Bearbeitungszeit Rehaantrag???

Möglichkeiten, Unterschiede und Erfahrungen
Oktober2014
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Bearbeitungszeit Rehaantrag???

Ungelesener Beitrag von Oktober2014 » Mi 22. Okt 2014, 14:52

Hallo liebe Forianer,

habe nochmals eine Frage.
Bei mir steht grad im Raum, ob ich zuerst meinen EM-Rentenantrag abgebe oder einen Rehaantrag.

Meine Frage:
hat jemand Erfahrung wielange es in der Regel dauert, bis man auf einen Rehaantrag eine Antwort von der drv bekommt, also Bearbeitungszeit???
Und wieviel Zeit hat man zwischen dem positiven Bescheis und Rehaantritt ???

Habe Angst, daß ich womöglich zu Weihnachten in der Rehaklinik sitze!!!
Das würde ich psychisch nicht aushalten.
Vorallem war ich schon mal vor 4 Jahren in einer psychosomatischen Klinik über Weihnachten und Neujahr. Da hätte ich gleich zu Hause bleiben können.
Da lief garnichts, bzw alles auf Sparflamme. Ärzte, Pflege, Therapeuten verständlicherweise im Urlaub!

Würde mich über Antworten mit euren Erfahrungen freuen.

Oktober 2014

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Doppeloma
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Re: Bearbeitungszeit Rehaantrag???

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Mi 22. Okt 2014, 23:12

Hallo Oktober2014, :smile:

die Diskussion um deine Frage "Reha oder Rente" zu beantragen habe ich verfolgt und ich kann dir dazu leider auch nicht den 100% richtigen Rat geben auch eine selbst beantragte Reha kann "in die Hose" gehen und der Bericht wird letztlich immer eine wichtige Rolle bei einem nachfolgenden Antrag auf EM-Rente spielen ...
Habe Angst, daß ich womöglich zu Weihnachten in der Rehaklinik sitze!!!
Das würde ich psychisch nicht aushalten.
Vorallem war ich schon mal vor 4 Jahren in einer psychosomatischen Klinik über Weihnachten und Neujahr. Da hätte ich gleich zu Hause bleiben können.
Da lief garnichts, bzw alles auf Sparflamme. Ärzte, Pflege, Therapeuten verständlicherweise im Urlaub!
Zu den Zeiten einer Bewilligung kann man genau so schlecht was Genaues sagen wie bei der Bearbeitung einer EM-Rente allerdings ist der aktuelle Zeitpunkt vermutlich sehr "passend" eine Reha zum Jahreswechsel durchziehen zu wollen, hast du eine Wunschklinik die du angeben kannst (solltest du mit deinem Arzt mal drüber sprechen), denn man hat durchaus ein Klinik-Wahlrecht sofern die Klinik mit der DRV zusammenarbeitet/abrechnet kann das kaum abgelehnt werden.

Machen wir uns da nichts vor, zum Jahreswechsel sind alle Reha-Kliniken "schwach belegt", also wird es nach der Bewilligung wohl auch schnell einen Aufnahmetermin geben egal für welche Klinik du dich entscheidest.

Du schreibst, dass nicht viel stattgefunden hat in deiner letzten Reha, was konkret erwartest du dir denn davon und von welchen Therapien und Verordnungen erhoffst du dir eine eventuelle Besserung ... ich war nicht zum Jahresende in einer psychosomatischen Reha aber gebracht hat es mir trotzdem absolut nichts, denn ich wurde da auch nur (viel zu früh vermutlich) aus Gründen der Krankengeld-Ersparnis von meiner KK aufgefordert eine zu machen.

Mich hat das alles nur zusätzlich "genervt", war mit Mitte 50 zum ersten Mal überhaupt in einer solchen Reha (davor nur eine wirklich sinnvolle AHB nach einer Herz-OP), ich war eher entsetzt wie man dort mit mir und meinen psychischen Problemen umgegangen ist ... es wäre das letzte was ich je freiwillig noch einmal machen würde ... für meine (später nach der Aussteuerung beantragte) EM-Rente war das keine Unterstützung ... ich wurde zwar weiterhin AU aber Vollzeit Erwerbsfähig entlassen.

Es fällt mir daher wirklich schwer dir da einen vielleicht passenden Rat zu geben in welcher Reihenfolge das nun bei dir eventuell besser wäre ... :confused: :Gruebeln:

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
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mubbes
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Re: Bearbeitungszeit Rehaantrag???

