Schockierende Gutachten

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Hiobsbotschaft
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Schockierende Gutachten

Ungelesener Beitrag von Hiobsbotschaft » Mo 24. Nov 2014, 17:09

Hallo Leute,

bin über Google auf dieses Forum gestossen und nutze gleich mal die Gelegenheit mein Situation zu schildern.

Ich habe im März diesen Jahres mit 32 Jahren einen Antrag auf die Erwerbsminderungsrente gestellt.

Es liegen doch einige Gründe für diesen Schritt vor und so konnte ich mich dazu überwinden.

Als Kind wurde ich jahrelang missbraucht, erkrankte dann sehr früh an einer Krankheit, wegen der ich fast ca. 20 mal operiert werden musste. Hinzu kommen chronische Erkrankungen wieAsthma, Bluthochdruck. Im Jahr 2013 erkrankte ich dann an Krebs. Große Operation folgte und die Chemotherapie. Geblieben sind eine Polyneuropathie, Fatigue etc. Und auch meinen Vater, der mein bester Freund war, habe ich leider sehr plötzlich verloren, das erschwert mir jeden einzelnen Tag.

Ich bin eher jemand, der nicht großartig redet, zum Schutz für mich selbst gebe ich immer die Positive.

Nun hatte mich die BfA zu zwei Gutachtern geschickt. Erster sagte mir am Ende des Gespräches, dass er der Erwerbsminderungsrente zustimmen wird. Im Gutachten nun heißt es, dass ich in der Lage sei 3-6 Stunden arbeiten zu gehen. Das zweite Gutachten hat mich aber vollkommen umgehauen. Der Gutachter hat viele Sachen absolut falsch dargestellt. Zum Einen schrieb er z.B., dass meine Mutter verstorben sei und nicht mein Papa. Dann schrieb er ich wäre in einem dörflichen Milieu groß geworden. Wobei ich nur zwei, drei Tage bis meine Eltern damals in eine Stadt gezogen sind, auf dem Land sozusagen lebte. Dann wurde geschrieben, dass mein Blutdruck bei 135/80 lag und nur rechts gemessen wurde. Beim Termin war der Blutdruck aber bei 180/100 und da dieser so hoch war, hatte die Krankenschwester dort sogar nochmal rechts nachgemessen und auch dort war der Blutdruck so hoch. Weiter schreibt der Gutachter, dass von einer Polyneuropathie und einer Depression nichts erkennbar sei. Er hatte weder meine Hände noch meine Füße untersucht. Auch gab es keine Fragen zu meinem Befinden, sondern nur danach wie die schulische Laufbahn war.... also eher Lebenslauf mäßig als würde man sich irgendwo bewerben. Zum Schluss des Gutachtens heißt es, dass keine Gründe für eine Erwerbsminderungsrente vorliegen. Seit dem Jahr 2001 besitze ich einen Schwerbehindertenausweis von GdB 50 und seit 1 Jahren ist der Grad der Behinderung auf 100 erhöht worden. Ich komme mir so merkwürdig nach dem Gutachten vor als hätte ich mir das alles nur aus den Fingern gezogen.

Hat jemand von Euch einen Rat? Vielen Dank im Voraus.

agnes
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Re: Schockierende Gutachten

Ungelesener Beitrag von agnes » Mo 24. Nov 2014, 20:12

Hallo Hiobsbotschaft und willkommen im K o R Forum

Du wirst dich im Laufe des Verfahrens mehrfach noch über GA und deren in den von Ihnen erstellten Feststellungen/Thesen im Gutachten wundern.

Für dich musst du dann aber differenzieren lernen, ob es zur endgültigen Leistungsfeststellung von Wichtigkeit ist, was in dem besagten GA nun verdreht oder verfälscht wiedergegeben steht.

Auch wenn es für dich (den Bezug zur Person meine ich damit) nicht unerheblich ist, ob es der Vater oder die Mutter ist die damals verstarb :umarm: , so ist es gutachterlich nur relevant dies korrekt darstellen zu lassen, wenn es auch maßgeblichen Einfluss auf deine gesundheitliche und somit (rentenrechtlich) leistungsbezogene Beurteilung der zur prüfenden Restleistungsfähigkeit hätte.

Die Erkrankungen des Bluthockdrucks, Neuropathien und Depressionen könnten doch von dir gewiss auch über fachärztliche Befunde nachgewiesen werden.

Der erste GA hat ein derzeitiges Leistungsbild von nunmehr 3 - unter 6 Stunden dargelegt.
Er würde dir damit eine Teil-EM damit bescheinigen, wenn er es nicht nur für den zuletzt ausgeübten Beruf sondern auch für den allgemeinen Arbeitsmarkt so dokumentiert hat.
Somit hat er dich auf jedenfall als, wenn auch nur "Teil" erwerbsgemindert, eingestuft.

