Theoretische Fragen an den Gutachter

[WiZaRd]

IIRC könntest du weiterhin psychatrische Hilfe in Anspruch nehmen, aber eben keine psychotherapeutische (kp ob Verhaltenstherapie da hinein fällt). Ich glaube jeweils werden 40h bewilligt (kann das jmd. bestätigen?) und 2x kann man es meist verlängern, 3x nur mit guter Begründung durch den Therapeuten, wo z.B. steht warum er denkt, dass diese Verlängerung dann nochmals helfen kann und was bisher erreicht wurde.
Ich finde das einfach mies, da wird man dann im Regen stehengelassen... ich habe das z.B. in meiner Gruppe jetzt schon erlebt; da sind Leute, denen die Therapie richtig guttut, die sich aber einfach schlecht öffnen können und deren Probleme so tief sitzen, dass sie diese nicht einfach anpacken können... wieso und wie sollen diese denn dann auf einmal alleine klarkommen!?

Wegen dem Sinn des Threads, das war mir schon klar... nur kriegt man da doch nur immer weiter ne Hasskappe, weil - wie schon erwähnt - es momentan nicht die Bohne bringt den Leuten mit sowas zu kommen, da stösst man nur auf taube bzw. verstopfte Ohren.

[Miko]

Wegen dem Sinn des Threads, das war mir schon klar... nur kriegt man da doch nur immer weiter ne Hasskappe, weil - wie schon erwähnt - es momentan nicht die Bohne bringt den Leuten mit sowas zu kommen, da stösst man nur auf taube bzw. verstopfte Ohren.

Hoffentlich reden wir 2 nicht aneinander vorbei.

Keinesfalls kann man einem Gutachter mit sowas kommen, das ist mir sonnenklar.

Ich wollte nur eine Kette bilden, eine Kette die man dann, Im Falle des Interesses eines Senders an unserer Arbeit, mit einbringen kann.

[WiZaRd]

Soooooo haste das gedacht? Für mich war jetzt einfach eine Ansammlung dieser Ungerechtigkeiten und Blödheiten einfach nur ein weiterer Anlass mal wieder in die Luft zu gehen... aber die Idee an sich ist gut, könnte man als eine Art Plädoyer nutzen. :geek:

[Miko]

Als ich so alt (jung) war wie du hatte ich genauso reagiert mit den Worten "Ansammlungen von Ungerechtigkeiten und Blödheiten"

Du hast ja nicht Unrecht, aber das muss ALLES in diesem Forum bearbeitet werden.

Auch: Wir haben uns jetzt schon richtig verstanden.

[Schalentierchen]

Aus reichlicher Erfahrung kann ich dir ganz genau sagen, was da an Antwort käme:

"Damit habe ich nichts zu tun. Ich bin von der RV beauftragt worden, ein Gutachten über ihre Erwerbsfähigkeit zu erstellen. DAS was Sie hier an Fragen haben, entspricht nicht meinem Aufgabengebiet, da es sich um jeweils eine Akutsituation handelt. Um eine Akutsituation geht es aber nicht in so einem Gutachten."

WETTEN,DASS!? :twisted:

Habe ich alles schon hinter mir!

LG
Schalentierchen

[Miko]

Aus reichlicher Erfahrung kann ich dir ganz genau sagen, was da an Antwort käme:

"Damit habe ich nichts zu tun. Ich bin von der RV beauftragt worden, ein Gutachten über ihre Erwerbsfähigkeit zu erstellen. DAS was Sie hier an Fragen haben, entspricht nicht meinem Aufgabengebiet, da es sich um jeweils eine Akutsituation handelt. Um eine Akutsituation geht es aber nicht in so einem Gutachten."
WETTEN,DASS!? :twisted:
Habe ich alles schon hinter mir!
LG
Schalentierchen

Glaube ich dir auf´s Wort.

Aber warum geht es nicht um eine Akutsituation?

Egal...ich hatte den perfekten Zusammenbruch vor meinem Gutachter und bin dennoch 8h arbeitsfähig.
Dieser arrogante Drec...

Insgesamt war das ja nur eine Theorie, die ich hier mal aufstellte.

[Schalentierchen]

Ja, warum ist das so?

Die RV unterscheidet sehr genau, wer, wann, wo... zuständig ist.

Eine Akutsitation (Panikattacke etc) erfordert ärztliche Behandlung.

Der Gutachter ist aber nicht für eine Akutsituation als Arzt tätig (er darf ja auch keine Medis für Rentenantragsteller verschreiben) , sondern feststellen, ob man länger als 6 Monate nicht in der Lage ist, arbeiten zu gehen.

Seufz, ist wirklich alles kompliziert, aber genau SO ist es.

Als Merkhilfe: Akut bedeutet: ein Arzt muss wegen einer akuten Situation aufgesucht werden (AU ausstellen, Medis verschreiben).
Ein Gutachter soll entscheiden, ob man mehr als 6 Monate nicht in der Lage ist, einer regelmäßigen Tätigkeit nachzugehen.

Eine Akutsituation spielt dabei nur eine sehr untergeordnete Rolle (Akut=vorübergehend).

LG
Schalentierchen

[Schalentierchen]

Noch etwas:

Akut=vorübergehend
Chronisch= nicht vorübergehend

Nochmals Grüße
Schalentierchen

[Blacky]

Schon klar, meine Schmerzen sind aber chronisch bedingt akut.

Das ich unter andauernden Schmerzen leide, trotz Tabletten nicht eine Sekunde schmerzfrei bin, das macht
mich fertig. Zusätzlich leide ich natürlich unter der Gewichtszunahme, ich kann mich ja nicht mehr viel bewegen.

Aber über 6 Std. kann ich laut GA noch arbeiten.

Ich bin nicht mal mehr in der Lage die Wohnung i.O. zu halten.

Das soll noch einer kapieren.

[Miko]

Danke,

dann müsste es doch aber klar sein, dass, wenn jemand wie ich, der bereits seit 2 Jahren von der Krankenkasse als chronisch krank erklärt wurde (und ich somit auch nur 1% Zuzahlungspflicht / Jahr für z. B. Medis zahlen muss) vom Gutachter nur als eingeschränkt arbeitsfähig erklärt werden kann.

Alles andere ist unlogisch.