Ungelesener Beitrag von mubbes » Do 23. Okt 2014, 08:13

:winke: guten Morgen Oktober2014 :smile:

Ich befinde mich in einer ähnlichen Situation,

seit 1,5 Jahren bin ich AU und war bereits im November 2013 in Reha - orthopädisch mit Schmerztherapie kombiniert :glotzen:
Ergebnis AU ,für die letzte Arbeitsstelle weniger als 3 Stunden ABER auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt 6 Stunden :Verwirrt:

Habe seitdem alles versucht wieder auf die Beine zu kommen - orthopädisch und kognitive Verhaltenstherapie, Reha Sport usw. :Ohnmacht:

Nun hat mich die DRV zu einem Reha Antrag aufgefordert :Gruebeln:

Eigentlich wollte ich im Dezember-Januar einen Rentenantrag stellen, weil ich nach der Aussteuerung zum AfA muss, um weiter Geld zu erhalten.
Ich hatte Angst, den Rentenantrag vorher zu stellen, weil mir sonst der Stempel ''Rentenbegehrerin'' aufgedrückt werden kann. :Heiss:

Seh es doch so-

Die DRV wird bei einem Rentenantrag sowieso zuerst mal prüfen, ob eine Reha noch was verbessern kann :pfeif:

Also finde ich erstmal besser, das Wort Rente nirgendwo zu erwähnen und eine Reha mit zu machen- auch wenn die so überflüssig ist wie mein Kropf :ic_down:
letztendlich kochen die eh ihr eigenes Süppchen :glotzen: :glotzen: :glotzen:

Mir kann es auch passieren, dass ich über weihnachten in Reha bin :ic_down:
und ich hoffe inständig dass dieser K(elch) an dir und mir vorüber geht :koepfchen:

Gruss mubbes :winke:
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Re: Bearbeitungszeit Rehaantrag???

Ungelesener Beitrag von Oktober2014 » Do 23. Okt 2014, 17:41

Hallo Doppeloma und Mubbes,

danke für eure Antworten.
Mir tut es gerade gut mich mit Leuten auszutauschen, die schon in ähnlichen Situatioen sind oder waren.
Die Gedanken kreisen immer um das "EINE " Thema und mein Mann kann es schon nicht mehr hören.
Seiner Meinung nach soll ich einfach kündigemn und dann schauen ob´s mir besser geht.

Ich habe jedoch Angst davor mich durch eine Kündigung meinerseits ins "soziale Aus zu schiessen".

So werde ich nun doch den Rehaantrag stellen. Vielleicht kann ich ja doch irgendetwas positives daraus ziehen.

Über Weihnachten werde ich aber definitiv nicht in die Klinik Gehen!!!!!!!!!!
Werde den RehaAntrag, sofern möglich noch ein bisschen rausziehen......

Die Möglichkeit, daß man nicht rehafähig ist, gibt es ja auch noch???????????!!!!!!!!!!!??????????
Keine Ahnung, ob mein Arzt so eine Bescheinigung für mich ausstellen würde.
Aber es würde mir auf jeden Fall psychisch sehr bescheiden gehen, wenn ich nicht bei meinen Lieben wäre an Weihnachten.

Doppeloma, auch mir hat der Aufenthalt in der Psychosomatik nicht viel gebracht. Aber über die Feiertage nur die Zeit totzuschlagen, das war das Letzte!
Morgens eine kurze Visite von einem diensthabenden Arzt, der dich nicht kannte und dann..........nichts.............zu den Mahlzeiten gehen, ansonsten Leerlauf!
Nie wieder werde ich mir das antun!

Mubbes, auch ich hoffe für uns beide, daß wir Weihnachten in heimischer Umgebung mit unseren "Lieben" verbringen dürfen :-)

Läuft dein Antrag schon?

LG Oktober2014

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Re: Bearbeitungszeit Rehaantrag???

Ungelesener Beitrag von mubbes » Do 23. Okt 2014, 20:07

Hi :smile: Oktober2014

Mein Reha Antrag läuft seit 27.7.14
es zieht sich etwas hin, weil meine Psychotherapeutin nicht sofort einen Befundbericht geschrieben hat-den hab ich erst vorgestern abschicken können :Gruebeln:

Nun muss ich abwarten, was passiert-
Wenn ich in Reha muss, dann wird das Ergebnis über meine Zukunft bestimmen :Angst:

Entweder ich erfahre eine Wunderheilung - dann bleibt mir nur der Widerspruch und Beibringen neuer Arztbefunde- vielleicht noch Klagen ect. :depri:

Oder ich werde als teilweise oder voll erwerbsgemindert beurteilt und kann dann Rentenantrag stellen - das wäre schön :ic_up:

