Ganz interessant zu lesen: Käme die D-Mark zurück, dann...

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Miko
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Ganz interessant zu lesen: Käme die D-Mark zurück, dann...

Ungelesener Beitrag von Miko » Sa 27. Nov 2010, 20:15

Viele von uns trauern noch immer der D-Mark nach und wollen sie wiederhaben.

Hier mal ein Szenario, wenn dies eintreten würde:

Wenn das stimmt, dann lieber nicht.
Gruß
Miko

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angel
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Re: Ganz interessant zu lesen: Käme die D-Mark zurück, dann.

Ungelesener Beitrag von angel » So 28. Nov 2010, 11:49

Um Gottes Willen- bloß nicht!
Der Zeitpunkt ist endgültig verpasst und
nun nützt das ganze Nachtrauern auch nichts mehr....
Liebe Grüße... AngelBild

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WiZaRd
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Re: Ganz interessant zu lesen: Käme die D-Mark zurück, dann.

Ungelesener Beitrag von WiZaRd » So 28. Nov 2010, 13:19

Obwohl ich das ganze Szenario für übertrieben erachte und mir auch die D-Mark-Zeiten zurückwünsche, denke ich auch, dass der Zug nun leider abgefahren ist. Zurückblickend hätte man meiner Meinung nach NICHT zum Euro tendieren sollen; eine Volksabstimmung hätte auch genau das bestätigt, leider wurden wir ja nicht gefragt.
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Antonia
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Re: Ganz interessant zu lesen: Käme die D-Mark zurück, dann.

Ungelesener Beitrag von Antonia » So 28. Nov 2010, 13:56

Genau, WiZaRd,

"leider wurden wir nicht gefragt".

Zu diesem Thema des Nicht-Befragtwerdens des Bürgers passt ein Artikel von K.A. Schachtschneider über die Bürgerlichkeit des Bürgers sehr gut!

Einige Zitate daraus:
Ausgangspunkt seiner [Schachtschneiders] Kritik an supranationalen politischen Gebilden wie der Europäischen Union oder einer Weltregierung, an Zentralismus und Herrschaftsstrategien, aber auch am Konzept der neoliberalen Globalisierung und deren Strategien der Kapitalverkehrsfreiheit, der Deregulierung und Privatisierung staatlicher Aufgaben ist immer der Mensch als Träger der ihm eingeborenen, natürlichen Freiheit.
Aus den zahlreichen grundlegenden Aspekten, die Schachtschneider im vorliegenden Beitrag aufgreift, sei an dieser Stelle vor allem einer hervorgehoben: Die kleine Einheit als einer Voraussetzung der Bürgerlichkeit des Bürgers: Die Selbstbestimmung verlangt einen gewissen Überblick über die eigenen Lebensverhältnisse: Hier trägt und überschaut der Bürger die Folgen seiner Entscheide unmittelbar selber; die Überschaubarkeit der Abläufe und insbesondere das föderalistisch strukturierte Gemeinwesen «ist eine wirksame Sicherung vor Irrtümern, vor allem aber ein wirksamer Schutz vor korrupten Politikern».

Eine One-World-Politik im Sinne eines zentralen Weltstaates unter Ägide der heutigen Finanzmächte ist mit der Freiheit des Bürgers nicht zu vereinbaren, und jenseits von einer Völkerverständigung freier, selbstbestimmter Völker «zerstört der Internationalismus, genannt Globalisierung, die Bürgerlichkeit der Lebensverhältnisse, die Republikanität der Republiken». Und analog fordert er auch im Bereich von Freihandelsideologie, der von Recht und Gemeinwohlinteresse losgelösten Theorien der Gewinnmaximierung einen erneuten Aufbruch zur Besinnung auf die echten Grundlagen der Freiheit, die auch Verpflichtung ist. Ohne Bindung an Recht und Gerechtigkeit, an Vernunft und Gewissen, «ohne philosophische Fundierung ist der Versuch, zum Recht zu finden, zum Scheitern verurteilt
Die Überschrift klingt nach Trockenbrötchen - aber der Artikel ist sehr lesenswert!

Daß uns der Euro, wie viele andere Dinge auch, einfach so - ohne Rückfrage - aufgepfropft wurde, liegt an der fatalen Loslösung von überschaubaren Lebensverhältnissen und der faktischen Entmündigung der Bürger.
Die EU mit Sitz in Brüssel ist m.E. ein Milliardengrab!! Aus genau den Gründen, die Schachtschneider beschreibt.

Ich denke, daß die Schweiz im Sinne Schachtschneiders ein (derzeit noch) besseres Gemeinwesen darstellt. Dort werden für die Gemeinschaft wichtige Angelegenheiten in den jeweiligen Kantonen von der Bevölkerung per Abstimmung entschieden.

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angel
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Re: Ganz interessant zu lesen: Käme die D-Mark zurück, dann.

Ungelesener Beitrag von angel » Mo 29. Nov 2010, 09:53

Ich weiß nur eins...
hätte ich genug Geld, würde ich in der Schweiz leben....
Liebe Grüße... AngelBild

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Re: Ganz interessant zu lesen: Käme die D-Mark zurück, dann.

Ungelesener Beitrag von Miko » Mo 29. Nov 2010, 12:34

angel hat geschrieben:Ich weiß nur eins...
hätte ich genug Geld, würde ich in der Schweiz leben....
Ich wohne 15 KM von der Schweiz entfernt.

MOMENTAN zumindest, würde ich dort allerhöchstens mein Geld auf einer Bank in Schweizer Franken deponieren, damit im Falle eines Crash´s des Euro noch ein bisserl was übrig bleibt, aber dort wohnen... nein, jedenfalls noch nicht.
Gruß
Miko

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Re: Ganz interessant zu lesen: Käme die D-Mark zurück, dann.

Ungelesener Beitrag von angel » Di 30. Nov 2010, 14:59

Hi Miko,
ist nur ein Wunsch- ich weiß nicht ob wir dort glücklich wären...
Die Schwyzer sollen ja nicht sehr Deutschenfreundlich sein.
Ist aber auch nur Hörensagen......
Liebe Grüße... AngelBild

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Re: Ganz interessant zu lesen: Käme die D-Mark zurück, dann.

Ungelesener Beitrag von Miko » Di 30. Nov 2010, 15:25

Und die Deutschen sind nicht sehr Schweizfreundlich.

Ich erlebe das hier im Grenzgebiet sehr häufig.
Wenn hier einer rumfährt mit Schweizer KFZ Nummer ist er gleich "unten durch". (hier fahren viele Schweizer)

"Wir" sind sozusagen froh, wenn die wieder Richtung CH fahren und fortbleiben.

Andersherum scheint es ähnlich zu sein, nur, dass die Schweizer sich darüber bewusst sind, wenn alle Deutschen Arbeitnehmer plötzlich das Land verlassen würden, sie ganz schön doof aus der Wäsche gucken würden.
Gruß
Miko

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Re: Ganz interessant zu lesen: Käme die D-Mark zurück, dann.

Ungelesener Beitrag von angel » Di 30. Nov 2010, 16:12

Hi Miko,
das scheint in den Grenzgebieten überall gleich zu sein. I
ch wohne 30km von Dänemark entfernt.....
Liebe Grüße... AngelBild

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