Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS)

Mit denen es nicht mehr möglich ist vollschichtig bzw. überhaupt einer Erwerbstätigkeit nachzugehen.
JanneXX
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Re: Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS)

Ungelesener Beitrag von JanneXX » Mo 20. Jan 2014, 11:31

Darauf möchte ich euch auch noch hinweisen:
www.symptome.ch/blog/medikamente-und-vitamin-d/

Ich hatte 2012 über ca 6 Monate 50mg/Tag Prednisolon verordnet bekommen, ohne dass ein Hinweis auf D3 bzw Statusüberprüfung erfolgt wäre ...
Heute weiss ich, dass bei längerfristiger Einnahme ab 7,5 mg/Tag die Krankenkasse D3-Verordnungen bezahlt.

Außerdem nehme ich bereits jahrelang Johanniskrautpräparate, auch ärztl verordnet - nach og Link müsste ich schon aufgrund dessen täglich zusätzlich 2.000 IE D3 einnehmen.

Somit wären auch die Ursachen meines extremen Mangels rekonstruierbar :schlecht: .

LG
Janne

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Re: Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS)

Ungelesener Beitrag von JanneXX » Di 21. Jan 2014, 14:30

:smile: :smile: :smile: Pfälzer/innen gesucht :smile: :smile: :smile:
Wir suchen deshalb Betroffene in Rheinland-Pfalz, die aktuell oder in den Jahren 2012 und 2013 Anträge auf Leistungen zur Rehabilitation bei der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Rheinland-Pfalz gestellt haben und bereit sind, Fachkräften des Ministeriums über Verlauf und Ergebnisse ihres Antragsverfahrens zu berichten.
Schaut euch bitte dies an: www.lost-voices-stiftung.org/startseite ... er/aufruf/ und macht andere Betroffene auf diese Aktion aufmerksam!

LG
Janne

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Re: Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS)

Ungelesener Beitrag von Gänseblümchen » Mi 15. Okt 2014, 17:17

reallyangry hat geschrieben:Hallo IHR,
ich hatte damals einen Wert von unter 10...Diagnose: schwerer Vitamin D Mangel
In der Klinik habe ich 3 Wochen Vit D kostenlos erhalten, nach Aufenthalt war das eine Selbstleistung.
Die Folgebehandlung von Vit D Mangel bringt mehr Geld für die Ärzte als die Prävention. Daher keine Kassenleistung.
Bei festgestellter Osteoporose zahlt die Kasse übrigens auch für Vit D. Idiotisch, aber Deutschland.
LG
ReallyAngry

Hmm, hat die Charitè bei mir Ende 2013 auch festgestellt.
Ich hatte erst Tropfen, die hab ich absolut nicht vertragen und dann Vigantoletten oder sowas..
Die Tabletten bekam ich auch kostenfrei, aber niemand hat mehr weiter überprüft.
Und diese dumpfen Schmerzen hab ich auch, bis in die Knochen wie man so schön sagt..hauptsächlich Unterarme und Schienbein.. :Gruebeln:
Ich hoffe nur für die ganzen Ärzte, die mich ausgelacht und blöd angeschnauzt haben, dass DAS nix hinterlassen hat, der Vit D - Mangel... :schimpfen:
„Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt explodiert, wird die Stimme eines Experten sein, der sagt: 'Das ist technisch unmöglich!'“

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Re: Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS)

Ungelesener Beitrag von reallyangry » Fr 13. Feb 2015, 21:53

Chronisches Erschöpfungssyndrom erhält neuen Namen
Freitag, 13. Februar 2015, Deutsches Ärzteblatt

"Patienten mit unklaren Beschwerden, denen keine erkennbare Pathologie zugrunde liegt und die durch keinen Test oder Laborwert objektivierbar sind, begegnen Ärzten häufiger. Doch keine dieser oft als funktionell bezeichneten Störungen, die zu psychosomatischen Erklärungsversuchen reizen, ist so wenig fassbar wie das chronische Erschöpfungs­syndrom.

Die Patienten klagen, häufig in zeitlichem Zusammenhang mit einem grippalen Infekt über einen Verlust der Lebenskräfte, der sie auf Dauer daran hindert, ihren vorher beruflichen, sozialen und persönlichen Aktivitäten nachzugehen. Die Patienten fühlen sich, wahrscheinlich nicht zu Unrecht, missverstanden und diffamiert. Viele sind davon überzeugt, dass es sich um eine organische und keineswegs um eine psychosomatische Erkrankung handelt.