Oder ich muss erst gar nicht in Reha, weil da eh keine Besserung mehr eintreten kann :glotzen: :glotzen: :glotzen: kaum zu glauben :groehl:

Oder die Reha wird abgeschmettert, weil ich zu gesund bin :applaus:

Vielleicht gibt's noch mehr Möglichkeiten :Verwirrt:

Was die Reha Unfahigkeitsbescheinigung angeht, die gibt's vom Hausarzt ein paar Tage bevor der Einrücktermin wäre - kann ja akut sein, dass man krank ist, diese Bescheinigung gilt übrigens auf der anderen Seite auch als Gesund-Bescheinigung und muss sowieso immer kurz vor einer Reha ausgefüllt werden. :jaa:

LG mubbes :winke:
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Re: Bearbeitungszeit Rehaantrag???

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Sa 25. Okt 2014, 02:02

Hallo Oktober 2014, :smile:
Mir tut es gerade gut mich mit Leuten auszutauschen, die schon in ähnlichen Situatioen sind oder waren.
das ist wohl ein ganz wichtiger Aspekt, der dieses Forum nun schon fast 5 Jahre am Laufen und am Leben hält ... hier haben (fast) alle die gleichen Probleme mit KK/AfA/DRV und Co., nur weil sie krank geworden sind und sich irgendwann Keiner mehr so recht "zuständig" fühlen möchte, da echte und erforderliche Lösungen zu finden ... :Verwirrt: :Hilfe:
Die Gedanken kreisen immer um das "EINE " Thema und mein Mann kann es schon nicht mehr hören.
Kann ich dir sofort (noch immer !) nachfühlen, nur mein Mann (der Dopa) war auch betroffen, schon vor mir und so teilten wir "das Leid" viele Jahre lang (seit er 2006 im Herbst endgültig und dauerhaft AU wurde), was es nicht immer unbedingt "einfacher" machte, denn oft war es doch eher doppeltes Leid was uns plagte und die ungewisse finanzielle Zukunft gab uns immer mehr den Rest ... :Heiss:

Im weiteren Umfeld (entfernte Familie /Bekannte) war es eher kein Thema, denn da kann sich kaum einer reinversetzen, wie sich das anfühlt, wenn er nicht selber in so einer :kack: -Situation steckt, wo es keinen Anfang und kein Ende mehr zu geben scheint ...
Seiner Meinung nach soll ich einfach kündigemn und dann schauen ob´s mir besser geht.
Ich habe jedoch Angst davor mich durch eine Kündigung meinerseits ins "soziale Aus zu schiessen".
Das "soziale AUS" hieß bei uns "Hartz 4" für fast 2 Jahre und unsere Arbeitsplätze hatten wir dabei immer noch ... es wird dir trotzdem nicht besser gehen wenn du kündigst, jedenfalls nicht wenn du keine sicheren Aussichten auf einen anderen /besseren Arbeitsplatz hast, mit dem du gesundheitlich noch klar kommen könntest ...

Kann mir nicht vorstellen, dass es dir "besser" gehen wird, wenn die AfA dann (nach der Aussteuerung), die Notwendigkeit deiner Eigenkündigung anzweifelt und dir vielleicht für 3 Monate das Geld sperrt ... zudem macht es überall immer einen "besseren Eindruck", wenn man noch behaupten kann einen festen Arbeitsplatz zu besitzen ... sogar in den Reha-Kliniken spürt man förmlich eine gewisse "Distanz" zu den arbeitslosen Patienten ... die sind doch alle nur zu faul zum Arbeiten und/oder sich Arbeit zu suchen ... :ic_down: :kotzen:

Die Tatsache schon "etwas älter und krank zu sein" muss nicht unbedingt auch noch durch die "freiwillige" Aufgabe des Arbeitsplatzes verschlimmert werden, wenn deine Firma dich los werden will, dann wird man dir schon die Kündigung schicken ... ich bekam die nicht und mein Dopa auch nicht ... unsere Arbeitsverträge endeten erst "planmäßig" und ordentlich nach Bewilligung der EM-Rente auf Dauer.

