Smalltalk
- Esuse
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Re: Smalltalk
Hallo,
ich kann im Moment nur ganz leichte Bücher halten, so langsam nervt mich das auch. War gestern in meiner Rheumaambulanz - alles OK, bis auf die Leberwerte.
Viel Zeit zum Lesen habe ich auch nicht, habe ja dauernd Therapien und einen Vollzeitjob!
ich kann im Moment nur ganz leichte Bücher halten, so langsam nervt mich das auch. War gestern in meiner Rheumaambulanz - alles OK, bis auf die Leberwerte.
Viel Zeit zum Lesen habe ich auch nicht, habe ja dauernd Therapien und einen Vollzeitjob!
Liebe Grüße
Esuse
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Re: Smalltalk
Hallo esuse,
stimmt, das war auch für mich ein großes Problem.
Darum habe ich bei dem Buch auch länger gebraucht. Es war mir oft zu schwer...
Meine Neuen sind jetzt auch wieder leichter...
Windige Grüße, gela
stimmt, das war auch für mich ein großes Problem.
Darum habe ich bei dem Buch auch länger gebraucht. Es war mir oft zu schwer...
Meine Neuen sind jetzt auch wieder leichter...
Windige Grüße, gela
- Esuse
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Re: Smalltalk
Hallo Ihr Lieben
und danke schön, ich hoffe ja auf baldige Besserung!
und danke schön, ich hoffe ja auf baldige Besserung!
Liebe Grüße
Esuse
Esuse
- Amethyst
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Re: Smalltalk
Hallo!
Ich bin seit gestern Nachmittag von meinem Besuch bei der Familie meiner Schwester wieder zurück. Ich habe es überlebt
, aber ich habe für mich beschlossen, dass ich auf unbestimmte Zeit keinerlei Familienbesuche mehr machen werde, auch keine Familienfeiern, ich habe echt keine Lust mehr, mich dauernd dafür rechtfertigen zu müssen, dass ich nicht so gesund bin, wie ich aussehe, mir anhören zu müssen, dass es mir doch gut ginge, weil ich Rente bekomme und nichts dafür tun müsse etc.
Ich habe die 5 Tage nur meinem kleinen Neffen zuliebe ausgehalten, der vorgestern eingeschult wurde, sonst wäre ich auch gar nicht hingefahren. Der Kleine ist total süß und kann nichts für seine Familie und für seinen Opa, meinen Herrn Erzeuger auch nichts.
Heute morgen bin ich mal wieder mit hammermäßigen Kopfschmerzen aufgewacht und da meine Schmerztherapeutin ohnehin der Ansicht ist, ich sei davon abhängig (sie hat mir in ihrem Bericht, den ich am Montag per Mail bekommen habe, die Diagnose F 11.2G verpasst, Psychische und Verhaltensstörungen durch Opioide: Abhängigkeitssyndrom) habe ich ihr das bestätigt
und mich 80 Tropfen von dem Zeug reingehauen.
Wirkung gleich Null
Und in dem Zustand habe ich auch noch ein Vorstellungsgespräch für einen Honorarjob in einem Kindergarten gemacht.
Mittags habe ich dann noch 800 mg Ibuprofen genommen, selbe Wirkung, nämlich null. Das ist so typisch für Borreliosekopfschmerzen, dass Schmerzmittel weitgehend wirkungslos sind, aber die Schmerzärztin schreibt in ihrem Bericht: "Der Beweis einer Borrelioseinfektion, die nach
Einschätzung der Patientin die Ursache aller Beschwerden ist, wurde nie erbracht, in verschiedenen Untersuchungen dagegen ausgeschlossen." Da haben wir es wieder, also doch alles Einbildung. Aha, wenn eine Wanderröte und 2 als positive beurteilte Borreliosetests, absolut typische Symptomatik und Verlauf sowie die Tatsache, dass der Wald mein Arbeitsplatz war nicht als Beweis ausreichen, was dann?
