Depressionen

Mit denen es nicht mehr möglich ist vollschichtig bzw. überhaupt einer Erwerbstätigkeit nachzugehen.
Madita
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Re: Depressionen

Ungelesener Beitrag von Madita » Mi 17. Mär 2010, 18:30

Hallo Luc

es ist besser gelaufen als erwartet.Die Sachbearbeiterin ,war sehr freundlich und nett.

Mir persönlich ,geht es ein wenig besser nach dem ich das nun hintermich gebracht habe .

Nun, muß ich ja erstmal abwarten was kommt und wie entschieden wird davor habe ich auch wieder Angst.

Es ist einfach ein Rattenschwanz ohne Ende :Verwirrt: der hoffentlich bald ein Ende hat.
LG
Madita
wenn du meinst es geht nicht mehr .Kommt irgendwo ein Lichtlein her !Ich warte noch auf das Licht

Vrori
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Re: Depressionen

Ungelesener Beitrag von Vrori » Mi 17. Mär 2010, 19:28

Hallo Madita,

siehst du, ist doch erst einmal gut gelaufen...

viel Erfolg...

LG
Vrori
LG
Vrori

ich stelle ausdrücklich fest, dass meine Hinweise keine Rechtsberatung sind...
lediglich Tipps, die auf Erfahrung beruhen...

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WiZaRd
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Re: Depressionen

Ungelesener Beitrag von WiZaRd » Mi 17. Mär 2010, 19:51

Madita hat geschrieben: Bin gespannt ob ich ruhig bleibe denn im mom.äußert sich meine Depression in Aggressivität .Sobald mir, jemand etwas komisch kommt werde ich aufbrausend fange an zu zittern und lege los .Eigentlich nicht meine Art sonst ich schreie zurück fühle mich angegriffen .
Hachje, das kenne ich nur zu gut... gut, dass es bei dir ohne Probleme abgegangen ist :ic_up:
Ich hatte vorher mit meiner Freundin nen JA-Termin mit ihrem Ex, weil der sich nicht um die Kinder kümmert... der Typ hat mich so aufgeregt, ich hab meine Hände so stark inenander verschränkt, dass ich schon dachte, dass sie gleich brechen... leider bekommen immer die falschen (Familie) die Wut WIRKLICH ab, aber hätte ja auch nix genutzt und nicht gut ausgesehen auf dem Amt auszuticken :pfeif:
Bild

Der Minister nimmt flüsternd den Bischoff am Arm: "Halt du sie dumm, ich halt sie arm!" - Reinhard Mey
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Nimm das Recht weg – was ist dann ein Staat noch anderes als eine große Räuberbande? - St. Augustinus


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Re: Depressionen

Ungelesener Beitrag von Tarzan59 » Mi 17. Mär 2010, 23:15

Hallo ihr Lieben

Heute war ich mit meiner Tochter bei einem Psychater .
Sie wurde von der KK dort hin geschickt.
Seit einem guten halben Jahr ist sie krank geschrieben.
Es fing Silvester 08 bei ihr an. Seit 5 Jahren wohnt sie mit ihrem kleinen Sohn bei uns,alleinerziehend. Also an diesem Tag wollte ihr EX den Kleinen holen, da wurde er wieder laut, böse, primitive Ausdrücke und hat ihr die Tür gegen den Oberarm getreten. Das auch noch vor dem Kind und meiner 80 jährigen Schwiegermutter. Dann will er ihr das Kind auch noch weg nehmen. Hat sich dem JA aber genau so benommen. Die sagten, dass er nie eine Chance hätte, weil meine Tochter ein anständiges Leben führt und das Kind ein ordentliches und liebevolles zu Hause hat. Was ein Mensch. Was ich denke und was ich am liebsten tun würde, möchte ich lieber nicht sagen. Meine Tochter konnte den Arm 3 Wochen vor Schmerzen nicht bewegen. Dann arbeitete sie mit dement kranken alten Menschen und einer nach dem Anderen stirbt. Es sind Menschen dabei gewesen, die sie seit ihrer Kinheitb kannte. Das kam noch dazu. Als sie damals 3 Wochen krank war, mußte sie scho das erste Mal zum MD. Da wurde ihr gesagt, dass sie psychisch krank ist.
Nun heute bei dem Psychater. Der sagte das auch. Er wollte sie sofort an den Ammersee schicken, dass sie Ihre Ängste überwindet und auch wieder ohne mich das Haus verlassen kann. Sie geht auch seit 1 1/2 Jahren nicht mehr zu Freunden usw.
Da fragte meine Tochter doch glatt, ob sie ihre Mama mitnehmen kann.
Das war der Moment, wo ich anfangen mußte zu weinen.
Der Arzt sagte daraufhin nichts, aber er sagte, sie solle es sich überlegen, weil sie doch noch so jung ist.
Jetzt wolle er der KK erst Mal schreiben, dass sie meine Tochte erst Mal in Ruhe lassen sollen. Dieser Psychater hatte so viel Verständnis, was mir auch Gut getan hat. Ich hoffe, dass das Gutachten auch so ist.