Es ist nur wichtig, dass deine Ärzte hinter dir stehen und die AU-Bescheinigung ohne Unterbrechung weiterführen, auch unabhängig davon was diese Reha dann mal ergeben könnte.
Hast du den Reha-Bericht vom letzten Mal vorliegen (wann war denn das ???), da sollten ja auch schon gewisse Prognosen drin stehen, wie das so mit deiner Erwerbsfähigkeit weiter gehen könnte ???
So werde ich nun doch den Rehaantrag stellen. Vielleicht kann ich ja doch irgendetwas positives daraus ziehen.
Über Weihnachten werde ich aber definitiv nicht in die Klinik Gehen!!!!!!!!!!
So lange du nicht aufgefordert wirst eine Reha zu beantragen, hast du natürlich auch die Möglichkeit beim Aufnahmetermin vielleicht etwas mit zu entscheiden, wenn du einen Bescheid dazu bekommen solltest eine Reha zu beantragen, dann melde dich bitte hier damit, dafür hast du dann (bei der KK jedenfalls) 10 Wochen Zeit und so kann man das noch ein wenig "steuern" ...
Die Möglichkeit, daß man nicht rehafähig ist, gibt es ja auch noch???????????!!!!!!!!!!!??????????
Keine Ahnung, ob mein Arzt so eine Bescheinigung für mich ausstellen würde.
Das machen die behandelnden Ärzte auch nicht besonders gerne, es sei denn eine akute Erkrankung wäre wirklich ein Hindernis, die Reha dann anzutreten, dann wird die DRV auch gerne ein wenig abwarten, dass man wieder "Reha-fähig" wird ...
Aber es würde mir auf jeden Fall psychisch sehr bescheiden gehen, wenn ich nicht bei meinen Lieben wäre an Weihnachten.
Mir ging es auch ohne Feiertage "psychisch sehr bescheiden", allerdings habe ich nicht genug Vertrauen zum Klinikpersonal aufbauen können und habe das lieber "für mich behalten" (mein Arzt nannte das "maskierte Depression") ... mein einziger Vorteil war die Nähe meines zu Hause und meines Partners, ich hatte mir eine Klinik am Wohnort selbst ausgesucht und auch ganz fix die Zustimmung und Einladung bekommen ... hinterher wusste /ahnte ich auch, warum da so schnell was frei war ... :ic_down: :Ohnmacht:

Diese Klinik hat nicht unbedingt den besten Ruf ... aber dazu habe ich erst hinterher so Einiges gelesen ... :ic_down:

Sonst hätte ich wohl durchgedreht in den 6 Wochen, aber ich war nach den Therapien mehr zu Hause als in der Klinik (hatte auch oft schon Mittags keine Anwendungen mehr), da habe ich das irgendwie überstanden, zumal ich ab dem 3. Wochenende auch mal eine Nacht zu Hause schlafen durfte ... sozusagen als Teil der Psychotherapie ...
Das Klinik-Personal wollte nichts davon bemerken, dass ich mich überwiegend in mein Zimmer zurückgezogen habe, um einfach "meine Ruhe" zu haben, Anderen Patienten wurde geraten sich nicht so "abzukapseln", ich wurde offenbar gar nicht so genau "beobachtet" ... :confused: :Gruebeln:

Wenn du es gar nicht aushalten kannst, haben die Reha-Ärzte natürlich auch die Möglichkeit das zu bemerken (wenn sie denn wollen :Gruebeln: ) und deine vorzeitige Entlassung anzuregen, das wäre eine Möglichkeit die Reha als gescheitert anzusehen ... selbst abbrechen sollte man besser nicht, das würde sich auf jeden Fall negativ für den Reha-Bericht auswirken ...

Leider arbeiten diese Kliniken meist eher im Interesse der DRV und nicht unbedingt in deinem Interesse und die DRV will Reha-Erfolge sehen und möglichst keine EM-Rente als Ergebnis der Reha zahlen müssen ... wie es dir wirklich geht, ist dabei leider meist nebensächlich ...

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
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Re: Bearbeitungszeit Rehaantrag???

Ungelesener Beitrag von powerpeku » Sa 25. Okt 2014, 19:08

Hallo Oktober 2014,

vielleicht hilft dir mein Beispiel auch ein wenig weiter. :Gruebeln:

Im Mai 2012 hatte mich die KK nach längerer Krankheit aufgefordert, einen Reha-Antrag zu stellen. Da ich zu diesem Zeitpunkt immer noch gedacht habe, es gibt eine "Wunderheilung" und ich kann zurück an meinen Arbeitsplatz - den hatte ich ja noch - habe ich das auch schnell getan...........

Damals kannte ich das Forum noch nicht, und von Dispositionsrecht hatte ich auch noch nichts gehört. :confused:

Im August - ich hatte mich schon gewundert, dass von der DRV nix kam - bekam ich eine Einladung zu einer Begutachtung. Es wurden mir 3 GA aufgezählt, wo ich mich entscheiden musste, zu welchem ich gehe!!!!! :confused:
Und dann habe ich das Forum gefunden und mich erst einmal schlau gemacht.

