chron. Schmerzen:Neg. Erfahrungen mit dem Gesundheitssystem
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Wichtiger Hinweis: Bitte keine Beleidigungen, keine Mutmaßungen sondern nur FAKTEN
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- reallyangry
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chron. Schmerzen:Neg. Erfahrungen mit dem Gesundheitssystem
Das sollte doch dann mindestens eine GdB Erhöhung um 10 für alle Betroffenen geben!?!?
Quelle: Deutsches Ärzteblatt
Ärzteschaft
Erfahrungen im Gesundheitssystem tragen zur Schmerz Chronifizierung bei
Montag, 21. Oktober 2013
Göppingen – Erfahrungen von Patienten beeinflussen die Behandlungsergebnisse in der Schmerzmedizin stark – offenbar leider oft negativ. „Die geringe Zuwendung, die diese Patienten erhalten, sowie die Vielzahl vergeblicher Behandlungsversuche wirken als Nocebo und spielen bei der Chronifizierung von Schmerzen eine große Rolle“, sagte Gerhard Müller- Schwefe, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Schmerztherapie bei den Südwestdeutschen Schmerztagen am vergangenen Wochenende in Göppingen.
Während der Placebo-Effekt beschreibt, dass eine positive Erwartung aus einem Wirkstoff-freien Scheinmedikament eine heilsame Arznei machen kann, gilt für Nocebos das Gegenteil: Eine negative Erwartung kann dazu führen, dass ein wirksames Schmerzmittel nicht besser hilft als eine Zuckerpille.
„Placebo- und Nocebo-Effekte haben ganz eindeutig ein neurobiologisches Korrelat“, sagte Ulrike Bingel von der Universitätsklinik Essen auf den Südwestdeutschen Schmerztagen. Eine positive Erwartungshaltung aktiviere beispielsweise die körper¬eigene Schmerzhemmung und negative Erfahrungen und Erwartungen könnten Schmerzen verstärken und so die Wirksamkeit einer Behandlung schwächen.
Darum seien eine gute Kommunikation zwischen Arzt und Patient sowie schnelle Strategiewechsel nach vergeblichen Therapieversuchen wichtig, um Nocebo-Effekte zu vermeiden, so die Neurologin und Schmerzforscherin.
„Schmerzpatienten machen in unserem Gesundheitssystem jedoch andere Erfahrungen“, kritisierte Müller-Schwefe. Eine „systembedingte sprachlose Drei-Minuten-Medizin und Monotherapien“ wirkten bei Schmerzpatienten als Nocebo und seien eine der Hauptgründe für Chronifizierungen. Er betonte, die Kombination verschiedener medizinischer und psychologischer Strategien mit Bewegungstherapien seien Monotherapien überlegen
„Doch Spezialisten und Zentren, die solche Therapien anbieten, sind in Deutschland noch immer Mangelware. Damit sich die Versorgung der Patienten an deren Bedarf und nicht an falschen gesundheits- und standespolitischen Rahmenbedingungen orientiert, brauchen wir den Facharzt für Schmerzmedizin“, so Müller-Schwefe.
© hil/aerzteblatt.de
Hier noch etwas interessantes zum Placebo Effekt:
http://www.planet-wissen.de › ... › Medizin › Alternativmedizin
Zum Nocebo Effekt:
Die Erwartungshaltung verursacht "Krankheit".
Beispiel: Wer ein Medikament nimmt und fest glaubt, dass die Nebenwirkungen schädlich sind, kann Krankheitssymptome entwickeln.
Dieser "Effekt" wird übrigens gerne Umweltkranken unterstellt: Weil wir wissen, dass z.B. Autoabgase, Pestizide, etc. pp schädliche und krankmachende Substanzen enthalten, entwickeln wir angeblich Symptome.
Anders ausgedrückt: Unser Wissen macht uns krank, nicht die Schadstoffe / Nebenwirkungen. Einfach genial, diese Argumentation....oder?????
LG
ReallyAngry
Quelle: Deutsches Ärzteblatt
Ärzteschaft
Erfahrungen im Gesundheitssystem tragen zur Schmerz Chronifizierung bei
Montag, 21. Oktober 2013
Göppingen – Erfahrungen von Patienten beeinflussen die Behandlungsergebnisse in der Schmerzmedizin stark – offenbar leider oft negativ. „Die geringe Zuwendung, die diese Patienten erhalten, sowie die Vielzahl vergeblicher Behandlungsversuche wirken als Nocebo und spielen bei der Chronifizierung von Schmerzen eine große Rolle“, sagte Gerhard Müller- Schwefe, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Schmerztherapie bei den Südwestdeutschen Schmerztagen am vergangenen Wochenende in Göppingen.
