Hilfe ! Rehabeendigung

Möglichkeiten, Unterschiede und Erfahrungen
Benutzeravatar
babette
Beiträge: 85
Registriert: Di 30. Aug 2011, 10:11
Wohnort: Bayern
Hat sich bedankt: 1 Mal
Danksagung erhalten: 37 Mal

Hilfe ! Rehabeendigung

Ungelesener Beitrag von babette » Sa 17. Dez 2011, 01:26

Hilfe, Hilfe !!

Man hat mich von der RV 6 Wochen in eine psychosomatische Reha geschickt.Jetzt nach Ablauf von 2 Wochen erklären
mir die Ärzte das ich hier falsch sei und die Behandl. hier gerne abbrechen kann. :teufel: Ich wäre am falschen Ort. :Veraergert: Traumabehandlungen
nicht durchführbar hier. Was soll ich machen ? :confused: Bin bis 11.1.12 hier und dann sofort ausgesteuert von der KK.Werde arbeitsunfähig
entlassen. Die Anwendungen und Therapien Thai Chi, schwimmen,Bewegung tun mir aber sehr sehr gut.
Mir kommt es bald so vor das sie mir die Schuld geben hier zu sein.Hatte kein Mitspracherecht. Soll ich ambulant weiter
machen oder die restlichen Wochen noch irgendwie geniesen. :Bett:
Ziehe dich nicht zurück in die Burg deiner Gedanken -
teile Freude und Leid mit deinen Nächsten.
Irischer Segensspruch

sonni1956
Beiträge: 68
Registriert: Mi 15. Jun 2011, 04:37
Wohnort: Hamburg
Hat sich bedankt: 5 Mal
Danksagung erhalten: 12 Mal

Re: Hilfe ! Rehabeendigung

Ungelesener Beitrag von sonni1956 » Di 20. Dez 2011, 21:33

Hey Babette.

Ich hatte auch eine psychisch somatische Reha von der BG im April bis Mai für 6 Wochen erhalten aber ausschlaggebend war meine PTBS .Darauf wurde geachtet das ich auch ne Psychologin hab,aber in 6 Wochen kann man eh nichts machen ich brauchte Zeiz mich an sie zugewöhnen.Im Entlassungsbericht stand dann das es schwer ist mit mir an den Traumafolgen zuarbeiten weil ich immer vom Thema ab weiche . Kann nicht jeden erzählen wie ich mich gefühlt habe oder mein jetziger Stand ist.Ich vermeide es immer oder ich speicher es nicht.
Ich würde die Reha nicht abbrechen wenn du dort zu Ruhe kommst und auch Entspannung ist gut. Die RV hat doch den Fehler gemacht .Wegen welchen Erkrankungen hast du die Reha erhalten ,wahrscheinlich auch wegen übermäßigen Schmerzen.
Wir hatten dort auch Gruppengespräche wo haubtsächlich Schmerzpatienten oder Buer Out Patienten waren mein Fall wurde nicht Extra besprochen aber bei den anderen warum ,wieso und was man machen kann um sich zu ändern das hat auch nichts mit Trauma zutun.

Es gibt wenige Kliniken die aufs Trauma spezialisiert sind.War 6 Wochen nach den Überfall auf der Arbeit in BG KH Boberg in HH wo die Extra ne Station für Trauma haben und es ist fast ne Reha ,Einzelzimmer und du arbeitest deine Therapien ab zusätzlich Gruppengespräche sowie 2 mal Einzelgespräche.Ich gehe immer noch ambulant alle 1 bis 2 Wochen zum Therapeuten .