Jetzt habe ich mir viel von der Seele geschrieben. Es ist sehr lang geworden.Es sind nicht nur meine Krankheiten, die mein Leben so schnell Berg ab führt.

Liebe Grüße
Tarzan59

IM RECHT SEIN UND RECHT BEKOMMEN
SIND ZWEI VERSCHIEDENE DINGE !!!

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Re: Depressionen

Ungelesener Beitrag von Akki » Do 18. Mär 2010, 08:20

Hallo zusammen,

zu dem Thema Agressionen:

Bei mir äußert es sich so,dass ich,wenn bestimmte Themen aus meiner Vergangenheit angesprochen werden,mich selber kneife.Und zwar so doll,dass sich meine Fingernägel regelrecht in der Haut festbohren.

Es ist unterdrückte Agressivität,weil ich mich lieber selber verletze, als meine Mitmenschen zu attackieren.

Ist aber auch keine Lösung.
Mach Dein Licht an...und...weiter gehts...

Liebe Grüße,
die Akki

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Re: Depressionen

Ungelesener Beitrag von Miko » Do 18. Mär 2010, 09:19

Ich weiß gar nicht wie ich das zum Ausdruck bringen kann, aber meine depressive Antriebslosigkeit
schafft es nicht, weder mich selbst oder jemand anderen verletzen zu können.

Ich will nur meine Ruhe, nichts als meine Ruhe und nur wenn es mich selbst packt etwas
zu machen oder zu schreiben, dann nutze ich diese "Gunst der Stunde" tue es und
dann Pause....brauch wieder Ruhe.
Gruß
Miko

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Re: Depressionen

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Do 18. Mär 2010, 16:26

Lieber Miko,

ich glaube, ich weiß ziemlich genau was du meinst, denn mir geht es ganz genauso :traurig:

Mein Antrieb ist komplett aus dem Ruder und sobald ich unter Druck gerate (da reicht schon ein Brief vom Amt, in dem noch nicht mal was Schlimmes drinsteht) möchte ich mich am liebsten einfach nur noch irgendwohin verkriechen, genau mit den Gedanken die du auch hast.

LASST MICH DOCH ENDLICH ALLE MAL IN RUHE, EINFACH IN RUHE!!!

Agressiv bin ich auch eher selten (wenn dann nur mal kurz mit Worten!), wahrscheinlich hofft mein Inneres dann, dass man mich wegen der (von mir nicht gewohnten) Reaktion erst mal in Ruhe läßt :Gruebeln:

Es gibt (leider viele) Tage, an denen ich schon zusammenzucke wenn das Telefon klingelt, weil ich sofort Angst bekomme es könnte was Negatives sein (manchmal reicht es sogar, dass im Fernsehen ein Telefon klingelt, irgendwie bin ich wohl doch ziemlich Call-Center-geschädigt).
Ach nein, lt. Gutachten leide ich zwar u.a. unter mittelschweren Depressionen, kombiniert mit Angst- und Panikzuständen aber alles verursacht durch "frühkindliche Entwicklungsstörungen", deren Bearbeitung ich mich endlich stellen muß????????

