Ich verstehe nur weiterhin einfach nicht, wie studierte (!) Leute, immer und immer wieder aufs Neue so nen KRAMPF verzapfen können. Wenn es ihnen beim ersten mal nicht klar war (was hätte sein MÜSSEN), dann doch spätestens nach dem zweiten oder dritten Fehlschlag! Da gibt es Dutzende Berater, Sachverständige, etc. und die kommen jedesmal zu Ergebnissen, über die ihre Kollegen aus der freien Wirtschaft nur die Köpfe schütteln bzw. die Hände über denselben zusammenschlagen können.
Evtl. sind die Erstgenannten im legendären Elfenbeinturm der Wissenschaft gelandet und haben den Kontakt zu den Ursprüngen komplett verloren (oder irgendwer schmiert hier irgendwie richtig gut) - ansonsten ist das doch einfach nur unerklärlich!
Legte man das Sparpaket und die geplanten Maßnahmen mal einem unabhängigen Wirtschaftsexperten vor (auch aus anderen Ländern), dann wäre dessen Einschätzung bzw. Vorhersage wohl sicherlich nicht ANGENEHM, aber dafür korrekt.
Wie viele Fehler darf man denn machen bevor man fristlos und ohne weiteren Bezug seines Gehalts bzw. Pension gefeuert wird? In der freien Wirtschaft nicht viele... im La-Di-Da-Land der Politiker offenbar soviele man will - inbes. wenn es vor dem Hintergrund des Stimmenfangs für die nächste Wahl passiert, denn dann wird man noch für sein Engagement gelobt, bevor man in den "wohlverdienten" 40-Jahre-dauernden Ruhestand geht.
900€-Jobs für Hartz-IV-Empfänger - V.d.Leyens Bürgerarbeit
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Re: 900€-Jobs für Hartz-IV-Empfänger - V.d.Leyens Bürgerarbe

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Re: 900€-Jobs für Hartz-IV-Empfänger - V.d.Leyens Bürgerarbe
Von der Leyen will “Bürgerarbeit” für Jobsuchende
Rund 34.000 Langzeitarbeitslose sollen ab kommendem Januar gemeinnützige „Bürgerarbeit“ leisten. „Aktiv zu sein ist besser als zu Hause auf ein Jobangebot zu warten“, sagte Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU), die das Modellprojekt vorstellte.
Fast die Hälfte aller Jobcenter beteiligt sich demnach an der neuen Förderungsmaßnahme, bundesweit 197. Das dreijährige Projekt wird mit insgesamt rund 1,3 Milliarden Euro gut zur Hälfte vom Bund (690.000 Euro) und zum anderen Teil vom Europäischen Sozialfonds finanziert.
Damit werden die freiwilligen Modellversuche, die bislang nur in einzelnen Regionen in Sachsen-Anhalt statt gefunden hatten, auf alle Länder ausgeweitet. Die Jobcenter wählen ab dem 15. Juli bundesweit zunächst 160.000 Langzeitarbeitslose für eine sechsmonatige „Aktivierungsphase“ aus, um sie gezielt in den Arbeitsmarkt zu vermitteln.
Erfahrungsgemäß könnten vier von fünf Arbeitslosen auf diese Weise vermittelt werden oder verzichteten freiwillig auf Regelleistungen, sagte von der Leyen. Wer dagegen nach sechs Monaten übrig bleibt, soll zur Bürgerarbeit verpflichtet werden.
Sollten Arbeitslose Angebote für „Bürgerarbeit“ ablehnen, würden dafür laut Arbeitsministerium im Grundsatz die gleichen Regeln gelten wie für andere Arbeitsangebote. Dies würde auch mögliche Sanktionen einschließen. Die Linke kritisierte, mithilfe der Bürgerarbeit könnte „jeder Erbwerbslose erpresst werden, gegen seinen Willen nahezu in Vollzeit, unabhängig von der Qualifikation für seine bloße Existenz zu schuften“. Unklar sei auch, ob nicht doch durch die „Bürgerarbeit“ bestehende Beschäftigungsverhältnisse verdrängt würden.
Quelle: WELT
Anmerkung KR: George Orwell hätte sicher viel für die Idee gegeben, Zwangsarbeit in Bürgerarbeit umzubenennen. Und die meisten Medien werden das sicher wie gewohnt unkommentiert übernehmen.
gefunden in den Nachdenkseiten: hier
Rund 34.000 Langzeitarbeitslose sollen ab kommendem Januar gemeinnützige „Bürgerarbeit“ leisten. „Aktiv zu sein ist besser als zu Hause auf ein Jobangebot zu warten“, sagte Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU), die das Modellprojekt vorstellte.
Fast die Hälfte aller Jobcenter beteiligt sich demnach an der neuen Förderungsmaßnahme, bundesweit 197. Das dreijährige Projekt wird mit insgesamt rund 1,3 Milliarden Euro gut zur Hälfte vom Bund (690.000 Euro) und zum anderen Teil vom Europäischen Sozialfonds finanziert.
Damit werden die freiwilligen Modellversuche, die bislang nur in einzelnen Regionen in Sachsen-Anhalt statt gefunden hatten, auf alle Länder ausgeweitet. Die Jobcenter wählen ab dem 15. Juli bundesweit zunächst 160.000 Langzeitarbeitslose für eine sechsmonatige „Aktivierungsphase“ aus, um sie gezielt in den Arbeitsmarkt zu vermitteln.
Erfahrungsgemäß könnten vier von fünf Arbeitslosen auf diese Weise vermittelt werden oder verzichteten freiwillig auf Regelleistungen, sagte von der Leyen. Wer dagegen nach sechs Monaten übrig bleibt, soll zur Bürgerarbeit verpflichtet werden.
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