erlkönig

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schätzelein
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erlkönig

Ungelesener Beitrag von schätzelein » Mo 4. Feb 2013, 06:50

Das berühmte Gedicht in (einer möglichen?) aktuellen Form

Wer surft so spät durch Nacht und Netze?
es ist der User in wilder Hetze.
Er hat sein Windows fest im Arm,
und auch dem Modem ist schon warm.

“Mein Windows, was birgst du so bang dein Gesicht?”
“Siehst du, oh User, das Virus dort nicht?
Den Trojanerkönig mit Makro und Wurm?”
“Mein Windows – es ist nur ein Datensturm.”

“Betriebssystem, komm, geh mit mir,
gar schöne Spiele spiel ich mit dir,
manch bunte Websites sind am Strand
und auf den Servern gibt´s viel Tand.”

“Mein User, mein User, und hörest du nicht,
was das Virus mir leise verspricht?”
“Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind;
es piepst nur das Modem, das wieder mal spinnt.”

“Willst, feines Windows, du mit mir geh’n?
mein Makro soll dich kitzeln schön,
meine Routinen werden die Bytes dir recht schütteln,
und löschen und deine Dateien gut rütteln!”

“Mein User, mein User und siehst du nicht dort
Trojaner´s EXE am düsteren Ort?”
“Mein Windows, mein Windows, ich seh´s genau,
es glimmt doch mein alter Schirm nur so grau.”

“Ich lieb dich, mich reizt deine DLL;
und willst du gleich booten, dann lösch ich dich schnell!”
“Mein User, die Platte läuft an!
Trojaner hat mir ein Leid angetan.”

Dem Surfer grauset´s, er klickt geschwind,
und in der Leitung das Bit gerinnt;
Er kappt die Verbindung mit Mühe und Not,
jedoch zu spät – das Windows ist tot.

Wir kennen den Autor /die Autorin leider nicht!

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