Während der Placebo-Effekt beschreibt, dass eine positive Erwartung aus einem Wirkstoff-freien Scheinmedikament eine heilsame Arznei machen kann, gilt für Nocebos das Gegenteil: Eine negative Erwartung kann dazu führen, dass ein wirksames Schmerzmittel nicht besser hilft als eine Zuckerpille.
„Placebo- und Nocebo-Effekte haben ganz eindeutig ein neurobiologisches Korrelat“, sagte Ulrike Bingel von der Universitätsklinik Essen auf den Südwestdeutschen Schmerztagen. Eine positive Erwartungshaltung aktiviere beispielsweise die körper¬eigene Schmerzhemmung und negative Erfahrungen und Erwartungen könnten Schmerzen verstärken und so die Wirksamkeit einer Behandlung schwächen.
Darum seien eine gute Kommunikation zwischen Arzt und Patient sowie schnelle Strategiewechsel nach vergeblichen Therapieversuchen wichtig, um Nocebo-Effekte zu vermeiden, so die Neurologin und Schmerzforscherin.
„Schmerzpatienten machen in unserem Gesundheitssystem jedoch andere Erfahrungen“, kritisierte Müller-Schwefe. Eine „systembedingte sprachlose Drei-Minuten-Medizin und Monotherapien“ wirkten bei Schmerzpatienten als Nocebo und seien eine der Hauptgründe für Chronifizierungen. Er betonte, die Kombination verschiedener medizinischer und psychologischer Strategien mit Bewegungstherapien seien Monotherapien überlegen
„Doch Spezialisten und Zentren, die solche Therapien anbieten, sind in Deutschland noch immer Mangelware. Damit sich die Versorgung der Patienten an deren Bedarf und nicht an falschen gesundheits- und standespolitischen Rahmenbedingungen orientiert, brauchen wir den Facharzt für Schmerzmedizin“, so Müller-Schwefe.
© hil/aerzteblatt.de
Hier noch etwas interessantes zum Placebo Effekt:
http://www.planet-wissen.de › ... › Medizin › Alternativmedizin
Zum Nocebo Effekt:
Die Erwartungshaltung verursacht "Krankheit".
Beispiel: Wer ein Medikament nimmt und fest glaubt, dass die Nebenwirkungen schädlich sind, kann Krankheitssymptome entwickeln.
Dieser "Effekt" wird übrigens gerne Umweltkranken unterstellt: Weil wir wissen, dass z.B. Autoabgase, Pestizide, etc. pp schädliche und krankmachende Substanzen enthalten, entwickeln wir angeblich Symptome.
Anders ausgedrückt: Unser Wissen macht uns krank, nicht die Schadstoffe / Nebenwirkungen. Einfach genial, diese Argumentation....oder?????
LG
ReallyAngry
Wer als Werkzeug nur einen Hammer hat, sieht in jedem Problem einen Nagel.
(Paul Watzlawik, Philosoph und Psychotherapeut, 1921-2007)
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Re: chron. Schmerzen:Neg. Erfahrungen mit dem Gesundheitssys
mein Arzt hat mal zu einer Bekannten gesagt:
nun lesen sie nicht so viel im Internet, das macht sie noch ganz krank....
!!!!
nur weil sie nach einer sinnvollen Behandlung ihrer Schmerzen suchte....er hat nichts unternommen..sondern sie immer nur vertröstet....mit der Frage: was soll ich noch für sie tun?
der war mehr als glücklich, als sie dann meiner Empfehlung gefolgt ist und zu einer Anästhesistin und Schmerzmedizinerin gewechselt ist..
das ist auch so ein Arzt, der 3 Minuten hat...wenn man dann noch eine Frage hat, dann wird er unruhig in seinem Sessel und steht auf und will einen verabschieden...
Knallkopf der..
nun lesen sie nicht so viel im Internet, das macht sie noch ganz krank....
!!!!
nur weil sie nach einer sinnvollen Behandlung ihrer Schmerzen suchte....er hat nichts unternommen..sondern sie immer nur vertröstet....mit der Frage: was soll ich noch für sie tun?
der war mehr als glücklich, als sie dann meiner Empfehlung gefolgt ist und zu einer Anästhesistin und Schmerzmedizinerin gewechselt ist..
das ist auch so ein Arzt, der 3 Minuten hat...wenn man dann noch eine Frage hat, dann wird er unruhig in seinem Sessel und steht auf und will einen verabschieden...
