Zurück vom Gutachter
Verfasst: Di 17. Apr 2012, 18:33
Hallo ihr Lieben
Ich mach hier mal einen neuen Thread auf, damit alle die nach Gutachtererfahrungen suchen es leichter finden können.
Ich hoffe es ist oki so..
Ich habe meinen heutigen Gutachtertermin hinter mir. Es war ein neurologisches Gutachten und ich hatte die totale Panik davor.
Ich war pünktlich da und der Gutachter holte mich auch sofort rein. Es war nicht der Gutachter der mich begutachten sollte, sondern ein Kollege von ihm. Er ist aber auch Neurologe/Psychiater. Er stellte sich vor und war mir sogar sympatisch. (Ich weiß dass heißt ja nix).
Er sagte ich brauch keine Angst haben. sein. Er stellt mir nur ein paar Fragen. Hmmm..deswegen hatte ich ja Angst.
Dann ging dir Fragerei auch schon los. Wo ich arbeite ? In welchen Situationen ich Angst/Panik habe? Und warum ich überhaupt Angst vor der Arbeit habe.
Ich hab ihm dann erklärt dass ich Angst habe zu versagen. Und ihm die Situationen erklärt wann diese Angst auftritt. Und dass die Arbeit mein Leben bestimmt. Ich kann nur noch an die Arbeit denken, nicht abschalten, schlafen usw. Auch dass ich an freien Tagen immer daran denke bald wieder arbeiten zu müssen. Dass die Arbeit mir die ganze Kraft nimmt und ich keine Freude im Leben mehr verspühre. Ich habe ihm auch gesagt dass ich wenn ich frei habe nur noch schlafe und nix sehen oder hören möchte.
Dann fragte er mich wie sich diese Panikattacken äußern. Habe dann gesagt durch Schwindel, Zittern und Herzrasen.
Dann kam eine komische Frage: Wie lautet Ihre Diagnose? Hmm habe ich gedacht. Er ist doch der Arzt. Na ja ich sagte dann: Ich habe eine generalisierte Angststörung und Depressionen.
Und er sagte: Vollkommen richtig. Was diese Frage nun sollte weiß ich auch nicht.
Dann fragte er noch was ich noch für Ziele in meinem Leben habe. Da habe ich gesagt im Moment habe ich keine. Es wäre schön wenn ich wieder Freude im Leben hätte.
Er fragte dann noch ob ich schon mal an eine Erwerbsminderungsrente gedacht habe.Häääääh deswegen bin ich doch hier?
dachte ich. Ich sagte ihm dann dass ich diese bereits beantragt habe.
Zum Abschluss sagte er mir dass er der DRV mitteilen wird dass ich nur noch 4 Stunden am Tag erwerbstätig sein kann. Und nur eine Arbeit möglich ist mit geringer psychischer Belastung ohne Zeitdruck und Stress. Dass war jetzt gut oder?
Er empfielt mir eine Gruppentherapie und eine Medikamentenumstellung durch einen Facharzt.
Er sagte weiterhin das er nur eine Empfehlung abgeben kann an die DRV. Ob die nun eine halbe oder volle Rente bewilligen oder sogar ablehnen (was er nicht glaubt) darauf hat er keinen Einfluss.
Ich denke dass ist alles ganz positiv. Aber ich glaube erst an eine Bewilligung wenn ich den Bescheid in der Hand habe.
Die Untersuchung hat 45 Minuten gedauert. Fast nur Fragen und eine kurze körperliche Untersuchung.
Ich hab da noch eine Frage. Wenn er denen jetzt mitteilt das meine jetzige Tätigkeit zu viel Stress für mich ist kann ich sie dann abrechen? Die zahlen ja auch noch einen Eingliederungszuschuss für mich.
Und was meint ihr? Klingt positiv oder?
Danke an alle für Daumendrücken.
Liebe Grüße Josi

Ich mach hier mal einen neuen Thread auf, damit alle die nach Gutachtererfahrungen suchen es leichter finden können.

Ich habe meinen heutigen Gutachtertermin hinter mir. Es war ein neurologisches Gutachten und ich hatte die totale Panik davor.

Ich war pünktlich da und der Gutachter holte mich auch sofort rein. Es war nicht der Gutachter der mich begutachten sollte, sondern ein Kollege von ihm. Er ist aber auch Neurologe/Psychiater. Er stellte sich vor und war mir sogar sympatisch. (Ich weiß dass heißt ja nix).
Er sagte ich brauch keine Angst haben. sein. Er stellt mir nur ein paar Fragen. Hmmm..deswegen hatte ich ja Angst.

Dann ging dir Fragerei auch schon los. Wo ich arbeite ? In welchen Situationen ich Angst/Panik habe? Und warum ich überhaupt Angst vor der Arbeit habe.

Ich hab ihm dann erklärt dass ich Angst habe zu versagen. Und ihm die Situationen erklärt wann diese Angst auftritt. Und dass die Arbeit mein Leben bestimmt. Ich kann nur noch an die Arbeit denken, nicht abschalten, schlafen usw. Auch dass ich an freien Tagen immer daran denke bald wieder arbeiten zu müssen. Dass die Arbeit mir die ganze Kraft nimmt und ich keine Freude im Leben mehr verspühre. Ich habe ihm auch gesagt dass ich wenn ich frei habe nur noch schlafe und nix sehen oder hören möchte.
Dann fragte er mich wie sich diese Panikattacken äußern. Habe dann gesagt durch Schwindel, Zittern und Herzrasen.
Dann kam eine komische Frage: Wie lautet Ihre Diagnose? Hmm habe ich gedacht. Er ist doch der Arzt. Na ja ich sagte dann: Ich habe eine generalisierte Angststörung und Depressionen.
Und er sagte: Vollkommen richtig. Was diese Frage nun sollte weiß ich auch nicht.

Dann fragte er noch was ich noch für Ziele in meinem Leben habe. Da habe ich gesagt im Moment habe ich keine. Es wäre schön wenn ich wieder Freude im Leben hätte.
Er fragte dann noch ob ich schon mal an eine Erwerbsminderungsrente gedacht habe.Häääääh deswegen bin ich doch hier?


Zum Abschluss sagte er mir dass er der DRV mitteilen wird dass ich nur noch 4 Stunden am Tag erwerbstätig sein kann. Und nur eine Arbeit möglich ist mit geringer psychischer Belastung ohne Zeitdruck und Stress. Dass war jetzt gut oder?

Er empfielt mir eine Gruppentherapie und eine Medikamentenumstellung durch einen Facharzt.
Er sagte weiterhin das er nur eine Empfehlung abgeben kann an die DRV. Ob die nun eine halbe oder volle Rente bewilligen oder sogar ablehnen (was er nicht glaubt) darauf hat er keinen Einfluss.
Ich denke dass ist alles ganz positiv. Aber ich glaube erst an eine Bewilligung wenn ich den Bescheid in der Hand habe.

Die Untersuchung hat 45 Minuten gedauert. Fast nur Fragen und eine kurze körperliche Untersuchung.
Ich hab da noch eine Frage. Wenn er denen jetzt mitteilt das meine jetzige Tätigkeit zu viel Stress für mich ist kann ich sie dann abrechen? Die zahlen ja auch noch einen Eingliederungszuschuss für mich.


Und was meint ihr? Klingt positiv oder?
Danke an alle für Daumendrücken.

Liebe Grüße Josi
