Wir Kranken müssen leiden, weil kein Geld mehr da ist, aber

[Ironhide77]

@ 1955KD

wahr gesprochen. Auch ich habe schon an eine Art RAF gedacht. Und mit den Unschuldigen hast du Recht.
Andererseits: Im Krieg gibt es nun mal Opfer. Und irgendwie führen wir auch eine Art von Krieg.
Zumindest kommt es mir so vor. Es wird taktiert etca.

[Boo]

Dieser Beitrag kam mir heute das 2. Mal vor die Linse.

Er zeigt dir mal Anhand der Opfer lieber Ironhide, wie das ist & wie sich die Angehörigen fühlen. Denen solltest du mal diesen Satz sagen ...

Andererseits: Im Krieg gibt es nun mal Opfer.

Mit solchen Aussagen werden die Angehörigen der Opfer regelrecht verhöhnt ! Es sollte langsam genug sein. Es gibt ja schließlich noch die Möglichkeit der PN !!!


http://www.wdr.de/tv/tag7/sendungsbeitr ... mid=478979


„Immer wieder hat er die Pantoffeln seines Papas angezogen, ist damit durchs Haus gelaufen und hat nach ihm gerufen“. 22 Monate alt war damals ihr Sohn und Joke Kranenburg selbst wieder hochschwanger, als 1977 ihr Mann durch den RAF Terroristen Knut Folkerts im holländischen Utrecht ermordet wurde. „In dem Moment ist mein Leben zerbrochen. Dabei stand ich kurz vor der Entbindung und musste alles vorbereiten. Und wie sollte das Kind heißen?“. Bis heute leidet Joke Kranenburg an den Folgen der Gewalttat. Besonders schlimm für sie: Der Täter wurde in den Niederlanden zu 20 Jahren Haft verurteilt, hat seine Strafe aber bis heute nicht antreten müssen. Er lebt in Hamburg auf freiem Fuß.

34 Menschen sind durch die RAF ermordet worden. Nur die Prominenten sind im öffentlichen Bewusstsein geblieben. Die Mehrheit der Opfer jedoch ist in der Erinnerung namenlos, sie wurden meist nur als Begleitpersonen, Fahrer, Polizist oder Hausfrau genannt. Ist es unter diesen Umständen den Angehörigen überhaupt möglich, inneren Frieden zu finden?