Ob und wie die DRV nun auf die Gutachten reagiert hat, ist dir das bekannt, hat sich die DRV schon mit einem Bescheid gemeldet?

Mache dich aber bitte von dem Gedanken --- Schwerbehinderung 100 = EMR frei!
Dem ist nicht so. Auch ein 100 Prozent anerkannter Schwerbehinderter kann voll erwerbstätig bleiben.

Bemessen wird bei beiden Fällen anders.
Es geht beim GdB um die Funktionseinschränkungen gegenüber einer vergleichbar im Alter und Geschlecht gestellter Person.
Bei der EMR geht es um das verbliebene und gutachterlich einzuschätzende Restleistungsvermögen, dieser Person.


Auf welche Frage möchtest du einen Rat?

Das konnte ich jetzt leider nicht ganz herauslesen, daher habe ich allgemein einmal versucht etwas zu dem zu schreiben, was du uns mitteiltest.

Vielleicht ist ja davon bereits etwas brauchbares/informatives für dich schon dabei, ansonsten bitte ich dich noch deine Fragen an die Mitglieder hier etwas näher zu präzisieren oder auch über die Suchfunktion mittels Stichworten selber nach Antworten auf ungeklärte Fragen für dich zu suchen.

Lieben Gruß und gewiss melden sich noch K o Rler :umarm: agnes
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Hiobsbotschaft
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Re: Schockierende Gutachten

Ungelesener Beitrag von Hiobsbotschaft » Mo 24. Nov 2014, 21:02

Vielen Dank für die ausführliche Antwort.

Eigentlich wollte ich gerade in Bezug auf den Tod meines lieben Papas und der Gutachter schrieb Tod der Mutter darstellen, dass der Gutachter gar nicht zuhörte.
Mich hat das Gutachten im Allgemeinen sehr umgeworfen, ich nehme mir das echt zu Herzen, weil ich eben so jemand bin und dann ins große Nachdenken falle.

Wie ich schon schrieb, bin ich eher ein schweigsamer Mensch, für andere spiele ich aber den fröhlichen Menschen. Ich hatte dem Gutachter sogar gesagt, dass meine Hausärztin mir anriet über alles zu reden, aber er gab mir dazu überhaupt keine Gelegenheit. Auch weiß ich nicht, woher er zu dem Entschluss kommt, dass ich keine Polyneurophatie habe und warum wird das mit dem Blutdruck so verdreht?

Einen Bescheid von der BfA habe ich nicht, nur kam in der letzten Woche ein Schreiben, dass ich zur Kur soll um dann bewerten zu können, ob mir die EWR zusteht oder nicht. Als ich heute bei der BfA anrief hieß es dann, dass ich eine Beschwerde schreiben solle und dass man dann das mit der Kurz zunächst zurückhält. Aber der Gutachter wird sich ja sicherlich nicht umentscheiden.

Ich weiß nicht, was ich falschgemacht habe, dass der Gutachter zu einem solchen Gutachten kommt. Ich musste einmal mit geschlossenen Augen auf der Stelle laufen, wich dabei dann nach rechts. Dann musste ich mich hinlegen und er ging mit einem kleinen Stab über meine Beine und fragte ob ich das merke. Aber an den Beinen habe ich ja keine Probleme. Hände und Füße schaute er gar nicht an, auch wie schon geschrieben, fragte er nicht nach meinem Befinden, nicht danach wie ich meinen Tag begehe.
Beim Arzt war ich ca. 10 min. im Zimmer, zuvor saß ich fast eine Stunde auf dem Stuhl im Wartezimmer. Da ich nicht lange stehen oder sitzen kann, weil dies aufgrund der vielen Operationen (u.a. fehlt der Rückenmuskel) so herbeigeführt wurde. Mich macht das Gutachten gerade fix und fertig.

Muss man bei einem Gutachten auf etwas achten? Dem Arzt sagen bitte fragen sie danach oder danach? Denn der letzte Gutachter führte bis auf Lebenslauffragen kein Gespräch, welches sein Gutachten stützen würde.

agnes
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Re: Schockierende Gutachten

Ungelesener Beitrag von agnes » Di 25. Nov 2014, 01:45

Hallo Hiobsbotschaft :umarm:

Auch wenn es vielen von uns so ergangen ist, es wird dir kein Trost sein. :koepfchen:

Doch immer wieder aufs Neue wird es so sein, dass Gutachten einen runterziehen, man sich darin selten gut und gerecht beurteilt sieht und sich oftmals selber als Person auch nicht darin wieder erkennt.

