mir der entsprechende Bescheid auch tatsächlich VORLIEGT, das ist ja im Moment noch nicht der Fall...WANN das GENAU sein wird, weiß ich JETZT auch noch nicht...ich sagte ihnen ja das Verfahren befindet sich in der "Abschluß-Phase", ich sagte NICHT, es sei bereits abgeschlossen...


Trotzdem halte ich es aktuell NICHT mehr für angebracht, sich noch intensive Gedanken um meine "Vermittlung zu machen", sobald mir der Bescheid vorliegt, werde ich meinen Pflichten dem JC gegenüber ganz sicher nachkommen, das haben wir übrigens bei meinem Mann damals AUCH ZEITNAH gemacht, trotzdem weiß ja nun nach 1,5 JAHREN scheinbar Niemand Bescheid, dass er EM-Rentner ist...



Der Dopa "wedelte" derweil immerzu mit seinen Händen, um MICH "bei Laune zu halten", teilweise bin ich wohl SEHR DEUTLICH und auch ein wenig lauter geworden...
Jedenfalls war Frau T. am Ende unseres Gespräches wieder ziemlich kleinlaut und fragte NUR noch, ob sie mich denn eventuell noch mal anrufen DÜRFE, wenn sich aus dem weiteren Aktenstudium noch Fragen ergeben sollten...
... es gab ja da wohl auch kürzlich einen "Postrückläufer, wegen unbekannt verzogen", na DA hatte sie wieder GENAU das Falsche "gefunden" in der Akte und landete bei mir im nächsten Fettnapf, konnte mir da nämlich NICHT die Frage verkneifen, WARUM DA KEINER mal bei uns angerufen hat, um Nachzufragen...ging ja "bloß" um um den Bescheid für UNSER GELD, ab dem nächsten Monat....



Wir (eher SIE) verabschiedeten uns dann kurz und bündig, ich glaube NICHT, dass die mich wirklich GERNE noch mal anrufen möchte, noch weniger wird sie wohl Bedarf verspüren, mich noch persönlich kennenzulernen, zumindest hat sie NICHTS dergleichen angekündigt...UND WENN, ich habe eine gültige AU-Bescheinigung... (DAS weiß DIE bestimmt AUCH NOCH NICHT, aber die ZEIGE ich ihr dann GERNE...PER FAX) ...


Inzwischen ist mir zumindest noch nachträglich eingefallen, WOHER mir der Name so bekannt vorkam, diesen Namen nannte der Herr vom Med. Dienst der AfA, als dieser merkwürdige Anruf Ende März von dort kam, ER bezog sich auf "meine Vermittlerin Frau T." UND DIE behauptet Monate später, von NIX ne Ahnung zu haben...

Ich lasse mich mal überraschen, was sich meine /unsere "Vermittlerin" noch so einfallen läßt, allerdings mache ich mir da wirklich keine ECHTEN Sorgen mehr drum...
DENN ICH habe ja die Gewissheit, dass wirklich bald Schluß ist mit diesem "Verein", darüber habe ich Frau T. allerdings noch ein wenig im Unklaren gelassen, sonst kommen die womöglich ganz spontan wieder mal auf den Gedanken, dass wir das nächste Geld schon NICHT mehr benötigen, NEEE Leute SOOO NICHT mit mir...

Liebe Grüße von der Doppeloma
