Hallo Nixe,
ich kenne das auch schon, aber mir wurde schon beim Ersten Mal schlecht als ich das gelesen habe ... besonders die Aussagen dieses Herrn (auf Seite 2) drehen mir immer wieder den Magen um ...
Doch für Linden steht die Zeit nicht im Vordergrund: "Man braucht keine fünf Stunden, um herauszufinden, ob jemand depressiv ist. Ein erfahrener Gutachter hat schnell eine Idee davon, was los ist." Eher werde ein Großteil der Zeit dafür erfordert, das Papier justiziabel zu machen, "damit das Gutachten unmissverständlich wird und nicht dazu beiträgt, dass sich Rechtsanwälte darüber streiten, was gemeint ist."
Der Vergleich in seinem Schluß-Satz ist besonders "prickelnd" ...
Lindens Fazit fällt daher eher defätistisch aus: "Dass man in einem solchen Verfahren als Patient an einen strengen oder einen gutherzigen Gutachter geraten kann, damit muss man leben, so wie man schon in der Schule damit leben musste, dass es strenge und wohlwollende Lehrer gab."
Quelle
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 153-2.html
Ich habe dazu interessante Dokumente, die ich aber erst bearbeiten (anonymisieren) muss, denn er glaubt wohl wirklich was er da erzählt, inzwischen ist er so
perfekt, dass er zur Beurteilung anderer Menschen weder Befunde (den Reha-Bericht seiner eigenen Klinik-Mitarbeiter, sehe ich hier nicht als objektive Grundlage an) noch eine persönliche Begegnung braucht, der weiß auch so genau wie man "tickt" und dass man sich nur (an höherer Stelle) beschwert hat weil, man in der Reha keinen Erfolg hatte, mit seinem "Rentenbegehren" ...
Ich hatte mich über den Rehabericht seiner Klinik (auch bei ihm persönlich als Klinikleiter) beschwert, die Antwort die ich da nach einem vollen Jahr von ihm (persönlich!) bekam strotzt nur so von Überheblichkeit, während meines Aufenthaltes dort (6 Wochen) hatten wir übrigens
NIE persönlich miteinander zu tun, also doch ein "Hellseher" ...
Habe lange überlegt, ob ich das hier dazu schreibe, aber ich habe
JETZT NICHTS mehr zu verlieren, sollte ich jemals wirklich ein Buch schreiben über unsere Wege zur EM-Rente, dann bekommt er von mir persönlich ein Exemplar mit passender Widmung überreicht (oder zugeschickt per Übergabe-Einschreiben, wie damals meinen Beschwerdebrief, den er ganz frech ignoriert hat

), denn dieser Vorgang wird darin ganz sicher auch zu finden sein ...
Liebe Grüße von der Doppeloma