Schon der Begriff chronisches Erschöpfungssyndrom ist umstritten. Viele Patienten bevorzugen die Bezeichnung Myalgische Enzephalomyelitis. Sie verweist auf eine organische Ursache in Muskulatur und Gehirn, für die es aber keine sicheren Belege gibt. Nicht alle Patienten klagen über Muskelschmerzen und entzündliche Hirnverän­derungen sind nicht belegt. Das Institute of Medicine (IOM) schlägt jetzt als neue Bezeichnung „systemic exertion intolerance disease” (SEID) vor, was man als Erkrankung mit systemischer Anstrengungsintoleranz oder -schwäche übersetzen könnte.

zum Thema

Pressemitteilung des Institut of Medicine
Kommentar in JAMA
Pressemitteilung der Annals of Internal Medicine
Pressemitteilung der Solve ME/CFS Initiative

Das IOM hat im Auftrag des amerikanischen Gesundheitswesens mehr als 9.000 wissenschaftliche Arbeiten ausgewertet. Das Ergebnis ist neben der neuen Bezeichnung eine vereinfachte Definition der Erkrankung. Als Leitsymptome werden neben der substantiellen Einschränkung im Alltagsleben eine Kränklichkeit nach Anstrengungen („post-exertional malaise“) und ein nicht erholsamer Schlaf („unrefreshing sleep“) genannt.

Um die Diagnose stellen zu können, müssen als Nebenkriterium kognitive Einschrän­kungen oder orthostatische Störungen hinzukommen. Außerdem sollten die Symptome über mindestens sechs Monate bestehen. Die Bezeichnungen „chronic fatigue" oder “neurasthenia” sollen künftig vermieden werden, rät das IOM, das darauf drängt die neue Definition in die International Classification of Diseases (ICD-10) aufzunehmen.

Auch wenn sich gegenüber der New York Times mehrere Experten noch skeptisch äußerten, scheint die Resonanz überwiegend positiv zu sein. Theodore Ganiats von der Miller School of Medicine in Miami, Florida, meinte in den Annals of Internal Medicine zwar, dass ein neuer Name noch nicht das Leben der betroffenen Menschen verbessere, das IOS habe aber genügend Beweise zusammengetragen, die zeigen, dass das SEID eine Erkrankung mit einer physiologischen Grundlage sei und nicht einfach nur ein psychologisches Problem, das nicht ernst genommen werden müsse.

Auch Ellen Wright Clayton von der Vanderbilt University in Nashville ist im US-ameri­kanischen Ärzteblatt überzeugt, dass das SEID eine echte Krankheit ist und dass die Patienten, die zu lange zu wenig Aufmerksamkeit von Seiten der Forschung und der klinischen Einrichtungen erhalten haben, etwas Besseres verdienen. Die Patienten­organisation Solve ME/CFS betrachtet den Bericht als wichtigen Schritt nach vorn, der die Grundlage für eine Verbesserung von Diagnose und Behandlung der Erkrankung schaffe."

Mein Kommentar hierzu: Keine pathologischen Befunde ist falsch. Man muss nur finden...
und "post exertional mailaise" mit "Kränklichkeit nach Anstrengung" zu übersetzen ist schon ziemlich frech!
Denen wünsche ich, einmal zu erleben, was Leute mit ME/CFS nach "Anstrengung" erleben.
Wenig fassbar ist die Krankheit auch nicht und die Erklärung liegt in der sogenannten Mitochondriopathie (die Mitochondrien sind die Kraftwerke der Zellen und sie produzieren nicht genug Strom = Energie)
LG
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(Paul Watzlawik, Philosoph und Psychotherapeut, 1921-2007)

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Re: Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS)

Ungelesener Beitrag von Unwissend » Fr 20. Mär 2015, 17:15

Hallo,

ich habe diesen Artikel auch im Internet entdeckt.

Eine bodenlose Frechheit - diese Übersetzung!

Letztens fragte mich ein Psychologe: Wissen Sie eigentlich liebe Frau X, wie schwer Ihre Erkrankung ist? Hat ihnen überhaupt jemals ein Arzt dazu ausführliche Informationen gegeben, was es heißt, an einem CFS erkrankt zu sein? Meines ist zusätzlich noch mit dem Wort: Depressiv getöntes (CFS) behaftet.

Meine Antwort: NEIN. Nie. :traurig:

Wurde durch "Zufall" - ohne mein wirkliches Wissen - aufgedeckt. Im Rahmen eines orthop. GA bei der Beantragung von mehr Prozenten beim VA. :Wut:

Erst heute, 5 Jahre später, wird das nun therapiert. Nachdem es mich total ausgeknockt :Ohnmacht: hat.
Ich kenne diesen Satz gut: Stell dich nicht so an! :schlecht:

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