LG und Gute Erholung wünscht dir Sonja :koepfchen:

Benutzeravatar
stadtpflanze
Beiträge: 2194
Registriert: Sa 2. Jan 2010, 17:40
Wohnort: BW
Hat sich bedankt: 959 Mal
Danksagung erhalten: 727 Mal

Re: Hilfe ! Rehabeendigung

Ungelesener Beitrag von stadtpflanze » Mi 21. Dez 2011, 07:06

Hallo Babette,

ich habe erst jetzt deinen Beitrag gesehen :amen:
und lese leider nicht alles. (Wir sind zwischenzeitlich ein ziemlich großer "Verein")

Ich weiß nicht, ob ich dir weiterhelfen kann.
Als erstes mal hier ein Zitat von der RV:
von Experte/in Experten-Antwort
RE: Reha-Abbruch wegen Erkrankung
Bezüglich sich der bei einem Abbruch der Rehabilitation ergebenden Konsequenzen rufen Sie am besten den Kostenträger (Rentenversicherungsträger oder Krankenkasse) an. Der Kostenträger entscheidet anhand des von der Reha-Klinik zu erstellenden Entlassungsberichtes darüber, inwieweit sich Konsequenzen in Ihrem Einzelfall ergeben.
Wie bereits schon in den vorherigen Beiträgen genannt, würde ich mich daher zusätzlich erneut mit den Ärzten der Reha-Klinik in Verbindung setzen. Ihre Frage nach einem (hoffentlich) erfolgreichen Verlauf der Reha zielt nicht zuletzt auch auf die Diagnosen ab, wegen der Sie die Reha durchführen, sodass diese Frage im Forum nicht beantwortet werden kann.
Die ganze Diskussion kannst du in ihre-vorsorge.de-Forum finden, wenn du im Suchbegriff "Reha-Abbruch eingibst.

Ich denke am besten bist du auch mit einem Anruf dran.
Wie bekommt dir ansonsten denn die Reha? Wenns dir guttut ist es vielleicht sinnvoll, dass du bis zum Ende bleibst und dann eben darauf achtest, dass im Rehabericht alles korrekt festgehalten wird.

Bestimmt antworten noch Andere.

Auf jeden Fall wünsche ich dir schon mal ganz schöne Feiertage :troesten:
----------------------------------------------------
Nette Grüße von der Stadtpflanze
Aufgeben??
Bild ... ich doch nicht
----------------------------------------------------
unsere Linksammlung

Vrori
Beiträge: 3252
Registriert: Mo 1. Feb 2010, 13:16
Hat sich bedankt: 605 Mal
Danksagung erhalten: 2497 Mal

Re: Hilfe ! Rehabeendigung

Ungelesener Beitrag von Vrori » Mi 21. Dez 2011, 10:58

Hallo,

das blöde ist ja allerdings, dass aufgrund dieser "nicht richtigen" REHA der REHA-Anspruch erst einmal ausgeschöpft ist...d.h. sie bekäme erst mal keine REHA mehr und müßte ggf. 4 Jahre warten...sollte es zu einer Verschlechterung der Erkrankung kommen und eine neue REHA vor Ablauf der 4-Jahres-Frist erforderlich sein, geht das Theater mit der DRV wieder los...ggf. Ablehnung oder mehrere Begutachtungen usw.
Ich würd auf jeden Fall mit der DRV telefonieren wollen (aus der REHA) mir den Namen des SB aufjeden Fallnotieren und dann entsprechende Fragen dazu stellen...eben ob es besser ist abzubrechen, wie es mit folgenden Ansprüchen aussieht (neue REHA innerhalb von kürzester Zeit)...oder inwieweit das Auswirkungen haben kann...oder eben, ob du die REHA, die nicht für deine Diagnose geeignet scheint, doch weiter fortsetzen sollst...

Wenn du deine Bewilligungsunterlagen dabei hast, dann hast du auch gleich eine Durchwahl..ansonsten auf jeden Fall deine RV-Nummer bereithalten...ansonsten finden die den Vorgang nicht.

alles Gute
LG
Vrori
LG
Vrori

ich stelle ausdrücklich fest, dass meine Hinweise keine Rechtsberatung sind...
lediglich Tipps, die auf Erfahrung beruhen...