Auf deine Fragen zum Schluss möchte ich dir sagen, dass du lediglich darauf achten kannst, authentisch rüber zu kommen und ehrlich zu bleiben, nichts zu Verschönen und im Gegenzug aber auch nichts übertrieben zu Verschlechtern.

Die Gutachter sehen dich zwar als Person zum erstenmal vor sich, haben aber anhand Befunde/Berichte/Vorgutachten bereits Kenntnis/Einblick über/in deine Krankengeschichte erlangt und erhalten daraufhin, durch ihren Auftraggeber, einen gezielten Fragenkatalog, den sie abarbeiten müssen.

Wie gewissenhaft der einzelne GA seinen Job dabei macht, wieviel Interesse und Respekt er dem Exploranden dann gegenüberbringt, liegt dann an ihm und spiegelt sich unterschiedlich am Ende meistens im Gutachten wieder.

Ich habe, bis zur endgültigen Entscheidung, unzählige Gutachten über mich ergehen lassen müssen und nicht eines davon ist am Ende fehlerfrei gewesen.

Krankheiten wurden verwechselt, Jahreszahlen durcheinandergewürfelt, Körperseiten von rechts auf links verdreht u.v.m.
Ein Gutachter schrieb sogar, ich hätte die Hauptschule besucht und darin keine abgeschlossene Schulausbildung! :AlterSchwede:

Na, da kann ich aber froh sein, so "dumm" wie ich jetzt anscheinend laut GA dargestelt wurde, dass ich 27Jahre, ohne Schulabschluss, als leitende Angestellte im ö.D. tätig sein und gut verdienen durfte.
Wie habe ich das nur geschafft und damals den Job bekommen? :Miko:

Das alles waren keine Fehler im Gutachten die mich veranlassten etwas korrigieren zu lassen, sie waren nicht relevant und änderten auch nichts daran, meinen Gesundheitszustand oder mein Restleistungsvermögen anzuzweifeln.

Dass man dich zur Reha schickt ist der fortführende Weg im Rentenverfahren, um eine Feststellung des Restleistungsvermögens in dieser Maßnahme zu begutachten.

Daher sagt man, in der Regel steht Reha vor Rente!

Ich gehe davon aus, dass der GA trotz Beschwerde sich nicht umentscheiden wird und ich gehe auch davon aus, dass die Reha so nur vor sich hergeschoben wird und man dich trotzdem noch hinschicken wird.

Je länger du das Verfahren verzögerst, je länger hat die DRV Zeit, nicht zahlen zu müssen.

Ich weiß nicht, welche Geldleistungen du gerade bekommst?
Bist du noch im Krankengeld, oder bekommst du ALG I auf Nahtlosigkeit, oder wie bist du finanziell (noch) abgesichert?

Wenn man nun wartet bis deine schriftliche Beschwerde kommt und der GA sich viel Zeit lässt und das GA am Ende doch nicht zu deinen Gunsten ändert, oder aber doch abändert und die DRV sagt trotzdem es gibt keine Rente, dann musst du erst in den Widerspruch gehen.
Dann wird die Reha noch kommen und womöglich auch der Widerspruch wird am Ende noch abgelehnt und du musst klagen ... die Zeit rennt und rennt dahin ... dann wird auch womöglich bald kein Geld mehr gezahlt, weil das Rentenverfahren sich zieht und zieht und dein Leistungsanspruch an den anderen Stellen erschöpft ist ... jetzt gibt es H4 nur wenn ein Anspruch darauf vorliegt, hier wird dann das Familieneinkommen geprüft ...

Du liest, ein Wettlauf mit der Zeit beginnt bereits, den die DRV aber genüsslich aussitzen kann!

Bitt wäge gut ab, ob es sich lohnt den Bericht richtig stellen und dafür das Rentenverfahren stocken zu lassen.

Was macht man richtig, was falsch? Die Frage bleibt immer zweischneidig.

Lieben Gruß sendet agnes
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Re: Schockierende Gutachten

Ungelesener Beitrag von Hiobsbotschaft » Di 25. Nov 2014, 02:09

Hallo Agnes,

vielen Dank für Deine Antwort.