Die Gelehrten streiten sich wegen einer Krankheit und der Patient wird dazwischen zerrieben....
http://www.petra-heller.com/fileadmin/u ... medRID.pdf
Heute Nachmittag war ich kurzfristig beim Borreliosedoc, weil der etwas mit mir besprechen wollte. Ich habe ihm gesagt, dass sich meine Beschwerden seit meinem letzten Termin wieder erheblich verschlechtert haben und soll morgen noch mal kommen, erst kurz mit ihm und dann mit dem Verwaltungschef wegen der Infusionsbehandlung sprechen, Beginn, Art und Kosten. Ich werde es, wenn möglich, wohl doch ambulant machen und nicht stationär oder teilstationär. Die unplanmäßig entstandenen Kosten meiner Zuzahlung für Zahnersatz von mehr als 6700 € haben ein tiefes Loch gerissen.
Ich hoffe nur, dass die Behandlung dann auch Besserung bringt.
Auf dem Rückweg habe ich einen lieben Freund getroffen, der auch Borreliose hat und wir haben noch ein Stündchen im Eiscafé geklönt.
Die Kopfschmerzen sind mittlerweile etwas schwächer geworden, leider nicht weg. Ich hoffe, morgen ist es besser. Was mir schon irgendwie Angst macht sind die täglichen Suizidgedanken...
Nachdenkliche Grüße
Annette
Ich bin seit gestern Nachmittag von meinem Besuch bei der Familie meiner Schwester wieder zurück. Ich habe es überlebt


Heute morgen bin ich mal wieder mit hammermäßigen Kopfschmerzen aufgewacht und da meine Schmerztherapeutin ohnehin der Ansicht ist, ich sei davon abhängig (sie hat mir in ihrem Bericht, den ich am Montag per Mail bekommen habe, die Diagnose F 11.2G verpasst, Psychische und Verhaltensstörungen durch Opioide: Abhängigkeitssyndrom) habe ich ihr das bestätigt




Mittags habe ich dann noch 800 mg Ibuprofen genommen, selbe Wirkung, nämlich null. Das ist so typisch für Borreliosekopfschmerzen, dass Schmerzmittel weitgehend wirkungslos sind, aber die Schmerzärztin schreibt in ihrem Bericht: "Der Beweis einer Borrelioseinfektion, die nach
Einschätzung der Patientin die Ursache aller Beschwerden ist, wurde nie erbracht, in verschiedenen Untersuchungen dagegen ausgeschlossen." Da haben wir es wieder, also doch alles Einbildung. Aha, wenn eine Wanderröte und 2 als positive beurteilte Borreliosetests, absolut typische Symptomatik und Verlauf sowie die Tatsache, dass der Wald mein Arbeitsplatz war nicht als Beweis ausreichen, was dann?
Die Gelehrten streiten sich wegen einer Krankheit und der Patient wird dazwischen zerrieben....
http://www.petra-heller.com/fileadmin/u ... medRID.pdf
Heute Nachmittag war ich kurzfristig beim Borreliosedoc, weil der etwas mit mir besprechen wollte. Ich habe ihm gesagt, dass sich meine Beschwerden seit meinem letzten Termin wieder erheblich verschlechtert haben und soll morgen noch mal kommen, erst kurz mit ihm und dann mit dem Verwaltungschef wegen der Infusionsbehandlung sprechen, Beginn, Art und Kosten. Ich werde es, wenn möglich, wohl doch ambulant machen und nicht stationär oder teilstationär. Die unplanmäßig entstandenen Kosten meiner Zuzahlung für Zahnersatz von mehr als 6700 € haben ein tiefes Loch gerissen.

Auf dem Rückweg habe ich einen lieben Freund getroffen, der auch Borreliose hat und wir haben noch ein Stündchen im Eiscafé geklönt.
Die Kopfschmerzen sind mittlerweile etwas schwächer geworden, leider nicht weg. Ich hoffe, morgen ist es besser. Was mir schon irgendwie Angst macht sind die täglichen Suizidgedanken...

Nachdenkliche Grüße
Annette
Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. (Bertolt Brecht)
Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht (Bertolt Brecht)
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Re: Smalltalk
Guten Abend,
Annette, das klingt traurig und es tut mir leid, dass du weniger schöne Tage verlebt hast!
