da hier ja einige Borreliose-Erfahrenen sind,
möchte ich ich Euch fragen,
ob meine aktuellen Beschwerden
ggf. auf eine bisher unerkannte Borreliose
zurückzuführen sein könnten?
Seit ca. Ende Februar habe ich starke Schmerzen an der Innenseite
des linken Fußes, die Haut ist gerötet und warm (also entzündet).
Außerdem sind Fuß und Gelenk geschwollen,
und die Haut, bis hoch zur Wade ist berührungsempfindlich.
Vor ca. 1 Woche fing das auch am rechten Fuß an mit genau denselben Symptonen.
Allerdings habe ich dort auch stärkere Schmerzen und Bewegungseinschränkungen
im Achillessehnenbereich.
Und am Ansatz meiner 2. und 3. Zehe ist auf dem Fußrücken eine Rötung (Entzündung?).
Schon seit Jahren sind meine Fußgelenke immer leicht geschwollen.
Wegen zwei Achillessehnenrissen in meiner Jugendzeit ist die Bewegung
meiner Füße schon seit damals leicht eingeschränkt.
Ich habe mal den Borreliose-Fragebogen durchgeschaut.
Viele der dort genannten Symptome treffen auf mich zu,
z.B. seit Jahren immer geschwollene Lymphknoten,
Harnsäure- und Entzündungswerte immer leicht erhöht.
Chronische Nasen-Nebenhöhlenentzündung und Ohrentzündungen
(dies ist vermutlich auch auf meine andere Diagnose: Morbus Widahl / Samter-Trias)
zurückzuführen.
Außerdem chronische Erschöpfung, Tinnitus, Kopfschmerzen.
In der Jugend hatte ich öfters mal Zeckenbisse,
vor gut 2 Jahren hatte ich mehrere üble Kriebelmücken-Bisse.
Der Arzt in den letzten 2 Wochen folgendes getan:
- Anitbiotikum für 5 Tage verschrieben - hat lediglich gegen die Ohrentzündung geholfen
- 2 x Blut abgenommen (das Ergebnis der 2. Abnahme erhalte ich kommende Woche)
- ansonsten solle ich den Fuß hochlegen und kühlen.
Bei der ersten Blutabnahme wurden - ich hatte es sowieso schon geahnt -
erhöhte Harnsäue- und Entzündungswerte festgestellt
(aber das ist ja nichts Neues für mich ...).
Ich habe mir jetzt in der Apotheke ZEEL besorgt,
als Test, falls es Arthrose sein sollte.
Denn das ist das angesagte homöopathische Mittel bei Arthrose
(den Pferden und Hunden hat es immer geholfen ...).
Nach Ruhe habe ich extreme Probleme mit dem Laufen.
Heute früh war es so schlimm, dass ich es kaum ins Bad geschafft habe.
Ich werde heute also zum ersten Mal Schmerzmittel nehmen.
Vorher waren die Schmerzen noch soweit erträglich.
Die verstärkten Schmerzen von heute früh könnten natürlich auch eine Erstverschlechterung
als Folge des homöopath. Mittels sein. Keine Ahnung ....

Wenn ich Schuhe anziehe, drücken diese,
ich bekomme Kribbeln und Taubheitsgefühle in den Füßen.
Socken schneiden ein, ich bin zuhause also eher barfuß unterwegs.
So langsam breitet sich die Sache auch auf meine Hände aus.
Kalte Hände und Füße, Frieranfälle, pelziges Gefühl in den Fingern,
eine druckempfindliche Stelle am Handrücken.
Frage:
Könnte es Borreliose sein oder
Epstein-Barr Virus?
Wie bringe ich meinen Internisten dazu,
die entsprechenden Untersuchungen durchzuführen?
Welche Untersuchungen wären in diesem Fall - Eurer Erfahrung nach - angebracht?
Sorry, ist geballte Information,
aber seit heute Morgen beginnt sich Verzweiflung bei mir aufzubauen.
Ich war zwar nie wirklich sportlich,
aber wenn ich nun in meiner Bewegung dermaßen
eingeschränkt werde und Schmerzen habe,
werde ich meinen Haushalt noch weniger bewältigen können
und ich habe Sorge, dass ich auch meine sonstigen Aktivitäten (Kreativ, Musik)
nicht mehr, oder nur eingeschränkt, ausüben kann.
Und gerade die Musik und die Kreativität bauen mich auf.
Danke fürs Lesen meines langen Postings,
und vielleicht habt Ihr ja ein paar Ideen,
und Erfahrungen, was Euch geholfen hat,
was ich mal ausprobieren könnte
was ich meinem Arzt sagen sollte,
und wie ich ihn dazu kriege, die entsprechenden
Untersuchungen durchzuführen und meine
Beschwerden nicht einfach abzutun.
Liebe Grüße
Fee