Unten einige Aussagen zu den Sozialleistungen in den USA - und ja, wenn es denjenigen gelingt losgelost von all den Sozialleisungen zu leben, weil er mit dem höheren Nettoverdienst genug Rücklagen schaffen kann, dann kann es dort evt. ganz schön sein. Was macht aber der, der chronisch Krank ist und im vorab nicht den hochdotierten Job hatte ? Ich glaube kaum, dass eine Diskussion darüber etwas bringen würde, den die USA sieht sich wohl selbst nicht als Sozialstaat... warum sind soviele Amerikaner Sturm gelaufen gegen die KK Reform von Obama ... ?
>>> Grundsätzlich darf man aber das US-System nicht losgelöst von der Besteuerung betrachten: Die Amis zahlen erheblich weniger Steuern und haben einen höheren Nettoverdienst, im Gegenzug wird von ihnen erwartet, dass sie für den Notfall und fürs Alter stärker selber vorsorgen.<<<
>>> Jeder Arbeitnehmer bekommt bis zu
6 Monate Arbeitslosengeld wenn er z.B. unverschuldet gekündigt wurde. <<<
>>> Hallo,
in Sachen Kindergeld, Mutterschutz, etc. sind die USA leider ein absolutes Entwicklungsland. Wie die Vorredner schon erwähnt haben, gibt es leider nichts dergleichen und daheim bleiben kann man solange es man sich leisten kann.
In Florida habe ich drei Monate unbezahlten maternity leave, dessen Zeitpunkt ich mir selbst legen kann. Zusätzlich kann ich meine angesammelten sick leave Tage bezahlt freinehmen. In dieser Zeit bleibt auch der Versicherungsschutz über meinen Arbeitgeber bestehen. Die meisten Frauen arbeiten entsprechend bis zur Geburt und nehmen sich hinterher einige Wochen frei. Mein Plan ist, komplette 12 Wochen daheim zu bleiben und damit ernte ich schon viele erstaunte Blicke, weil es angeblich zu lange ist.
Daycare kostet bei uns so um die 200 Dollar pro Woche, wobei nicht unbedingt gilt, dass der teuerste gleichzeitig der beste ist. Man muss halt rumschauen, sich bei anderen Eltern informieren, etc.
Kinder kriegen und haben kann man aber nicht unbedingt nur auf Mutterschutz, Erziehungsgeld, etc. beziehen. An Absicherung gibt es hier in den USA sicherlich weniger als in D, dafür bedeutet eine Familiengründung aber nicht automatisch ein Karriereknick. Es ist beispielsweise hier ziemlich normal, dass die Leute um 5 Uhr gehen um die Kinder abzuholen, das wäre an meiner alten Arbeit in D nahezu undenkbar gewesen.
Was ich generell nicht mehr hören kann, ist dieses ständige Gerede von man muss sich halt selbst absichern, warum wollen immer alle irgendwas geschenkt haben, etc. etc.. Klingt ja in der Theorie ganz schön, aber wie soll ich mich für alle Eventualitäten absichern, wenn mir von meinem mickrigen Gehalt am Ende des Monats nichts mehr bleibt? <<<
http://www.amerika-forum.de/day-care-us ... 64218.html
Ich könnte mir Norwegen sehr gut vorstellen, wenn ich wünschen könnte... wohlgemerkt ;
wünschen
p.s.
Ick weeß imma noch nich, wo bei dem lieben Miko "jaaanz weit ecg iss ? 