Hund und Depri, wie geht das?

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Kicki
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Hund und Depri, wie geht das?

Ungelesener Beitrag von Kicki » Fr 20. Jul 2012, 18:28

Hallo Ihr lieben!

hier sind ja doch eingige, die einen Hund daheim haben! Jetzt wollte ich doch mal fragen, wie Ihr das seht, wie geht es Euch mit dem Hund?
Ich wünsche mir seit vielen vielen Jahren einen Hund, bisher hatte ich nur katzen, jetzt sieht es aber so aus, als ob durch meinen Umzug vielleicht doch endlich auch Platz und Zeit für einen Hund in meinem Leben kommen würde.

Ich habe mir schon viele Gedanken dazu gemacht, die Entscheidung ist noch sehr offen, aber was ich jetzt wissen wollte: wie sehr "belastet" ein Hund zustätzlich?
Wenn ich da mal nur ans rausgehen denke. Ich gehe gerne raus, aber ich gehe nicht alleine raus. das schaffe ich nicht, wozu auch? Selbstgespräche kann ich auch zu Hause führen, und grübeln geht sowieso im Liegen besser... Ich würde sehr gerne mit einem Hund täglich raus gehen, ich stelle mir eine große Runde und kleine Pipirunden vor. Mit meinem Sohn mußte ich solange er mittags schlief auch täglich raus, denn er schlief nur im Kinderwagen. Da drehte ich auch bei Wind und Wetter meine 2h-runden. Mit Hund ist es doch aber sicher etwas abwechslungsreicher? Spielen, trainieren, erziehen - was da alles so ansteht?
mein Traumhund sollte kurze Haare haben, nicht nach Hund riechen und etwa Kniehoch sein. Außerdem möchte ich, dass er mich als Alpha ansieht, aber das ist dann wohl erziehung und beschäftigung? Ein Hund gibt einem doch bestimmt auch das Gefühl von Sicherheit? Also, draußen meine ich jetzt, nicht unbedingt den Wachhund. Aber ich traue mich ja kaum, mich auf unbekanntes einzulassen, Wege zu erkunden und so. Aber mit Hund könnte das doch leichter gehen?
Ok, das trifft für die natur zu und nciht für das tolle Klamottengeschäft, an dem ich immer vorbei gehe und mich nicht reintraue, weil ich ja vom Verkäufer angesprochen werden könnte. Da hilft dann auch ein Hund, der draußen warten muß nichts...

Wie schlimm ist das mit dem Dreck, den ein Hund macht? Eine Freundin von mir rät mir dringend von Hund ab, weil sie meint, ich komme shcon mit dem eigenen "Dreck" nicht hinterher, und so ein Hund matscht doch ganz schön rum!

Was meint Ihr grundsätzlich? Lieber ein Welpe mit der entsprechenden vielen Arbeit gerade am Anfang, oder einen "fertigen" etwas älteren Hund? Soll ja auch im Tierheim wahre Hundeschätze geben, kann man sich darauf verlassen, so einen zu bekommen? Wie ist das mit meiner tochter, sie wird jetzt 7, ist das nicht noch ein Alter, wo man besser einen Welpen nimmt, damit der das ganze Rudel bereits akzeptieren lernt? Ein älterer Hund mit ungenauen Vorerfahrungen könnte das Kind ja doch immer wieder versuchen, herauszufordern? Wie ist das?