Knallkopf der..
LG
Vrori
ich stelle ausdrücklich fest, dass meine Hinweise keine Rechtsberatung sind...
lediglich Tipps, die auf Erfahrung beruhen...
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Re: chron. Schmerzen:Neg. Erfahrungen mit dem Gesundheitssys
Hi,
ich war neulich mal bei 'ner Orthopädin...die hat mich rausgeworfen. Für Muskeln nicht zuständig. Nur Knochen.
Weil ich mir mit einer Kettensäge ja böse 4 Finger verletzt hatte, war ich dann kurze Zeit später bei einem Unfallchirurgen. Die machen auch ambulant Gewebeproben und Muskelbiopsien. Den habe ich auf "mein Problem" angesprochen (überall, insbesondere in den Oberschenkel "verhärtetes Gewebe" (knötchenartig) und schwupps: ertastet und sofort Termin zur Gewebeentnahme (Bindegewebe) angeordnet. Nix mit "gehn sie mal zum Psychiater". Das sind Verspannungen auf Grund 'frühkindlicher Schädigungen im Mutterleib'."
Und dass das Schmerzen verursacht, hat der überhaupt nicht angezweifelt.
Gruß
ReallyAngry
ich war neulich mal bei 'ner Orthopädin...die hat mich rausgeworfen. Für Muskeln nicht zuständig. Nur Knochen.
Weil ich mir mit einer Kettensäge ja böse 4 Finger verletzt hatte, war ich dann kurze Zeit später bei einem Unfallchirurgen. Die machen auch ambulant Gewebeproben und Muskelbiopsien. Den habe ich auf "mein Problem" angesprochen (überall, insbesondere in den Oberschenkel "verhärtetes Gewebe" (knötchenartig) und schwupps: ertastet und sofort Termin zur Gewebeentnahme (Bindegewebe) angeordnet. Nix mit "gehn sie mal zum Psychiater". Das sind Verspannungen auf Grund 'frühkindlicher Schädigungen im Mutterleib'."
Und dass das Schmerzen verursacht, hat der überhaupt nicht angezweifelt.
Gruß
ReallyAngry
Zuletzt geändert von reallyangry am Mi 23. Okt 2013, 14:39, insgesamt 1-mal geändert.
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(Paul Watzlawik, Philosoph und Psychotherapeut, 1921-2007)
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Re: chron. Schmerzen:Neg. Erfahrungen mit dem Gesundheitssys
Hallo,
diese Knötchen hab ich auch überall.....schmerzhafte Knötchen..Oberarme, Oberschenkel, rund um die Knie, an den Knöcheln..innen und außen....vorne im Schulterbereich, an den Ellbogen, Rippenzwischenräume...und und und...
mein HA meinte: da is nix....er fühlte auch nicht richtig..streichelte mehr...
mein Orthopäde sagt, das ist Fibromyalgie...und ich hab halt mehr Knöchtchen, als andere....wesentlich mehr als 18 Tenderpoints..ich hab wohl 40 oder 50...
die Knoten sind sehr schmerzhaft..ich versuche immer, sie wegzudrücken...triggern...ziemlich schmerzhaft, aber ich meine, es hilft...
was hat er denn da gemacht? Biopsie? und dann?..zum Labor?
diese Knötchen hab ich auch überall.....schmerzhafte Knötchen..Oberarme, Oberschenkel, rund um die Knie, an den Knöcheln..innen und außen....vorne im Schulterbereich, an den Ellbogen, Rippenzwischenräume...und und und...
mein HA meinte: da is nix....er fühlte auch nicht richtig..streichelte mehr...
mein Orthopäde sagt, das ist Fibromyalgie...und ich hab halt mehr Knöchtchen, als andere....wesentlich mehr als 18 Tenderpoints..ich hab wohl 40 oder 50...
die Knoten sind sehr schmerzhaft..ich versuche immer, sie wegzudrücken...triggern...ziemlich schmerzhaft, aber ich meine, es hilft...
was hat er denn da gemacht? Biopsie? und dann?..zum Labor?
LG
Vrori
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- Blacky
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Re: chron. Schmerzen:Neg. Erfahrungen mit dem Gesundheitssys
Als ich jetzt im KH lag haben die Ärzte nicht einen Moment daran gezweifelt das ich Fibro habe.
Auch wenn mir das nicht viel gebracht hat tat es gut das es akzeptiert und behandelt wurde.