Ich kenne das Gefühl ständiger Rechtfertigung auch, gerade seitens meiner Eltern. Mein Vater sagt eigentlich nie direkt irgendwas zu mir. Meine Mutter versucht sich phasenweise in Verständnis, wobei sie mir dann zwar Erschöpfung wegen Job/Kinder/Haushalt zugesteht, aber an die chron. Depressionen kann oder will sie sich nicht gewöhnen. Jetzt wo ich meinen Job wegen der Krankheit verliere bzw. ihn hinschmeisse höre ich die gewohnten Unterstellungen wieder raus - ich bin jung und muss arbeiten gehen, andere machen den Job auch, auch mit Familie, andere haben auch Kinder und Haushalt, andere, andere, andere oder noch lieber, sie hat doch auch dies und das und jenes. Ich solle nur mal sehen wieviel Glück ich habe. Einen tollen Mann, tolle Kinder, einen tollen Job.... jaaaa..... ich weiß das doch alles.
Heute war ich bei meiner Hausärztin, wegen Verlängerung der AU. Bin bis 26.8. also weiter zu Hause. Ich habe mir einen Psychiater gesucht und dort am 23.8. einen Termin bekommen. Die Hausärztin findet das gut. Ich hingegen habe Angst. Angst an den falschen zu geraten, dass er mich nicht ernst nimmt, denkt wie meine Mutter und mich arbeitsfähig schreibt. Blöd von mir oder?
Ich fühle mich so kaputt, müde, leer. Ich möchte für immer schlafen, nichts mehr tun, einfach nichts. Ich reiße mich zusammen, stehe auf den Kindern zuliebe (bei uns sind Ferien) und lächle. Ich tue das nötigste und lächle, aber innen bin ich wie tod. Ganz oft hab ich das Gefühl weglaufen zu wollen. Ich liebe meine Familie und doch ... sorry... ich bin so voll mit Gedanken, kann einfach nicht abschalten.
Ich wünsche euch allen eine gute Nacht!
Schlaflose Grüße, R.
Annette, das klingt traurig und es tut mir leid, dass du weniger schöne Tage verlebt hast!
Ich kenne das Gefühl ständiger Rechtfertigung auch, gerade seitens meiner Eltern. Mein Vater sagt eigentlich nie direkt irgendwas zu mir. Meine Mutter versucht sich phasenweise in Verständnis, wobei sie mir dann zwar Erschöpfung wegen Job/Kinder/Haushalt zugesteht, aber an die chron. Depressionen kann oder will sie sich nicht gewöhnen. Jetzt wo ich meinen Job wegen der Krankheit verliere bzw. ihn hinschmeisse höre ich die gewohnten Unterstellungen wieder raus - ich bin jung und muss arbeiten gehen, andere machen den Job auch, auch mit Familie, andere haben auch Kinder und Haushalt, andere, andere, andere oder noch lieber, sie hat doch auch dies und das und jenes. Ich solle nur mal sehen wieviel Glück ich habe. Einen tollen Mann, tolle Kinder, einen tollen Job.... jaaaa..... ich weiß das doch alles.
Heute war ich bei meiner Hausärztin, wegen Verlängerung der AU. Bin bis 26.8. also weiter zu Hause. Ich habe mir einen Psychiater gesucht und dort am 23.8. einen Termin bekommen. Die Hausärztin findet das gut. Ich hingegen habe Angst. Angst an den falschen zu geraten, dass er mich nicht ernst nimmt, denkt wie meine Mutter und mich arbeitsfähig schreibt. Blöd von mir oder?
Ich fühle mich so kaputt, müde, leer. Ich möchte für immer schlafen, nichts mehr tun, einfach nichts. Ich reiße mich zusammen, stehe auf den Kindern zuliebe (bei uns sind Ferien) und lächle. Ich tue das nötigste und lächle, aber innen bin ich wie tod. Ganz oft hab ich das Gefühl weglaufen zu wollen. Ich liebe meine Familie und doch ... sorry... ich bin so voll mit Gedanken, kann einfach nicht abschalten.
Ich wünsche euch allen eine gute Nacht!
Schlaflose Grüße, R.
Freundliche Grüße, das Pfläumchen
- mutschekuh
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Re: Smalltalk
hallo...