Oder soll ich das Thema Hund lieber wirklich erst mal lassen, bis ich das Thema Depri soweit hinter mir habe, dass ich auch für einen Hund zuverlässig da sein kann?
Habe mir auch schon überlegt, mich als Gassigeher im tierheim zu melden, da kann ich ja mal das Leben mit hund quasi ausprobieren.
Ab Septemeber wird unsere Bekannte, die aus beruflichen Gründen ncoh ein Jahr lang ca einmal pro Monat bei uns für eine Woche mit wohnt dann ihren Hund auch mitbringen, da ich ja dann wohl tagsüber da wäre, und der Hund dann nicht allein daheim wäre. Kann da also auch schonmal mit Probehund leben. Bisserl mulmig ist mir da bei der Vorstellung jetzt aber schon, auch wenns eine ganz liebe ist, sie ist doch recht groß, ein Windhundmischling (Galgo und irgendwas anderes). Jetzt, wo es also ernst wird, würde ich mal wieder gerne kneifen. Lieber weiterträumen, das ist ja soooooo viel sicherer! Blöder Kopf blöder - ich kanns mir schon auch selber schön schwer machen!

lg
kicki

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Re: Hund und Depri, wie geht das?

Ungelesener Beitrag von Miko » Fr 20. Jul 2012, 19:17

Kicki,

wenn du diese Einstellung vertrittst, dass ein Hund Dreck macht, kurze Haare haben sollte (wieso das überhaupt????) und nicht nach Hund
riechen sollte, rate ich dir, als Hundebesitzer (seit meinem 12. Lebensjahr, also schon knapp 40 Jahre Hundebesitzer)

SEHR STARK AB

dir einen Hund anzuschaffen.

In meinen Augen hast du rein gar keine Ahnung wie sehr ein Kurzhaar Hund haart, wie ein Hund tickt.

Iss nicht bös gemeint jetzt, aber bitte verschone das Tier!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Gruß

Miko
Gruß
Miko

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Re: Hund und Depri, wie geht das?

Ungelesener Beitrag von WiZaRd » Fr 20. Jul 2012, 19:46

Also zur Rasse kann ich dir keinen Tipp geben, da würde ich einfach mal bei Züchtern oder im Inet nachsehen... die Frage ist ja z.B.: was ist bei dir kniehoch :Zunge_zeigen:
Kicki hat geschrieben: Ich wünsche mir seit vielen vielen Jahren einen Hund, bisher hatte ich nur katzen, jetzt sieht es aber so aus, als ob durch meinen Umzug vielleicht doch endlich auch Platz und Zeit für einen Hund in meinem Leben kommen würde.

Ich habe mir schon viele Gedanken dazu gemacht, die Entscheidung ist noch sehr offen, aber was ich jetzt wissen wollte: wie sehr "belastet" ein Hund zustätzlich?
Wenn ich da mal nur ans rausgehen denke. Ich gehe gerne raus, aber ich gehe nicht alleine raus. das schaffe ich nicht, wozu auch? Selbstgespräche kann ich auch zu Hause führen, und grübeln geht sowieso im Liegen besser... Ich würde sehr gerne mit einem Hund täglich raus gehen, ich stelle mir eine große Runde und kleine Pipirunden vor. Mit meinem Sohn mußte ich solange er mittags schlief auch täglich raus, denn er schlief nur im Kinderwagen. Da drehte ich auch bei Wind und Wetter meine 2h-runden. Mit Hund ist es doch aber sicher etwas abwechslungsreicher? Spielen, trainieren, erziehen - was da alles so ansteht?
GENERELL würde ich ein klares JA zum Tier abgeben (btw. auch von div. Psychotherapeuten so gehört - auch und gerade bei Depris), sofern du genug Zeit hast. Hunde helfen dir dich aufzuraffen und allein so ein Tier bei sich zu haben senkt nachweislich den Blutdruck.
Was so ansteht liegt ja bei dir... ich pers. würde evtl. einen Welpen besorgen und eine entsprechende Schulung mitmachen (sofern vorhanden), da lernst du viel über das Tier und zugleich Gleichgesinnte kennen mit denen du evtl. auch Runden drehen kannst ;)
Wir haben das hier leider nicht gehabt aber meine Eltern mit ihrem Hund - sehr empfehlenswert.
Wie schlimm ist das mit dem Dreck, den ein Hund macht? Eine Freundin von mir rät mir dringend von Hund ab, weil sie meint, ich komme shcon mit dem eigenen "Dreck" nicht hinterher, und so ein Hund matscht doch ganz schön rum!
Kommt drauf an, wenn der durch den Matsch rast dann solltest du ihn natürlich möglichst schnellstens reinigen, sonst lebst du in einer Moorlandschaft :D - hält sich aber in Grenzen... bzw. hilft dir evtl. deinen eigenen Dreck nicht so kritisch zu sehen :glotzen:
Habe mir auch schon überlegt, mich als Gassigeher im tierheim zu melden, da kann ich ja mal das Leben mit hund quasi ausprobieren.
Super Idee, mach das - aber sei nicht schockiert falls du einen erwischt der "unerzogen" ist, das Tier kann da ja nichts dafür.
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Re: Hund und Depri, wie geht das?