Im Entlassungsbericht wurde es auch extra erwähnt und den haben wir zum Richter weiter geleitet.
Jetzt bin ich mal gespannt was passiert....
Auch wenn mir das nicht viel gebracht hat tat es gut das es akzeptiert und behandelt wurde.
Im Entlassungsbericht wurde es auch extra erwähnt und den haben wir zum Richter weiter geleitet.
Jetzt bin ich mal gespannt was passiert....
- reallyangry
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Re: chron. Schmerzen:Neg. Erfahrungen mit dem Gesundheitssys
@ Blacky,
@Vrori,
Ich halte euch auf dem laufenden, was dabei rauskommt.
Und was du sagst bezüglich "des Drüberstreichelns": hat die Orthopädin auch gemacht. Ich hab' ihr gesagt: Sie müssen schon etwas "drücken". Da hat sie dann beleidigt aufgehört und auf die Überweisung zum Neurologen geschrieben:
Muskelschmerzen, durchdiagnostiziert, evtl. PE (Probeentnahme). = ab in die Klapse mit der
Zu Neurologen gehe ich nicht mehr!!!!!
Der Chirurg hat die sofort gefunden, die Knötchen. Der hat sich sogar dafür entschuldigt, dass er mir weh getan hat. Und dass ich kein "Hysterikerchen" bin, hatte der schon mitbekommen, als er meine vier übelst zerfetze Finger behandelt hat.
Gruß
ReallyAngry
Ich wünsche mir, dass dich das weiterbringt!Im Entlassungsbericht wurde es auch extra erwähnt und den haben wir zum Richter weiter geleitet.
Jetzt bin ich mal gespannt was passiert....
@Vrori,
Termin ist erst am 04.11.was hat er denn da gemacht? Biopsie? und dann?..zum Labor?
Ich halte euch auf dem laufenden, was dabei rauskommt.
Und was du sagst bezüglich "des Drüberstreichelns": hat die Orthopädin auch gemacht. Ich hab' ihr gesagt: Sie müssen schon etwas "drücken". Da hat sie dann beleidigt aufgehört und auf die Überweisung zum Neurologen geschrieben:
Muskelschmerzen, durchdiagnostiziert, evtl. PE (Probeentnahme). = ab in die Klapse mit der
Zu Neurologen gehe ich nicht mehr!!!!!
Der Chirurg hat die sofort gefunden, die Knötchen. Der hat sich sogar dafür entschuldigt, dass er mir weh getan hat. Und dass ich kein "Hysterikerchen" bin, hatte der schon mitbekommen, als er meine vier übelst zerfetze Finger behandelt hat.
Gruß
ReallyAngry
Wer als Werkzeug nur einen Hammer hat, sieht in jedem Problem einen Nagel.
(Paul Watzlawik, Philosoph und Psychotherapeut, 1921-2007)
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- Doppeloma
- Gold-Member
- Beiträge: 8201
- Registriert: Fr 22. Jan 2010, 03:05
- Wohnort: Insel Rügen
- Hat sich bedankt: 5058 Mal
- Danksagung erhalten: 6619 Mal
Re: chron. Schmerzen:Neg. Erfahrungen mit dem Gesundheitssys
Hallo Ihr Lieben,
passt schon auch gerade in unsere Gedankengänge dieses Thema, habe gerade mal die Rufnummer der Schmerzliga rausgesucht, damit der Dopa dort mal nachfragen kann, wie es um die Versorgung bei uns vor Ort und auf Rügen damit aussieht ...
Finde es ein wenig schade (und auch nicht gerade Schmerz-Patientenfreundlich ), dass man die dortige Liste nur als "zahlendes Mitglied" abrufen kann, denn das könnte durchaus auch wieder neue Probleme nach unserem Umzug aufwerfen ... der Dopa braucht ja auch dort weiter seine "Drogen" und seine hiesige Ärztin verschreibt nur ungerne "gößere Mengen" als bis zum nächsten Termin erforderlich sind ...
Habe mich mal so ein wenig auf der Seite umgesehen und mir das "Schwarz-Buch 2013" mal durchgelesen, welches dort zum Download veröffentlicht ist, da kann einem wirklich nur "ganz SCHWARZ" vor Augen werden, wenn man sich die Patienten-Berichte durchliest, habe oft gedacht ich würde Teile von Dopas (Leidens-) Geschichte lesen ...