Ich entschied mich für eine GA. Im September bekam ich die Ablehnung der REHA, ich sei zu gesund. :Hilfe:

Ich habe Widerspruch eingelegt und mir das GA angefordert.

Es war ein katastrophales GA, alle Krankheiten hatten sich in Luft aufgelöst, es stimmte nicht mal mein Beruf und die Zeit der Begutachtung. Zwischendurch tauchte im GA auch ein völlig falscher Name auf. :ic_down: :ic_down:

In meinen Widerspruch konnte ich das GA ziemlich widerlegen und hatte innerhalb einer Woche plötzlich meine Zusage! :teufel:

Nur mein Gesundheitszustand hatte sich nicht gerade gebessert - im Gegenteil. :Hilfe: .............

Im November bekam ich meine ReHA-Unterlagen und siehe da, ich sollte über Weihnachten und Silvester weg. Und noch dazu in eine Klinik, die 400 km von zu Hause entfernt war und im Internet nur schlechte Beurteilungen hatte.

Dispositionsrecht hatte ich nicht.....

Es kam wie es kommen musste, ich war im Dezember nicht mehr rehafähig und mein Arzt riet mir, dringend die EM-Rente zu beantragen. :traurig: :Hilfe:

Mit der Entscheidung hab ich mich ziemlich schwer getan, im Januar 2013 ist mein Antrag dann aber zur DRV.

Im April musste ich zu zwei GA, im Mai 2013 kam schon der große weisse Umschlag.

volle EM-Rente sofort unbefristet bis zur Altersrente und rückwirkend ab REHA Antrag Mai 2012

Das Forum hat mir in vielen Dingen sehr geholfen, dass man auch mal nachlesen konnte, wie es bei anderen läuft oder gelaufen ist. :ic_up:

Aber ich habe nicht erwartet, dass die Rente so durchläuft, da ich ja am Anfang sogar zu gesund für eine REHA war. :aha:

Heute bin ich wirklich dankbar, dass ich nicht mehr arbeiten muss. Ich kann mir meinen Tag so einteilen, wie ich es schaffe. Und es gibt immer wieder gute Tage und schlechte Tage. :muede: :traurig: :depri:

Deine Entscheidung kann dir keiner abnehmen, es weiss auch keiner wie es bei dir laufen wird. :Gruebeln:

Aber du solltest auf keinen Fall deinen Arbeitsplatz kündigen. Ich hatte meinen bis zuletzt, auch als mein Krankengeld zu Ende war und ich mich bei der AfA melden musste.

Ein schönes Wochenende - bei uns ist ekelhafter Nieselregen und nur grau - wünscht dir
powerpeku
Es ist keine Schande hinzufallen, aber es wäre eine Schande, nicht mehr aufzustehen!

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Re: Bearbeitungszeit Rehaantrag???

Ungelesener Beitrag von Oktober2014 » So 26. Okt 2014, 14:19

Hallo powerpeku,
danke für deine Antwort.

DISPOSITIONSRECHT??????????????
Hab ich da was verpasst???
Hab gerade versucht mich schlau zu machen zu diesem Thema.
Wenn ich das richtig verstanden hab, habe ich KEIN Dispostionsrecht, wenn die KK mich zu einer Reha auffordert.
Mich hatte die KK zu einer Reha aufgefordert, aber schon im Frühjahr. Musste dann aber in die Klinik zu einem stationären Aufenthalt und da Therapie vor Reha geht, ist die Reha unter den Tisch gefallen.
Jetzt will ja die KK daß ich einen EM-Antrag stelle. Mein Arzt will die Reha.
Somit habe ich schon noch ein Dispositionsrecht???????????????
Morgen muß ich wieder zur KK. Die wollten mir keinen Reha-Antrag zuschicken. Soll persönlich vorbeikommen.
Das heißt vermutlich auch nichts gutes???

Sonnige Grüße,
hoffe bei dir hat sich das schlechte Wetter auch verzogen
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Re: Bearbeitungszeit Rehaantrag???

Ungelesener Beitrag von Fee59 » So 26. Okt 2014, 16:22

Hallo,

Du kannst Dir die entsprechenden Antragsformulare auch online runterlagen
-> Formulare der DRV

Was wollen die von der KK denn sonst noch von Dir?
Möglicherweise wäre ich halt morgen einfach aus irgendeinem Grund verhindert ...

LG
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Re: Bearbeitungszeit Rehaantrag???

Ungelesener Beitrag von Oktober2014 » So 26. Okt 2014, 16:33

Oh Gott, was ist denn das richtige Formular?
G100, <g103, G110 oder G130????

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