Nach meinen beruflichen Belastungen, insbesondere der letzten 3-4 Jahre wurde (bei beiden Gutachtern!!!) nicht wirklich gefragt, ich habe meine Zweifel, dass diese junge Dame (Assistenzärztin des beauftragten Gutachters!!!) auch nur annähernd eine Vorstellung davon hatte. (Büro, warm und trocken, bischen PC, bischen telefonieren, bischen Schichtdienst, bischen auch sehr nervige Kunden / kann doch nicht sooooo schwer sein / was hat die eigentlich für Probleme damit / hätte sie mich vielleicht mal nach fragen sollen?)

Bei den Gutachtern kommt mein Wunsch "endlich mal zur Ruhe und zu mir selbst kommen dürfen" jedenfalls nicht so gut an, wenn sie dann fragen was ich mir für die Zukunft vorstelle :Verwirrt:

Als ich vor mehr als 2 Jahren bei meinem Psychiater aufgeschlagen bin und er feststellte, dass ich komplett "Burnout" sei, meinte er ich solle mir "Ruhe, Sehr viel Ruhe" gönnen und vorerst nur das machen, wozu ich gerade Lust und Laune hätte, damit ich wieder (wenigstens für den Alltag!) auf die Beine käme.

Ja Miko, ich weiß genau was du meinst, auch ich suche diese RUHE nach über zwei Jahren Behandlung noch immer :Ohnmacht:

Alles liebe von Doppeloma
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!

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Re: Depressionen

Ungelesener Beitrag von Miko » Do 18. Mär 2010, 17:55

Haargenau, Doppeloma, absolut richtig erkannt.

Der einzig wahre Zorn, den ich noch zu pflegen wahre ist der, dass sich mittlerweile 2 Menschen, sie nennen sich Psychiater und stellen u. a. auch Gutachten aus,
ich nenne sie arrogante, überhebliche Versager ihres Berufes, über meinen Zustand folgendermaßen geäußert haben:

"Herr X ist mehr als 6 Stunden arbeitsfähig, er ist lediglich motivationslos eine Arbeit überhaupt annehmen zu wollen."
"Anzumerken sei noch, dass der Probant aufgrund seiner Persönlichkeitsstörung seine Einstellung jegliche Art von Arbeit abzulehnen, nicht ändern wird."

Ach...lasst mich doch in Ruhe.........(war nicht auf dich gemünzt, liebe Doppeloma) :Bussi:
Gruß
Miko

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Re: Depressionen

Ungelesener Beitrag von k@lle » Do 18. Mär 2010, 18:36

Leute euch geht´s wie mir
vor 10 jahren als das alles begann wusste ich nicht was depris sind meine prob.war der
Körper.
heute bin ich nur noch ein"häufchen"der nur noch seine ruhe möchte
inzwischen wehrt sich schon mein Körper wenn drv/afg/versorgungsamt/vdk/rechtsanwalt undsoweiter höre.
herzrasen;schweißausbrüche;zittern ja sogar hautausschläge !!
innerlich tobt ein Sturm und in meinem (alp)träumen werd ich dann sogar aggressiv und träume davon mal mit den Gutachtern
so richtig............
nur solange ich meine partnerin habe bleib ich letztendlich ruhig.
aber wehe dem wenn sie mal nicht mehr ist....
jetzt hab ich nicht mehr viel zu verlieren aber dann hab ich gar nichts mehr
dann wird.........
Geduld bedeutet nicht, sich alles gefallen zu lassen.
Verständnis bedeutet nicht, alles zu billigen

(DalaiLama )

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Re: Depressionen

Ungelesener Beitrag von Miko » Do 18. Mär 2010, 18:59

Eine gute Partnerschaft in der Situation wie wir sie "vorliegen" haben ist eine enorme Wichtigkeit.

Würde man alleine in einer Miniwohnung vor sich hinvegetieren müssen, wäre das für viele Menschen, auch für mich, eine fatale Sache.
Schließlich kann man sich nicht einfach mit Arbeit ablenken, nicht in Sportvereine gehen, keinem Kegelclub beitreten usw. usw.

Jeder Mensch reagiert und ist anders.
Ich müsste sofort, ohne Umwege und ohne Wartezeit in eine Klinik, obwohl ich ein Gegner dieser Sache bin und gerne auf die Therapeuten aufgrund eigener Erfahrungen, schimpfe.
Gruß
Miko

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