... finde ich grenzenlos, maßlos... ja, eine bodenlose Frechheit.

Echt,... in fast jedem Schreiben der Arge steht im Anschluss, dass wenn man das oder dies nicht macht, man zum verhungern verurteilt wird. (Zahlungen werden eingestellt oder gekürzt)

Sowas macht mich total fertig, weil ich das als menschenünwürdig ansehe.

Klar, wenn ich arbeitsfähig bin und einen Arbeitsplatz habe und gehe einfach von heute auf morgen nicht mehr hin, bekomme ich auch kein Geld mehr.

Klar, wenn man sich an gewisse Regeln nicht hält, dann hat das im Leben Konsequenzen, aber diese Machart, dieses penetrante Gedrohe von diesem Bürokratenvolk ätzt mich voll an und ich könnte platzen.

Ja, es ist schon ziemlich krass... die ersten Male musste ich auch immer schlucken, aber besser man WEISS direkt um die extrem harten Konsequenzen, als dass man dann aus allen Wolken fällt. Für einige Leute ist so ein "Arschtritt" auch ganz heilsam und leider nötig, ich kenne allerdings sogar Personen, die nichtmal dadurch zur Mitarbeit bewegt werden konnten.
Fies ist nur - wobei ich denke, dass das zum größten Teil MEIN Problem ist - dass ich mir den Kram immer zu Herzen nehme, obwohl ich mich an alles halte und mir deren Drohungen sonstwo vorbei gehen könnten und sollten... ich hab aber auch direkt immer irgendwie ein schlechtes Gewissen oder sogar ANGST etwas Falsches zu tun, das geht dir evtl. ähnlich.
Dass diese Drohbriefe dann der der der ARGE bekannten Gesundheitssituation nicht gerade zuträglich sind ist auch klar... die letzte Zeit hat es sich allerdings durch diverse recht positive Erlebnisse mit der ARGE hier im Kreis gebessert. Versuch es auch so zu sehen: das sitzen (meistens) normale Menschen, die ihren Job tun und sich "nur" an ihre Vorgaben und "Befehle" halten... generell kann man mit ihnen aber reden und sie sind die dir (erstmal) wohlgesonnen.

Ich hatte auch zu Beginn einen SB, der mit direkt dumm angemacht hat; ich käme meiner Mitwirkungspflicht nicht nach, ich wäre einfach von meinem vorherigen Wohnort verschwunden, etc.. Ich war dann erstmal perplex, hab ihn dann auf meine Akte hingewiesen in der tunlichst alles vermerkt war und er hat sich daraufhin überschwänglich entschuldigt, eingestanden, dass er mich verwechselt hat und war seither immer nett und zuvorkommend (GsD für andere hat man ihn mittlerweile aber wohl abgesägt... bei meinen letzten Besuchen war sein Name nirgendwo mehr zu finden).