Krankentransportrichtlinie
Verfasst: Mi 5. Jul 2017, 10:15
Hallo,
bin gerade mal total entsetzt über die Verfahrensweise bzw. mangelnde Kostenerstattung bei der DAK, wenn es um Taxi-Serienfahrten geht, also z.B. zur onkologischen Behandlung oder zur Dialyse.
Mittlerweile muss der Patient für jede Taxifahrt seine Zuzahlung leisten.
Eine Bekannte von mir hat deshalb allein im Mai 140,- Euro an Zuzahlung für Krankenfahrten zu leisten!
Und das bei einer mageren Rente. Da bleibt nichts mehr zum Leben!
Früher wurde lediglich für die erste und letzte Fahrt im Genehmigungszeitraum zur Serienbehandlung die Zuzahlung verlangt.
Die DAK stützt sich bei ihrer Zuzahlungspolitik auf die "Krankentransportrichtlinie".
Hier der Link dazu -> https://www.jurion.de/gesetze/krtrl/10/
Tatsächlich ist dort nirgends etwas von "erster und letzter Fahrt im Genehmigungszeitraum" zu lesen.
Andere Krankenkassen verlangen nach wie vor nur für die erste und letzte Serienfahrt die Zuzahlung.
Das DAK-Mitglied kann also nur probieren, eine Zuzahlungsbefreiung zu bekommen.
Das heißt aber, dass das Mitglied zumindest 1% des Bruttoeinkommens (bei chronischer Erkrankung, ansonsten sind es 2 %) selbst für Gesundheitskosten tragen muss.
Außerdem muss die Befreiung persönlich beantragt werden.
Die Beantragung geht leider nicht über das Internet.
Finde ich echt krass.
Da ist man durch seine Erkrankung schon gestraft genug, und muss auch noch so viel bezahlen und so viel Bürokratie bewältigen!
Könnte man da politisch etwas tun?
An wen wendet man sich?
(Naja, dass wir Kranken den Politikern egal sind, wissen wir ja. Wird vermutlich wieder ein "Kampf gegen Windmühlen" werden ... *tiefseufz*).
LG
Fee
bin gerade mal total entsetzt über die Verfahrensweise bzw. mangelnde Kostenerstattung bei der DAK, wenn es um Taxi-Serienfahrten geht, also z.B. zur onkologischen Behandlung oder zur Dialyse.
Mittlerweile muss der Patient für jede Taxifahrt seine Zuzahlung leisten.
Eine Bekannte von mir hat deshalb allein im Mai 140,- Euro an Zuzahlung für Krankenfahrten zu leisten!
Und das bei einer mageren Rente. Da bleibt nichts mehr zum Leben!
Früher wurde lediglich für die erste und letzte Fahrt im Genehmigungszeitraum zur Serienbehandlung die Zuzahlung verlangt.
Die DAK stützt sich bei ihrer Zuzahlungspolitik auf die "Krankentransportrichtlinie".
Hier der Link dazu -> https://www.jurion.de/gesetze/krtrl/10/
Tatsächlich ist dort nirgends etwas von "erster und letzter Fahrt im Genehmigungszeitraum" zu lesen.
Andere Krankenkassen verlangen nach wie vor nur für die erste und letzte Serienfahrt die Zuzahlung.
Das DAK-Mitglied kann also nur probieren, eine Zuzahlungsbefreiung zu bekommen.
Das heißt aber, dass das Mitglied zumindest 1% des Bruttoeinkommens (bei chronischer Erkrankung, ansonsten sind es 2 %) selbst für Gesundheitskosten tragen muss.
Außerdem muss die Befreiung persönlich beantragt werden.
Die Beantragung geht leider nicht über das Internet.
Finde ich echt krass.
Da ist man durch seine Erkrankung schon gestraft genug, und muss auch noch so viel bezahlen und so viel Bürokratie bewältigen!
Könnte man da politisch etwas tun?
An wen wendet man sich?
(Naja, dass wir Kranken den Politikern egal sind, wissen wir ja. Wird vermutlich wieder ein "Kampf gegen Windmühlen" werden ... *tiefseufz*).
LG
Fee