Ungelesener Beitrag von Kicki » Fr 20. Jul 2012, 20:07

Ich kann den Text leider nicht anders bearbeiten... Weiter unten schreibe ich von meinem Kater vom Bauernhof, das Wort "verwirkt" soll eigentlich "verwurmt" heißen. Leider ist die automatische Rechtschreibkorrektur manchmal etwas hyperaktiv... Sorry. Miste mehr am PC schreiben, dann würde das nicht passieren...


Hallo Miko,

Neinein, ich versteh das nicht falsch, keine Sorge! Ich hör mich ja einfach nur um, um nichts falsches zu machen!

Das ein Hund "Dreck" macht, waren die Worte meiner Freundin, die mir immer putzen hilft, sie hatte selber jahelang Hunde und meinte, deswegen sollte ich mir das gut überlegen.

Die kurzhaarigen Hunde finde ich einfach hübscher, Pflegeleichter. Freunde haben einen Landseer, ich finde langes Fell einfach zu zottelig, zu dick und es verfängt sich wohl auch besser das ganze Grünzeug von draußen. Jedenfalls bei denen, die haben ein Stück Walf auf dem Grundstück, da kommt es schon mal vor, dass sogar die Kinder mit Moos in den Haaren rein kommen!

Und es gibt wohl Hunde, die stark nach Hund riechen, auch wenn sie nicht tropfnass reinkommen, der Landseer ist so einer. Dann kenne ich andere Hunde, die Hunden überhaupt nicht, oder wenn, dann nur ganz wenig. Ist wahrscheinlich auch eine gewöhnungssache, denn Meerschweinchen riechen auch IMMER nach Meeris, nur ich rieche es auch nicht mehr bzw es stört mich nicht, hab meine beiden Schweinderln ja auch lieb!

Wie meinst Du das mit " wie ein Hund tickt?" und warum rätst Du mir nach den paar Aussagen von mir gleich ganz stark ab? Dass ein Hund ein Lebewesen ist und kein Kuscheltier, dass man dafür Verantwortung hat die man nicht so schnell wieder aufgeben kann (darf, ich könnte niemals ein Tier ins Tierheim abschieben, dazu nehme ich meine Verantwortung dafür zu ernst!) das alles weiss ich.

Ich hatte bisher (seit meinem 6. Lebensjahr) Katzen, mein letzter Kater ist im Januar eingeschläfert worden.
Das war ein anstrengendes Tier, er war vom Bauernhof und hatte von Anfnag an einen kaputten Magen. Als wir ihn geholt hatten, war er so verwirkt, dass er die Biester sogar schon ausgekotzt hatte!
Ja und mit dem Alter ist sein Magen immer schlimmer geworden, kein Tag, an dem er nicht gekotzt hat. Einmal quer über meinen Schreibtisch, direkt in meine Tastatur rein, öfters vom Kratzbaum runter (verteilt sich auch gut im Umkreis). Oder aber aufs Klavier... Ich glaube, ich weiß ganz gut, was Tiere einem für Arbeit machen können.

