Störungen im Darm

Mit denen es nicht mehr möglich ist vollschichtig bzw. überhaupt einer Erwerbstätigkeit nachzugehen.
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stadtpflanze
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Störungen im Darm

Ungelesener Beitrag von stadtpflanze » Di 30. Mär 2010, 09:44

man hört es überall:
Lactose- Fructoseintoleranz etc.
Es gibt auch dazu spezielle Foren und viele Informationen.
Hat von euch auch Jemand damit zu tun? Wirkt sich das auch auf die EM-Rente aus?

Ich habe seit einem Jahr massive Bauchprobleme, bekomme ohne Vorwarnung Koliken und war deswegen schon im Krankenhaus, erst sollte die Galle raus, nun wieder nicht.
Nächsten Monat werde ich einen Fructoseintoleranztest machen.
Bild
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Re: Störungen im Darm

Ungelesener Beitrag von Miko » Di 30. Mär 2010, 09:50

stadtpflanze hat geschrieben:man hört es überall:
Lactose- Fructoseintoleranz etc.
Es gibt auch dazu spezielle Foren und viele Informationen.
Hat von euch auch Jemand damit zu tun? Wirkt sich das auch auf die EM-Rente aus?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich sowas auf die EM Rente auswirken kann.

Die sagen sicherlich, dass das eine reine Ernährungsfrage ist.
Gruß
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Re: Störungen im Darm

Ungelesener Beitrag von Vrori » Di 30. Mär 2010, 10:08

Hallo,

bist du dir sicher, dass das eine laktoseintoleranz ist?

Morbus Crohn macht ja ähnliche Beschwerden und ist eine Autoimmunerkrankung....oder Reizdarm- reizmagen...

ich will dich nicht verschrecken, aber da gibt es so viele mögliche Diagnosen...

alles Gute
Lg
Vrori
LG
Vrori

ich stelle ausdrücklich fest, dass meine Hinweise keine Rechtsberatung sind...
lediglich Tipps, die auf Erfahrung beruhen...

EiskaltesHändchen

Re: Störungen im Darm

Ungelesener Beitrag von EiskaltesHändchen » Di 30. Mär 2010, 13:52

Hallo satdtpflanze,

wie Vrori schreibt können diese Beschwerden sehr viele Ursachen haben. Mir fielen da Gallensteine, Bauchspeicheldrüse, Nahrungsmittelallergien und Unverträglichkeiten ein. Auch Nierensteine (wünsche ich nicht mal meinem ärgsten Feind *aua*) verursachen Koliken, Übelkeit, Erbrechen und Krämpfe. Magenspiegelung und Darmspiegelung sollten als Diagnosemöglichkeiten in Betracht gezogen werden um organische Ursachen an diesen Organen auszuschließen.
Hast du mal einen Auslassversuch gemacht um festzustellen an welchen Lebensmitteln das liegt? Hast du die Beschwerden nach dem Essen oder vor dem Essen (wenn du schon Hunger hast)?
Ich selbst habe eine rheumatische Erkrankung, die sich auch auf den Verdauungstrakt auswirkt.

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Re: Störungen im Darm

Ungelesener Beitrag von stadtpflanze » Di 30. Mär 2010, 16:12

Danke für eure Antworten,
die Koliken sind gott seidank sehr selten, aber kommen ganz unvermittelt, unabhängig vom Essen.
Das andere Problem (Blähungen, Bauchschmerzen und Verstopfung) vermute ich jetzt Fructoseintoleranz, da die beiden "Spiegelungen" schon gemacht wurden.
Und das ist auch ein Grund, warum ich kaum noch unter Menschen gehe.
Mit dem Nahrungsausschluß ist es schwer. Das einzige, was feststeht: rohes Obst, insbesondere Birnen esse ich nicht mehr (obwohl ich sie so gern mag)
Als hätte man mit dem anderen Zeug nicht schon genug :schimpfen:
Einen schönen Abend
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Re: Störungen im Darm

Ungelesener Beitrag von Schalentierchen » Di 30. Mär 2010, 19:39

Nicht außer Acht lassen:
auch psychische Überbelastungen können zu Magen-Darm-Störungen führen!

Bei mir wurde schon 3 mal ein Lactose/Fructose-Intoleranztest gemacht; ohne Ergebnis.

Und... siehe da... seit die Zeitrente in eine unbefristete Rente umgewandelt wurde; sprich: der psychische Druck ist weg... wurden auch die Beschwerden besser.