@ annette und pfläumchen...
unser leben besteht doch nur noch aus rechtfertigung und nackig machen...wir sind wie wir sind...es hat sich keiner ausgesucht krank zu sein...lasst euch nicht unterkriegen von solchen dummschwätzern...die wissen doch gar nicht wie es ist so zu leben...
@ annette...belaste dich nicht mit solchen gedanken...du bist ein vorbild an kampfgeist hier...das darfst du nicht vergessen...
fühlt euch ganz lieb von mir gedrückt...
@ annette und pfläumchen...

unser leben besteht doch nur noch aus rechtfertigung und nackig machen...wir sind wie wir sind...es hat sich keiner ausgesucht krank zu sein...lasst euch nicht unterkriegen von solchen dummschwätzern...die wissen doch gar nicht wie es ist so zu leben...
@ annette...belaste dich nicht mit solchen gedanken...du bist ein vorbild an kampfgeist hier...das darfst du nicht vergessen...
fühlt euch ganz lieb von mir gedrückt...

LG Mutsche
Erwartung ist der Ursprung jeder Enttäuschung!
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- Esuse
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Re: Smalltalk
Ihr Lieben,
ich drücke Euch die Daumen, daß es Euch bald besser geht.
Meine Eltern wohnen bei uns im Haus und wollen immer kränker sein als wir - meine Mutter ist wirklich krank- sie hatte ja eine GehirnOP, aber ihr geht es deutlich besser, als sie zeigt. Hier sagt sie, sie kann nicht laufen, wurde aber von einer ehmaligen Kollegin ohne Stock oder Rollator im Einkaufszentrum gesichtet. Mein Vater ist kerngesund und kämpft darum krank zu sein. Vor allem, wenn Tage sind, an denen ich nicht kann. Ich gehe einfach, wenn sie nur jammern, das brauch ich nicht noch.
ich drücke Euch die Daumen, daß es Euch bald besser geht.
Meine Eltern wohnen bei uns im Haus und wollen immer kränker sein als wir - meine Mutter ist wirklich krank- sie hatte ja eine GehirnOP, aber ihr geht es deutlich besser, als sie zeigt. Hier sagt sie, sie kann nicht laufen, wurde aber von einer ehmaligen Kollegin ohne Stock oder Rollator im Einkaufszentrum gesichtet. Mein Vater ist kerngesund und kämpft darum krank zu sein. Vor allem, wenn Tage sind, an denen ich nicht kann. Ich gehe einfach, wenn sie nur jammern, das brauch ich nicht noch.
Liebe Grüße
Esuse
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Re: Smalltalk
Hallo ihr Lieben,
bei uns in der Familie ist es ganz anders, zum Glück...
da wird nicht gejammert oder hinterrücks zugeschlagen. Zum Glück.
Meine Eltern sind beide an Krebs erkrankt genau wie ich. Mit meiner Mutter spreche ich viel über die Krankheit
und jeder respektiert den anderen...
Mit meinem Vater quatsche ich eher wenig drüber. Trotzdem respektieren wir uns.
Ich bin froh, das es bei mir in der Familie so ist wie es ist.
Mir gibt die Art wie wir miteinander umgehen viel Kraft, weil an der Front brauche ich nicht zu kämpfen...
Beim schreiben ist mir eingefallen ich sollte das doch auch mal meinen Beiden sagen, die freuen sich bestimmt...
Wünsche euch Schmerzfreie Tage
Liebe Grüße, gela
bei uns in der Familie ist es ganz anders, zum Glück...
da wird nicht gejammert oder hinterrücks zugeschlagen. Zum Glück.
Meine Eltern sind beide an Krebs erkrankt genau wie ich. Mit meiner Mutter spreche ich viel über die Krankheit
und jeder respektiert den anderen...
Mit meinem Vater quatsche ich eher wenig drüber. Trotzdem respektieren wir uns.
Ich bin froh, das es bei mir in der Familie so ist wie es ist.
Mir gibt die Art wie wir miteinander umgehen viel Kraft, weil an der Front brauche ich nicht zu kämpfen...
Beim schreiben ist mir eingefallen ich sollte das doch auch mal meinen Beiden sagen, die freuen sich bestimmt...
Wünsche euch Schmerzfreie Tage
Liebe Grüße, gela
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