Ich möchte einfach gerne einen Hund um mich haben, mir fehlt ein Tier mit dem persönlichen Kontakt zu mir (das können mir die Meeris nicht bieten, und erst recht nicht meine Fische) - ich wollte doch nur wissen, wie es funktioniert, wenn der Hund raus muss, das aber gerade schwierig ist, weil die Depri mal wieder zugeschlagen hat und einen an die Couch pinnt. Ist ein Hund dann Motivation genug, sich eben doch den Ruck zu geben um dann raus zu gehen? Dem Hund zuliebe? Wil mir zu liebe schaffe ich das nicht. Dazu liebe ich mich zu wenig. Ich bin grundsätzlich kein Stubenhocker, aber ich schaffe es allein nicht anders, noch nicht mal die Kinder sind mir Motivation genug, weil die mir dann Draußen die Ohren abknabbern und ich so weder irgendwelchen Gedanken nachhängen kann noch die Ruhe der Natur genießen kann.

Lg
Kicki
Zuletzt geändert von Kicki am Fr 20. Jul 2012, 23:33, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Hund und Depri, wie geht das?

Ungelesener Beitrag von Kicki » Fr 20. Jul 2012, 20:09

Naja, kniehoch denke ich ist etwas zwischen 40 und 55 cm, also mittelgroß, kein kleines Fellpaket und auch nicht so riesig, einfach die richtige Größe eben (subjektiv betrachtet natürlich!)

miri
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Re: Hund und Depri, wie geht das?

Ungelesener Beitrag von miri » Fr 20. Jul 2012, 21:37

Ich wäre nicht sicher, ob es klappt mit einem Hund.
Aber es gibt doch so viele Vereine, die dringend Pflegestellen suchen für Hunde, bis die vermittelt sind. Z.B. http://tierschutzvereingarafia.de/unser ... ie-helfen/ (muss natürlich nicht der sein; die kenne ich nur, weil ich schon Hunde für sie als Flugpate mitgebracht habe).
Damit könntest du es versuchen, ob es dir nicht doch zuviel wird. Und wenn du einen Pflegling letztlich behältst, hat sicher auch niemand was dagegen!

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Re: Hund und Depri, wie geht das?

Ungelesener Beitrag von Kicki » Fr 20. Jul 2012, 21:46

Grundsätzlich hätte ich mit Pflegestelle auch kein Problem, aber ich befürchte, das klappt mit meiner Tochter nicht. Einen Hund wieder herzugeben wird ihr schwer fallen, ich denke da gerader esrtmal nur daran, dass es ihr wahnsinnig schwerfällt, sich überhaupt zu trennen - in erster Linie von Menschen, aber dann auch noch von einem liebgewonnenen Tier... Sie zeigt diese Trennungsprobleme erst, seit ich in Scheidung lebe.
ich denke, das packt sie nicht, dafür ist sie mit ihren knapp 7 Jahren zu klein...

aber einen Hund aus dem TH holen zum gassigehen, um ihn dann wieder zurück zu bringen, würde sie sicher schonmal begreifen. Sollte natürlich regelmäßig und immer derselbe Hund sein! Mal sehen, was sich da einrichten läßt! Und auf den Hund der Bekannten bin ich auch mal gespannt! Ich kenne ihn zwar schon ganz gut, aber eben nur stundenweise! Ich glaub, ich freu mcih drauf!

lg
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Re: Hund und Depri, wie geht das?