Ich habe mich in dem Sinne nicht verstellt, es ist eine Eigenschaft von mir (vielleicht wegen des Missbrauchs in der Vergangenheit) dass ich über Persönliches nicht reden kann. Aber dazu kam es bei dem Gutachter gar nicht. Auch bei mir hat er Krankheiten dazu gedichtet oder weggelassen. Beim Fragebogen den ich ausfüllen musste, wurde nach familiären Vorbelastungen gefragt. Da antwortete ich, dass eine Cousine Eierstockkrebs hatte- mit 29 J. verstarb, mein Cousin Knochenkrebs hatte mit 21 J. verstarb und meine Tante im Alter von 25 J. an Brustkrebs verstarb. Daraufhin schrieb er, dass ich eine Cousine habe, welche an allen drei Krebsarten litt.

Da ich schon sehr früh schwer erkrankte, habe ich erst spät eine Ausbildung beginnen können. Und als ich in der Ausbildung war, meldete sich der Eierstockkrebs und man ließ den Ausbildungsvertrag auslaufen ohne dass ich die verpasste Zeit hätte nachholen können.

Ich beziehe Hartz4, lebe zur Untermiete und versorge mich allein. Irgendwie schienen alle mit der Diagnose Krebs überfordert zu sein, wobei ich doch den Strahlemann gab und immer sagte, dass es mir gut geht. Ich war für andere immer da, aber dann waren sie weg.

Die Frage ist ja auch, ob der Gutachter sein Gutachten sozusagen überdenken muss oder ob die BfA direkt jemand anderen beauftragen wird?
Zumindest sagte die Dame der BfA, dass geprüft werden wird, ob gegen den Gutachter schon Beschwerden vorliegen. Ich war nur 10, 15 min. beim Arzt im Praxisraum,
nachdem ich über eine Stunde gewartet hatte und dachte eigentlich, dass es länger braucht um ein Gutachten erstellen zu können.
Prima (ironisch) fand ich ja auch, dass der Gutachter im Gutachten auch gleich mitteilte, welchen IQ ich haben würde. Woher nimmt er derartiges?

Ich bin eigentlich einfach nur fassungslos, denn solche Handhabungen habe ich noch nie erlebt. Nicht einmal, als ich den Schwerbehindertenausweis beantragte bzw. die Änderung des GdBs. Da hatte ich wenigstens das Gefühl, dass man sich die Akten mit Befunden etc. besser ansah und mich als Mensch wahrnahm mit eben den Einschränkungen usw. durch die Erkrankungen.

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Re: Schockierende Gutachten

Ungelesener Beitrag von agnes » Di 25. Nov 2014, 02:37

Hallo Hiobsbotschaft :umarm:

Der GA war mehr als oberflächlich und natürlich kannst du dich über seine Art der Gutachtenerstellung beschweren.

Ich bezweifel, dass es am eigentlichen Gutachten aber etwas ändern wird. :Gruebeln:

Den GA-Namen wird man sich ggf. notieren und dir ein Standartschreiben schicken, sich darin entschuldigen und für deinen Hinweis auf ihn bedanken, dich dann aber weiterreichen, damit das EMR-Verfahren weiter geprüft werden kann.

Vielleicht schickt man dich zu einem anderen GA oder in die Reha.

Da du eh leider schon im H4 steckst musst du entscheiden, ob du finanziell damit weiter klar kommst oder ob die zu erwartende EMR-Zahlung höher ausfällt und du ein Interesse daran hast, sie möglichst rasch zu erwirken.

In der Hand hast du eine Entscheidung dazu leider ja nicht.
Selbst ein objektiv und dir gut gesonnener GA hat sie nicht.
Die DRV wird nach Auswertung aller vorliegenden Akten/Befunde/Berichte entscheiden.

Das kann dann positiv wie negativ sein und muss nicht immer schlüssig sich erklären, so wie ich es erlebt habe.

Ich darf dir nur wünschen, dass wenigstens die DRV deine Akten richtig lesen und zu verwerten weiß und zu einem korrekten und angemessenem Ergebnis kommt.

Dein Leidensweg sollte sicher Grund für sie sein, hier richtig den Verlauf einzuschätzen :umarm:

Gruß agnes
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Re: Schockierende Gutachten

Ungelesener Beitrag von rudi62 » Sa 29. Nov 2014, 18:19

Hallo Hiobsbotschaft,

ich weiß genau wie es Dir geht, ich habe mich auch nach jedem Gutachten ungerecht behandelt u. gedemütigt gefühlt.
Die Gutachten waren das Letzte und ich war fassungslos wie man nur so lügen kann.
Klar ist doch, warum sollten diese GA die Hand wegschlagen die sie füttert.
Mein RA hat immer gesagt, Emutionen haben hier nichts zu suchen.
Erst der Gutachter für das Beweisgutachten hat diese ganzen Gutachten überarbeitet und die vielen Widersprüche darin dargelegt.
Ich kann Dir nur raten, halte durch, die spielen auf Zeit.

Alles Gute!

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