Hallo Michel,
Was ich nicht verstehe, mich will man mit aller Gewalt in Rente schicken und andere müssen Jahre dafür kämpfen.
Im Prinzip ist das ganz leicht zu verstehen
, in die (EM-) Rente schicken wollten uns andere Leistungsträger auch schon ... der MDK der KK weil wir ja "so gar nicht mehr Leistungsfähig sind und die Erwerbsfähigkeit stark gefährdet ist", aber
NUR solange die KK Krankengeld zahlen muss machen die sich da so "große Sorgen drüber" ... weil die damit gerne aufhören würden, wenn es denn EM-Rente (von der DRV) gäbe.
NUR hat die KK keine Macht uns (oder dir) eine EM-Rente zu bewilligen, denn dafür ist rechtlich
NUR die DRV zuständig und die will natürlich möglichst keine EM-Rente zahlen müssen, was der MDK der KK so meint, ist denen daher ziemlich
EGAL (selbst wenn es stimmt), das beruhigt sich übrigens schlagartig, nach der Aussteuerung aus dem Krankengeld ...
Nach der Aussteuerung ist es auch der KK wieder völlig "Wurst", ob man noch jahrelang AU geschrieben ist, kostet ja die KK NIX mehr extra ... auch ob man wirklich mal eine EM-Rente bekommt oder nicht interessiert die dann nicht mehr ... jedenfalls bis zur nächsten längeren AU mit Krankengeld-Anspruch, dann geht der ganze Zauber von vorne los, mit der unendlichen "Fürsorge der KK" ...
Nächste Station (nach der Aussteuerung /Ablauf von 78 Wochen Krankengeld) ist dann die AfA, dort bescheinigt uns der ärztliche Dienst auch SEHR gerne, dass wir aus gesundheitlichen Gründen für den Arbeitsmarkt nicht mehr verwendbar /vermittelbar sind ... unter 3 Stunden Erwerbsfähigkeit /Leistungsfähig = eigentlich EM-Rente
aber das sieht natürlich die DRV wieder ganz anders (selbst wenn es stimmt), denn die soll ja die Rente dann zahlen und nicht die AfA ...
So brauchst du dir wirklich überhaupt keine Gedanken darum machen, das ist alles "heiße Luft" von der KK und wenn die mit deiner Firma irgendwelche gesundheitlichen Dinge besprochen haben sollten, dann ist was "auf die Mütze" fällig, auch deine Firma gehen deine Krankheiten (eigentlich) nichts an, die gesundheitliche Überwachung der Wiedereingliederung spielt sich zwischen dir, deinem behandelnden Arzt und der KK ab, deine Firma bezahlt dich im Moment nichtmal für deine "Probearbeit", dein Geld kommt von der Krankenkasse ...
Auch dein Chef / deine Firma kann nicht beurteilen, ob diese Wiedereingliederung ein Erfolg ist /werden kann oder nicht, das ist Angelegenheit des eingebundenen Arztes, die Firma "gestattet" dir im Moment nur dich auszuprobieren, unter Fortführung der AU, ob du dem beruflichen Alltag wieder gewachsen bist oder nicht wird letztlich dein Arzt mit dir zusammen entscheiden.
Nicht deine Firma und auch nicht die SB der KK ...
Liebe Grüße von der Doppeloma