Natürlich gibt es auch andere Möglichkeiten, warum Magen und Darm rebellieren... und das sollte durch entsprechende Untersuchungen ausgeschlossen werden.

LG
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Re: Störungen im Darm

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Di 30. Mär 2010, 21:01

Hallo ihr Lieben, :smile:

kann mich hier einigen Vermutungen anschließen, die auf die psychische Schiene gehen.
Dabei gehöre ich eigentlich zu denen, die sich nicht mit jedem Gesundheitsproblem in diese Ecke schieben lassen (wollen).

Meine regelmäßigen Herz- / Kreislaufmacken wurden viele Jahre immer (nur) damit begründet, zumal es meist auch erklärliche Auslöser im privaten und beruflichen Umfeld gab.
Nur durch Zufall wurde dann mal von einer jungen Ärztin bei einem Krankenhausaufenthalt ein Herzecho veranlasst (weil ich ihr beim Belastungs-EKG fast abgekippt wäre, das EKG an sich war aber völlig in Ordnung).

Es war wie eine Erlösung für mich, dass es dann endlich eine nachweisbare Ursache für diese Probleme gab, auch wenn es nicht gerade prickelnd ist einen Herzfehler attestiert zu bekommen.
Schon gar nicht wenn man weiß, dass der eigene Vater sehr früh an einer (mir bis heute unbekannten ) Herzgeschichte gestorben ist. :Gruebeln:

Ich habe aber relativ schnell begriffen "so schnell stirbt man nicht" und mich dann viele Jahre (unter ständiger Kontrolle) ganz gut mit meiner "verknautschten" Herzklappe und den dazugehörigen "Unpäßlichkeiten" arrangiert.

Erst gut 15 Jahre später war dann ein Ersatzteil nicht mehr zu umgehen und es stand fest, dass ich um eine große Herz-OP nicht herumkomme.

Nach der OP war (und bin!) ich zwar soweit ganz zufrieden mit dem Ergebnis (zumindest für den Alltagsgebrauch war/bin ich deutlich besser drauf, als die letzten Monate vorher) aber der von mir gewohnte Enthusiasmus bald wieder in den Beruf zurückzukehren wollte sich irgendwie nicht mehr einstellen.

Mit dem ersten Arbeitstag begannen dann auch bei mir, bisher völlig ungewohnte Verdauungs- und Darmprobleme :Verwirrt:
Mein Darm hatte schon immer seine "eigenen Kopf", so war es für mich eben normal nur alle 2-3 Tage "ein Ei zu legen" .

Nun passierte es jedoch täglich, dass ich knapp 10 Minuten vor der Autofahrt zur Arbeit, noch auf die Schüssel mußte weil ich es vor Bauchkrämpfen nicht mehr ausgehalten habe. Es war egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit (Schichtdienst) ich losmußte, man konnte direkt die "Uhr nach stellen". Nach dem Gang ging es mir allerdings auch nicht wirklich besser, denn nun kam noch die Angst dazu, den Arbeitsplatz nicht mehr rechzeitig zu erreichen.

Nur wenn ich mal einige Tage frei hatte oder AU war besserte sich das vorübergehend, aber sobald der Stress wieder losging das selbe Theater.
Auch bei außergewöhnlichen Ereignissen (Gutachtertermine / Ärger mit den Ämtern/ Negative Überraschungen aller Art) reagiere ich noch immer sehr sensibel in diesem Bereich.
Darum bin ich diese Reaktion betreffend (für meinen Fall!) aktuell auch bereit zu akzeptieren, dass es sich um eine rein psychisch bedingte handelt, denn ich habe/hatte solche Probleme sonst nicht.

Ich hoffe wie Schalentierchen, dass ich mit der Rente auch auf diesem Sektor wieder "zur Ruhe" kommen kann.
Aber wie sie schon schreibt, kann es möglicherweise auch so weitergehen, bis die endgültige Rente sicher ist und das dauert leider noch einige Jahre. Da heißt es wohl einfach durchhalten und ich hoffe das gelingt mir irgendwie. :depri:

Liebe Grüße von der Doppeloma :smile:
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!