Benutzeravatar
babette
Beiträge: 85
Registriert: Di 30. Aug 2011, 10:11
Wohnort: Bayern
Hat sich bedankt: 1 Mal
Danksagung erhalten: 37 Mal

Re: Hilfe ! Rehabeendigung

Ungelesener Beitrag von babette » Mi 21. Dez 2011, 19:55

Herzlichen Dank für eure Antworten. Leider hat sich dieses Thema am Samstag letzte Woche erledigt. Nachdem die Nacht wieder mal ein Graus war aufgrund meiner Alpträume ,Weinkrämpfe :ic_down: ( das Thema Re-Trauma hat sich in Gruppengesprächen total gelöst u. die Therapeutin konnte nicht damit umgehen). Ich bin am Morgen zur Schwester und habe ihr gesagt das ich wahrscheinl .die Maßnahme beende.Darauf meinte sie nur: Ah ,Ja wir haben gedacht sie fahren gestern schon heim, es ist alles soweit vorbereitet u. gerichtet. Der Oberarzt muß sie nur noch einmal sehen "Soviel zum Thema: ich kann es mir überlegen ob ich bleiben will od. nicht. :Suizid:
Habe dem Oberarzt erklärt das ich einzelne Bausteine ja mitnehmen kann aber er befürwortete die Entlassung. :wech: Er wird die neue Diagnose PTBS in seinem Bericht erwähnen. Der Vorbericht meiner Psychotante wäre zu schwammig gewesen ,deshalb konnte die Rentzenvers. nicht feststellen das ich bei ihnen verkehrt war. Na ja wers glaubt wird auch sehlig. Wart jetzt mal ab was kommt, und vor allem was sie in den Abschlußbericht reinschreiben. Ich soll in eine stat.Traumaeinrichtung.(Die müßte die RV ja dann auch wiedewr bezahlen oder? ) Bleibt mir ja nix weiter übrig. :kaffee:
Grüße babette
Ziehe dich nicht zurück in die Burg deiner Gedanken -
teile Freude und Leid mit deinen Nächsten.
Irischer Segensspruch

Benutzeravatar
Amethyst
Global-Mod
Beiträge: 2365
Registriert: Sa 29. Mai 2010, 14:17
Wohnort: Niedereschach
Hat sich bedankt: 353 Mal
Danksagung erhalten: 1176 Mal

Re: Hilfe ! Rehabeendigung

Ungelesener Beitrag von Amethyst » Mi 21. Dez 2011, 20:25

Hallo Babette!
ich soll in eine stat.Traumaeinrichtung.(Die müßte die RV ja dann auch wiedewr bezahlen oder? )
Das ist normalerweise eine Leistung der Krankenkasse, es geht nicht um eine Reha, sondern um eine stationäre Behandlung in einem traumatherapeutisch arbeitenden Krankenhaus bzw. Abteilung eines solchen.
Und Traumatherapie ist auch nicht mit 6 Wochen getan, die ja eine Psycho-Reha in Regel dauert.

Ich stehe auf der Warteliste einer Traumklinik. Zunächst gibt es dort eine zweiwöchige Diagnostikphase, der sich mehrere mindestens 6-wöchige Klinikaufenthalte anschließen, mit Pausen von mehreren Monaten dazwischen (Intervalltherapie).

Kliniken:

http://www.blumenwiesen.org/kliniken.html

Ich will nach Göttingen (leider 2 - 2 1/2 Jahre Wartezeit.) Bremen soll auch gut sein (da habe ich nach Absprache mit meiner Psychiaterin und meiner Psychotherapeutin einen Platz nach 1 1/2 Jahren Wartezeit blöderweise abgesagt, damals dachte ich, es geht doch ohne. Das war aber ein Irrtum). Bad Bramstdt hat auch einen guten Ruf, Bielefeld auch, dort hat früher Luise Reddemann gearbeitet.


Liebe Grüße

Annette
Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. (Bertolt Brecht)

Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht (Bertolt Brecht)

Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 15 Gäste