Man kann es hier auf der rechten Seite als PDF herunterladen, ich weiß nicht ob ich es hier einfach separat einstellen sollte /darf ...
http://www.schmerzliga.de/
Da kamen mir ganz schlechte Erinnerungen an die Aussagen des gerichtlichen GA (Orthopäde und "Schmerztherapeut"), dem auch nicht mehr eingefallen ist, als nach Röntgenaufnahmen die Schmerzen vom Dopa beurteilen zu wollen und der meinte ihm könne da (wo ER es angibt) überhaupt NICHTS weh tun, nur weil man davon auf den Aufnahmen natürlich nichts sehen kann ... ein ganz ähnlicher Fall wird dort auch beschrieben nach BS-OPs ...
Wir haben uns schon damals gefragt, ob der mit seinen Patienten (als Schmerztherapeut) auch so umgeht, ihnen nur mangelnden "Willen" und zuwenig Opiat-Einnahme vorwirft, weil "Millionen Deutsche auch Tabletten nehmen und trotzdem arbeiten gehen" ...
Wir hoffen, dass es wenigstens im Klinikum Bergen (Sana-Klinikum) eine Schmerzambulanz gibt, immerhin gehörte die Klinik wo er damals gewesen ist auch zu den Sana-Kliniken, die verfolgen dann hoffendlich ähnliche Therapie-Ansätze ...
Letztlich konnten die ihm auch nicht mehr wirklich weiterhelfen und auf Schmerzfreiheit (wenigstens mal Zeitweise) zu hoffen, hat er längst aufgegeben, aber wenn er dort seine Medis nicht wie bisher problemlos (und immer vom SELBEN Hersteller !!!) bekommt, dann sieht es wirklich düster aus.
An der KK wird es allerdings sicher NICHT liegen, das braucht uns dort dann keiner erzählen, denn wir haben uns entschieden, dass wir bei unserer KK bleiben werden, warum sollten die also plötzlich verweigern, was sie bisher jahrelang bezahlt haben ...
Wahrscheinlich werden wir wegen der Fachärzte sowieso überwiegend (mindestens) nach Bergen müssen, wenn nicht sogar nach Rostock, denn einen Pneumolgen haben wir vor Ort auch noch nicht entdecken können, den braucht er aber wegen der Kontrollen für die Schlaf-Apnoe und das CPAP-Gerät ... ist eben auch nicht NUR "eitel Freude", wir versuchen aber schon was herauszubekommen und eventuell schon Termine zu machen für die Zeit, wo wir dann dort schon zu Hause sind.
Denn den Termin hier (seit Mai 2013) für Mai 2014 (!) bei der Lungenfachärztin mußte er ja jetzt absagen, eventuell kann sie ihn noch "kurzfristig" reinschieben (für die Kontrolluntersuchung, ehe wir umziehen), wenn jemand absagen sollte, dann hätte er damit (ab da) wieder 1 Jahr Zeit für die Arztsuche ...
Die gibt sich wirklich Mühe, hat ihn auch beim Erst-Termin fast 3 Monate früher angerufen, ob er denn morgen kommen würde, es habe jemand abgesagt ... als sie die Befunde vom "ambulanten Schlaflabor" vorliegen hatte, war sie selber froh, dass er schon eher ins "richtige" Schlaflabor konnte ... denn das sah alles andere als gut aus.
Aus dem Schlaflabor kam er ja nach 3 Nächten auch direkt mit dem Gerät nach Hause und zum Glück kommt er auch bisher sehr gut damit zurecht ... so können wir BEIDE wieder VIIIEEEL RUHIGER schlafen ...
Ging zwar mal wieder etwas "am Thema vorbei" aber letztlich zieht sich doch der "Facharzt-Mangel" über alle speziellen Fachbereiche und so sind neben der Freude über und auf unseren Umzug, durchaus auch einige Wermutstropfen dabei, was unsere zukünftige medizinische Versorgung und Betreuung betrifft ...
Liebe Grüße von der Doppeloma
passt schon auch gerade in unsere Gedankengänge dieses Thema, habe gerade mal die Rufnummer der Schmerzliga rausgesucht, damit der Dopa dort mal nachfragen kann, wie es um die Versorgung bei uns vor Ort und auf Rügen damit aussieht ...
Finde es ein wenig schade (und auch nicht gerade Schmerz-Patientenfreundlich ), dass man die dortige Liste nur als "zahlendes Mitglied" abrufen kann, denn das könnte durchaus auch wieder neue Probleme nach unserem Umzug aufwerfen ... der Dopa braucht ja auch dort weiter seine "Drogen" und seine hiesige Ärztin verschreibt nur ungerne "gößere Mengen" als bis zum nächsten Termin erforderlich sind ...