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Re: Störungen im Darm

Ungelesener Beitrag von Picknicker » Do 26. Mai 2011, 18:07

Hallo,
unergründliche Darmprobleme habe ich auch, und zwar seit es bei mir verstärkt mit psychischen Problemen anfing. Mein Hausarzt ist ratlos. Er hat schon zweimal Blut etc untersucht, ohne Befund. Bin deswegen seit 8 Monaten erfolglos in Behandlung. Kein Medikament hilft.
Ausschluss bestimmter Nahrungsmittel bringt etwas Besserung, das heißt aber daß ich mich dauerhaft ausschließlich von Pellkartoffeln ohne Beilagen, ohne Soße oder Gewürze irgendwelcher Art ernähren müßte. Keine Nudeln, keine Schokolade, kein Fleisch (was mir nix ausmacht), keine Tomaten, kein Ol kein Fett. Vorher hatte ich einen Magen wie ein Atommeiler, konnte theoretisch ALLES essen und das auch noch durcheinander, ohne Probleme. Mein Arzt schiebt psychische Ursachen als letzte Möglichkeit zurück. Er hält eine "Allergie der Darmwand" für möglich auch wenn das sehr selten sei. Den Allergietest müßte ich aus eigener Tasche zahlen, etwa 150 Euro. Das spare ich mir aber, denn ich weiß daß das Problem psychosomatisch begründet ist, da brauche ich keinen Internist. Ach so, bezüglich EU-Rente und Darmproblem: natürlich ist so ein Problem nicht geeignet einer regelmäßigen Beschäftigung nachzugehen, es sei denn daß sich niemand dran stört wenn ich (oder ein Arbeitnehmer mit gleichen Symptomen) qasi mit der Klorolle in der Hand seiner Beschäftigung nachgeht und urplötzlich, häufig und regelmäßig aus gewissen Gründen die Arbeit unterbrechen muß. Meine: das ist ein absolutes Handycap und müßte ein GDB sein. :kack:

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Re: Störungen im Darm

Ungelesener Beitrag von aggi61 » Fr 27. Mai 2011, 09:37

Moin @all

Ich habe sowohl als auch :grinser:

Fructose - Lactose und Sorbitintoleranz, wobei die Lactose, obwohl nur schwach ausgeprägt, mir am meisten Schwierigkeiten bereitet :kotzen:

Ich kann keine Speisen essen die mit Milch, Joghurt oder Sahne zubereitet oder aufbereitet sind, ohne vorher Lactase zu nehmen.

Neulich habe ich gedankenlos einen Schluck Milch aus der Tasse meiner Enkeltochter getrunken und das ein paar Stunden später bitter mit heftigen Durchfällen (sorry :schuechtern: ) gebüßt.

Meine restlichen Intoleranzen hab ich nach einer Karenzzeit und einer nachfolgenden Aufbauphase ganz gut in den Griff bekommen.

Für alle Interessierten: Hier kann man sich super informieren und hat immer einen Ansprechpartner :smile

@ Picknicker
Den Allergietest müßte ich aus eigener Tasche zahlen, etwa 150 Euro.
Warum müsstest du das aus eigener Tasche zahlen? Ich hatte eine Überweisung vom Hausarzt und dann hat der Internist die Tests durchgeführt! Das hat allerdings mit Allergietests nichts zu tun!

LG Gabi
:umarm: Gabi

Geduld ist, nur langsam wahnsinnig zu werden!

Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem :)

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Re: Störungen im Darm

Ungelesener Beitrag von Picknicker » Sa 28. Mai 2011, 10:21

Gabi, danke für den link. An Lactoseintoleranz etc dachte ich bisher noch nicht.Auch mein Hausarzt (=Internist und Naturheilkunde) hat sowas nicht erwähnt. Milch kann ich aber trinken ohne Probleme drum vermute ich daß mein Problem andere, rein psychische Ursachen hat. Wegen dem Allergietest den ich selber zahlen soll vermute ich daß die Krankenkasse nur Standarduntersuchungen bezahlt und dieser Test nicht im Katalog steht. Mein Arzt meint daß er ohnehin schon seit Monaten (erfolglos) Untersuchungen durchführte die er gar nicht bezahlt bekommt und er habe das nur gemacht weil ihn der Fall selber interessieren würde. Andererseits habe ich nun den Eindruck daß mein Arzt mit diesem meinem Problem abgeschlossen hat und daß ihm der Fall lästig ist. Ist so ein Bauchgefühl von mir. Letzter Stand der Dinge: Ratschlag vom Arzt, ich solle mich nur von Produkten ernähren die ungespritzt sind und alles weglassen was den Darm reizt, bis sich dieser wieder erholt habe. Tatsächlich hat sich aberbis jetzt gar nichts gebessert. Ich werde mir jetzt eine Überweisung für einen Spezialarzt für Darmerkrankungen holen (befürchte aber daß mir der auch nicht helfen kann weil die Ursache sehr warscheinlich psychosomatischer Natur ist).
Gruß

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