Hallo Picknicker,
kann
@Esuse soweit NUR vollzustimmen, eine Blutuntersuchung wirst du hinnehmen MÜSSEN, das wird allgemein als tolerierbar angesehen (Urinabgabe sowieso), du hast aber durchaus das Recht den Arzt nach dem Grund/Sinn dieser Untersuchung zu befragen, leider machen das viel zu wenige Leute.
Beim Dopa hat z-B. auch der Orthopäde Blut abnehmen lassen, um den Medikamenten-Spiegel zu prüfen (wohl eher um zu kontrollieren, ob der Dopa auch brav seine Pillen nimmt ???), ist eigentlich, fachlich gesehen, auch NICHT unbedingt sein Betätigungsfeld gewesen.
Trotzdem hat er dann in das Gutachten geschrieben, dass der Dopa NUR MEHR von den Opiaten nehmen müßte , dann könne er auch problemlos Vollzeit arbeiten und hätte/bekäme KEINE unzumutbaren Schmerzen, JAA wenn DER das sagt/schreibt...
Wozu geht der Dopa eigentlich seit Jahren zur Schmerztherapeutin, die ihn auch auf diese Pillen eingestellt hat und den Dopa NICHT GANZ LAHM legen will, mit NOCH MEHR Pille...
Aus solchen Blut- und Urin-Untersuchungen lassen sich SEHR viele Dinge "herauslesen", die leider auch zum Nachteil werden KÖNNEN, wenn man zu diesen Gebieten (z.B.) im Gespräch mit dem Gutachter (vermeintlich/angeblich) andere Angaben macht (Alkoholkonsum /Rauchen /Drogen /Medi-Abhängigkeit) und eben AUCH, ob die verordneten Medikamente überhaupt (regelmäßig) genommen werden, läßt sich damit ziemlich sicher feststellen.
Es wäre also total FALSCH, zu so einem Termin VORHER mal die Medis abzusetzen/wegzulassen, "damit der sieht WIE dreckig es mir geht", bringt auch OHNE Blutuntersuchung nicht wirklich was, besonders NICHT für die eigene Gesundheit.
Gerade wir chronisch Dauerkranken EM-Renten-Antragsteller, MÜSSEN ja oft schon viele Jahre bestimmte Medikamente nehmen, deren plötzliches Absetzen uns nicht wirklich gut bekommen würde, DAS sollte man sich auf KEINEN FALL selber antun.

Beim GA könnte DAS unter Umständen auch eher SEHR negativ ankommen, wenn der das merkt und in der Hinsicht sind die sicher ALLE auch Fachgebiet-Unabhängig sehr gut darin, das herauszufinden, vergessen die bestimmt NICHT da später im GA ihre Vermutungen auszubreiten.
In meinem Falle war ich eher überrascht, dass der Internist KEINE Blutuntersuchung veranlasst hat (in seiner Klinik!), obwohl er doch GERNE einen GANZ AKTUELLEN Blut-Befund von mir gehabt hätte, seiner Aussage nach

, im GA war dann auch das Abschreiben eines Uralt-Befundes ausreichend, aber bei dem wurde ja fast ALLES weggelassen, was so nach einer Herz-OP nötig gewesen wäre zu untersuchen, nicht mal der Blutdruck wurde gemessen.
Es ist SEHR schwierig vorauszusehen, WIE das nun konkret bei dir laufen wird, mit ALL den TIPPS zu den Gutachtern /Gutachten hatten meine beiden Termine nicht wirklich was gemeinsam, kann auch NUR sagen GEH da NICHT ALLEINE HIN, damit du wenigstens später einen Zeugen hast für bestimmte Abläufe /Zeitrahmen usw.
Hinterfrage was der GA machen will, wenn er es dir nicht von selber erklärt und ansonsten habe ICH aus meinen GA "gelernt", dass ich NUR noch auf DAS antworten werde, was ich konkret gefragt werde, nicht weniger, ABER AUCH NICHT MEHR.
Auch dort entscheidest DU, WAS du sagen/ erzählen WILLST und was NICHT, lass dich nicht auf "große Diskussionen" ein, es wird später oft was ganz anderes geschrieben, als DAS was man wirklich gesagt hat und der GA HAT IMMER RECHT.
Ich habe mich bei der DRV beschwert über das GA von dem Internisten, die DRV findet da NIX dran auszusetzen, es ist also völlig OK, wenn ein Herr Klinikdirektor in 17 Minuten (!!!) über meine Gesundheit urteilt und damit über mein weiteres Schicksal entscheidet, OHNE seinen Job (aus merkbarem Zeitmangel), wenigstens annähernd KORREKT und gründlich zu erledigen...
Trotzdem Kopf hoch und DURCH, mehr bleibt dir ja sowieso nicht übrig.
Liebe Grüße von der Doppeloma
