"Ich werde keine Ruhe geben, bis die Leute bestraft werden für diese unterlassene Hilfeleistung, diese vorsätzliche Körperverletzung." Horst G. kämpft gegen einen mächtigen Gegner: die Versicherungswirtschaft. Die Verzögerungstaktik seiner privaten Krankenversicherung hat ihn fast das Leben gekostet, weil er wochenlang auf deren Zusage warten musste, die Kosten für eine dringend notwendige Operation zu übernehmen. Horst G. kämpft für Tausende Versicherte, die vergeblich auf Schadenersatz oder Schmerzensgeld warten. Oft müssen sie klagen, werden durch die Gerichtsinstanzen getrieben und verlieren buchstäblich die Existenz.

Er kämpft für Menschen wie Ingrid G., die seit einem Unfall vor 16 Jahren teilweise gelähmt ist und darauf wartet, dass ihre Versicherung zahlt. Doch die weigert sich bis heute, die Beschwerden als Unfallfolge anzuerkennen. Horst G. hat wenige Verbündete in seinem Kampf gegen eine Lobby, die sich gegen Kritik und Einflussnahme von außen fast vollständig abgeschottet hat. Trotzdem konnte er schon erste Erfolge erzielen. Er hat erreicht, dass Versicherte jetzt leichter vor Gericht gehört werden. Und er kämpft weiter. "Die Versicherungen", sagt er, "sollen endlich an die Leine gelegt werden."

Ein Film von Stefan Maier

http://www.youtube.com/watch?v=qUvpeFpAe3g

Ach Bob...ich habe selbst 3 Jahre gegen eine Versicherung (Bu) geklagt...

auch darüber hätte man eine Film drehen können....was sie mit mir da alles angestellt haben...das Dreckige Spiel der Versicherung war selbst der Richterin zu wieder aber ihr waren ja natürlich die Hände gebunden....

am Besten denke ich darüber gar nicht mehr nach sonst würde ich mit dem nicht mehr fertig werden

Dito, habe das selbe mit gemacht.

Wir werden nur verarscht.

Hey,
toller link und super Beitrag.
Nun, meine Lebensversicherung habe ich gerade gekündigt. Ich werde das Geld in den Kampf gegen die "Verarschung in diesem Land" einsetzen.
Gruß
ReallyAngry

Schon die Seite der DRV ist eine Verarschung, denn so wie es da beschrieben ist, läuft das im reellen Leben gar nicht.

Hier im Land läuft nahezu überall Verarsche, sobald man finanzielle Ansprüche stellt, seien sie noch so berechtigt.

Zum Verständnis warum das so ist, lohnt es sich, durchaus mal folgendes zu lesen:

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=f ... ms&cad=rja

http://www.psychosoziale-gesundheit.net ... -Teil2.pdf

Anschließend wisst ihr, wogegen wir ankämpfen!
LG

Hallo

das ist der Gipfel:

"Da die Forderungen der Querulanten oft
unberechtigt sind, werden sie durch Gesetze und V"

d.h. also, dass meine Forderung nach Datenschutz (Schweigepflichtentbindungen, keine Unterschrift) jeder Rechtsgrundlage entbehrt?
d.h. ich werde als psychisch krank dargestellt, wenn ich mein Recht einfordere?

armes Deutschland, wo steuerst du hin..

ich kann es nicht fassen...wenn man auf seinem Recht beharrt, ist es eine psychische Fehlentwicklung..unglaublich...

jetzt muss ich erst einmal abschalten...

Boah...mir war es zuviel zum lesen.

Danke Vrori.

Hallo Vrori,
du hast es treffend zusammengefasst:

wenn man auf seinem Recht beharrt, ist es eine psychische Fehlentwicklung..unglaublich...

Für alle, denen das verständlicherweise zu viel zum Lesen ist, obiges ist des Pudels Kern.

Ergänzend: In anderen Ländern, die sich nach Weltgesundheitsorganisations-Definitionen von Krankheiten richten,
kennt man den Begriff "Querulant" eher nicht

Und: Gesetze, die es ermöglichen, Opfern Entschädigungen zu zusprechen, benötigen entsprechende Abwehrmechanismen. Diese sind dann Richter, Gutachter, Ärzte, Juristen die mit den selben Methoden, wie die angeblichen "Querulanten" arbeiten: §§, Fettdruck, eigene Interpretationen der Rechts- oder medizinischen Grundlagen. Deutschland steuert nur gegen, und das seit der Erfindung der Sozialversicherung und den daraus abzuleitenden Rechten und Pflichten.
LG
ReallyAngry

Na ja,...

auf sein Recht beharren, wenn es möglich sein muss, sich z. Bsp. mit einem Nachbarn, welcher vielleicht in einem seiner vertretenen Standpunkte Unrecht hat, jedoch dieser Unrechtspunkt keine gravierenden Nachteile für mich hat, zu einigen, bevor man die Gerichte anruft (anruft ist ein gängiger Ausdruck für: In Anspruch nehmen) kann in Richtung Querulantum gehen.

Bedeutet: Mal "ach was - shitegal" sagen bevor man drauf besteht, dass der Zaun 0,5 mm weiter rüber muss.

Der Kosten - Nutzen Aufwand muss natürlich passen.

Und wir alle erleben es ja immer wieder:

Wie oft sagt man: "Ist doch mir egal...."

nur damit man seine Ruhe hat.

Kann man das NIEMALS sagen und beharrt IMMER auf sein Recht und mag es noch so pingelig sein (das Anliegen) ist die Bezeichnung zum Querulanten schon berechtigt.

GANZ ANDERS VERHÄLT SICH DAS GEGENÜBER DEM STAAT. Und das gerade was unsere Anliegen betrifft:

Anerkennung der gesundheitlichen Einschränkungen.

Hier muss man querulantisch sein, weil das Gegenüber (Gutachter oder sonst irgendein Fatzke) die Probleme sowieso stets minimiert/bagatellisiert/nicht ernst nimmt.