Ungelesener Beitrag von Hamburger Deern » Fr 20. Jul 2012, 22:22

hmmmmmmmmmmmmmmm
also ich habe mich ganz bewusst für diesen Hund entschieden
bei mir geht es aber auch nicht grundsätzlich um Depris eher um körperliche Geschichten
von daher habe ich im Vorfeld geklärt das die Versorgung gewährleistet ist eben wenn ich nicht kann.
Bei mir war die Grösse einer der wichtigsten Punkte denn ich muss einen Hund auch händeln können auch wenn er mal nicht laufen kann z.b. kann ich ihn dann tragen?
So habe ich mich für einen 30 cm Hund entschieden.
Wie sehr ein Hund "belastet" kommt natürlich immer auch auf die eigene Verfassung an, die Rasse, die Bedürfnnisse etc.
Mir tut mein Hund gut ( auch wenn ich gestern fast die Vollkriese gekriiegt habe weger der scheisszecke) :schuechtern:
Natürlich MUSS man mit dem Hund raus und das je nach Bedürfniss und Alter des Tieres und das ist schon mal seeeeehr unterschiedlich
Eine grosse und viele kleine Pipirunden würde ich keinem Hund antun der es noch einfortert von da her käme wohl eher ein älterer Hund in Frage
Hunde die nicht nach Hund riechen gibt es nicht, es sei denn sie sind aus Holz und auf Rollen mit nem Band dran
Und nein ein Hund gibt einem kein Gefühl von Sicherheit es sei denn du möchtest einen agressiven Vierbeiner der kann allerdings seine Agression auch mal gegen dich richten
und ob du das willst naja ich weiss ja nicht :Gruebeln:
kurzes Fell heisst noch lange nicht wenig Fell in der Wohnung oft ist nämlich genau das Gegenteil der Fall :jaa:
Und ja ein Hund macht Dreck, er haart, macht auch mal was kaputt uvm
Wenn man das nicht möchte sollte man sich KEINEN HUND ANSCHAFFEN!
Ein Welpe braucht definitiv viel mehr als das was du leisten kannst bzw was du so schreibst
Schätze von Hunden findet man reichlich ob nun im Tierheim oder Tierschutz grundsätzlich, ob so ein Hund allerdings zu dir/ euch passen würde dafür solltest du dir einen Hundetrainer an Bord holen um genau dies zu testen.
Ein Hund jeden alters kann und wird seine Rolle innerhalb des Rudels in Frage stellen
Das mit der Gassigehhilfe im Tierheim wäre eine gute Idee ich vermute allerdings sehr das du dort keinen Hund zum ausführen bekommen wirst mit null Hundeerfahrung, was meiner Meinung auch absolut Sinn macht.
Schau dir das an mit dem Probehund deiner Bekannten und dann denke noch einmal über die Anschaffung und auch die damit verbundenen Verpflichtungen nach die man eingeht
Willst/ kannst du das leisten? 15-17 Hundejahre lang?
Ein Galgo-auch Mix ist allerdings in der Wohnung kein geeigneter "Testhund" denn die sind dort kaum war zu nehmen.....aaaaaaber dafür draussen umso mehr :grinser:
Auch oder anz besonders eine Pflegestelle muss sehr verlässlich sein denn ansonsten werden die Probleme für das Tier noch grösser als sie villeicht vorher schon waren!
Bei dem was und wie du schreibst würde ich dir definitiv NICHT dazu raten dir einen Hund anzuschaffen ich glaube du würdest dem Hund keinen Gefallen tun.
Nicht böse sein aber um einen Hund zu halten gehört meiner Meinung nach doch einiges mehr als das was du zu bieten hast.
Ich glaube wenn man sich nicht selber "aufraffen" kann kann man es auch nicht für ein Tier, Verantwortung fängt immer bei einem selber an und nie andersrum
Das Leben verlangs von uns oft, dass wir Dinge wegstecken, für die wir gar keine Taschen haben.

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Re: Hund und Depri, wie geht das?

Ungelesener Beitrag von Kicki » Fr 20. Jul 2012, 23:01

Mit Sicherheit meine ich nicht, dass ich einen beschützerhund brauche. Viel eher geht es dabei um den Gedanken, der inneren Sicherheit. Vielleicht sowas wie eine Daseinsberechtigung, guck mal, ich bin zu etwas nütze, ich kümmere mich um den Hund.