Habe mich mal so ein wenig auf der Seite umgesehen und mir das "Schwarz-Buch 2013" mal durchgelesen, welches dort zum Download veröffentlicht ist, da kann einem wirklich nur "ganz SCHWARZ" vor Augen werden, wenn man sich die Patienten-Berichte durchliest, habe oft gedacht ich würde Teile von Dopas (Leidens-) Geschichte lesen ...
Man kann es hier auf der rechten Seite als PDF herunterladen, ich weiß nicht ob ich es hier einfach separat einstellen sollte /darf ...
http://www.schmerzliga.de/
Da kamen mir ganz schlechte Erinnerungen an die Aussagen des gerichtlichen GA (Orthopäde und "Schmerztherapeut"), dem auch nicht mehr eingefallen ist, als nach Röntgenaufnahmen die Schmerzen vom Dopa beurteilen zu wollen und der meinte ihm könne da (wo ER es angibt) überhaupt NICHTS weh tun, nur weil man davon auf den Aufnahmen natürlich nichts sehen kann ... ein ganz ähnlicher Fall wird dort auch beschrieben nach BS-OPs ...
Wir haben uns schon damals gefragt, ob der mit seinen Patienten (als Schmerztherapeut) auch so umgeht, ihnen nur mangelnden "Willen" und zuwenig Opiat-Einnahme vorwirft, weil "Millionen Deutsche auch Tabletten nehmen und trotzdem arbeiten gehen" ...
Wir hoffen, dass es wenigstens im Klinikum Bergen (Sana-Klinikum) eine Schmerzambulanz gibt, immerhin gehörte die Klinik wo er damals gewesen ist auch zu den Sana-Kliniken, die verfolgen dann hoffendlich ähnliche Therapie-Ansätze ...
Letztlich konnten die ihm auch nicht mehr wirklich weiterhelfen und auf Schmerzfreiheit (wenigstens mal Zeitweise) zu hoffen, hat er längst aufgegeben, aber wenn er dort seine Medis nicht wie bisher problemlos (und immer vom SELBEN Hersteller !!!) bekommt, dann sieht es wirklich düster aus.
An der KK wird es allerdings sicher NICHT liegen, das braucht uns dort dann keiner erzählen, denn wir haben uns entschieden, dass wir bei unserer KK bleiben werden, warum sollten die also plötzlich verweigern, was sie bisher jahrelang bezahlt haben ...
Wahrscheinlich werden wir wegen der Fachärzte sowieso überwiegend (mindestens) nach Bergen müssen, wenn nicht sogar nach Rostock, denn einen Pneumolgen haben wir vor Ort auch noch nicht entdecken können, den braucht er aber wegen der Kontrollen für die Schlaf-Apnoe und das CPAP-Gerät ... ist eben auch nicht NUR "eitel Freude", wir versuchen aber schon was herauszubekommen und eventuell schon Termine zu machen für die Zeit, wo wir dann dort schon zu Hause sind.
Denn den Termin hier (seit Mai 2013) für Mai 2014 (!) bei der Lungenfachärztin mußte er ja jetzt absagen, eventuell kann sie ihn noch "kurzfristig" reinschieben (für die Kontrolluntersuchung, ehe wir umziehen), wenn jemand absagen sollte, dann hätte er damit (ab da) wieder 1 Jahr Zeit für die Arztsuche ...
Die gibt sich wirklich Mühe, hat ihn auch beim Erst-Termin fast 3 Monate früher angerufen, ob er denn morgen kommen würde, es habe jemand abgesagt ... als sie die Befunde vom "ambulanten Schlaflabor" vorliegen hatte, war sie selber froh, dass er schon eher ins "richtige" Schlaflabor konnte ... denn das sah alles andere als gut aus.
Aus dem Schlaflabor kam er ja nach 3 Nächten auch direkt mit dem Gerät nach Hause und zum Glück kommt er auch bisher sehr gut damit zurecht ... so können wir BEIDE wieder VIIIEEEL RUHIGER schlafen ...
Ging zwar mal wieder etwas "am Thema vorbei" aber letztlich zieht sich doch der "Facharzt-Mangel" über alle speziellen Fachbereiche und so sind neben der Freude über und auf unseren Umzug, durchaus auch einige Wermutstropfen dabei, was unsere zukünftige medizinische Versorgung und Betreuung betrifft ...
Liebe Grüße von der Doppeloma
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!
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