Und NEIN - ich will keinen Hund dazu "mißbrauchen" um mich selbst zu therapieren. Das ist NICHT meine Motivation, warum ich gerne einen Hund möchte.

Zu allen Hunden, die ich kenne, habe ich eine gute Beziehung. Ich habe vielleicht sowas wie Intuition, ein gutes Händchen. Mein schönstes Erlebnis, auf das ich wirklich stolz bin, hat mit dem Landseer von Freunden zu tun.
Der Rüde ist nicht wirklich gut erzogen, nicht schlecht, aber eben auch nicht gut. Ich habe ihn schon als Welpe kennen gelernt, und ihm aus Unwissenheit leider nicht verboten, an mir hoch zu springen. Irgendwann war der Welpe dann doch mal ausgewachsen mit seinen ich glaub 85kg, das Hochspringen ging munter weiter.

Nun, es war wirklich viel Arbeit, aber ich habe es geschafft: er Frißt mich nicht mehr auf, wenn ich das Grundstück betrete! Letzte Woche bin ich nun einen Schritt weiter gegangen: er war brav, lag vorm Haus und ich hab ihn angesprochen. Er stand auf, kam zu mir, und bevor er hochspringen konnte/wolltesagte ich "Sitz" und er gehorchte. Fuchtelte zwar noch mit ner Pfote an mir rum, die ich kurzerhand festhielt und dann kraulte ich ihn. Er hat's genossen, und ich war froh, ihn endlich wieder anfassen zu können, ohne gleich gefressen zu werden! Als er wilder wurde, habe ich sofort aufgehört und bin gegangen. Nichts passiert! Mann war ich stolz auf mich! Und es gab Zeiten, da hab ich vorher angerufen, damit der Hund "eingesperrt" wird, wenn ich komme. Viel Hilfe vom Herrchen gabs nicht, da diese Begegnungen im Hof stattfindn, bevor Herrchen aus dem Haus kommt.

Ich Stelle mir oft vor, wie es denn wäre, wenn mich ein Hund auf meinen Wegen begleiten würde. Mit 8 Jahren habe ich meine erste Katze angeleint und Gassi geführt, gab tierisch Ärger, ich hab's auch nie wieder gemacht. Nur in der Vorstellung als Kind. Da hatte ich auch oft nen unsichtbaren Hund dabei.

Meine Depri ist soweit ich beurteilen kann ziemlich rum, ich merke nur, wie mich Jleinigkeiten schnell wieder aus der Bahn werfen können, aber das zieht mich längst nicht mehr so tief runter, wie noch ganz zu Anfang.
Ich bin viel stabiler geworden. Ich weiß nur nicht, ob ich mir das wirklich zutrauen kann, darum wollte ich ja nach Erfahrungen von anderen mit Depris haben, einfach mal hören, wie so ein Hundeleben funktioniert.

Und die haarlänge hat wirklich nichts mit Haarausfall zu tun, gefällt mir einfach besser, das krault sich schöner.

Lg
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Re: Hund und Depri, wie geht das?

Ungelesener Beitrag von Kicki » Fr 20. Jul 2012, 23:22

Vielleicht wollte ich als Kind immer einen Hund, weil ich zuviel allein war.
Und jetzt ertrage ich es schlecht, allein zu sein. Jetzt bin ich allein, Kinder sind beim Papa, Freund bis morgen Abend unterwegs. Ich habe keine Angst, wenn ich alleine bin, das nicht. Ich ertrage es nur so schwer. Ich warte eigentlich mal wieder ab, dass es vorbei geht. Ich hätte genug zu tun, aber das geht nicht, da bin ich wie gelähmt. Ichhabe keine Aufgabe, keinen Sinn.

Lg und gute Nacht, vielleicht kann ichja dochbald schlafen...

Achja, morgen beim voltiturnier müßteichmit Hund nicht dämlich in der Gegend rum stehen.das gäbe mir Sicherheit, da hätte ich eine Verantwortung und Aufgabe.

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