Ungelesener Beitrag
von Miko » Fr 26. Nov 2010, 22:38
Na ja, Angsthäschen,
Druck ist eine Definition die man aufweichen, oder dramatisieren kann.
Die Verpflichtungen die man hat um etwas für sich zum Vorteil geltend machen zu können gegenüber diesem Staat, sind enorm.
Der Staat hingegen verpflichtet schnell mal und ganz einfach einen Lehrling, dann einen Arbeiter und in weiterführendem Berufsleben jeden dazu verdammt viel Geld in dieses System zu zahlen.
Will man was zurück haben, steht man dumm da, deshalb auch dieses Forum.
Was ist Druck?
Wenn Menschen wir wir hier sich ausreichend damit auseinander zu setzen haben den Tagesablauf so gestalten zu müssen, damit man einigermaßen klar kommt und dann kommen Briefe wie:
"Sie sind verpflichtet sich am...um ...Uhr bei Dr. yxxyy vorzustellen"
dann sind das nervige Verpflichtungen die nerven, die Druck erzeugen.
Aber anders geht es nunmal nicht.
Ich habe mich nach dem Verlust meiner Kinder dem Druck entzogen, dermaßen entzogen, dass kein Mensch auf dieser Welt noch irgend einer Lage gewesen wäre auf mich Druck erzeugen zu können.
Ich bin den Weg gegangen und war frei.
KEIN MENSCH hätte mich zu irgendwas verpflichten können, aus, Schluss und vorbei.
Aber das war ein Weg, den ich da gegangen bin, der nicht okay war, deshalb habe ich mich dem Leben wieder gestellt, ansonsten wäre ich heute tot.
Tja...so ist das.
man lebt IMMER und UNAUSWEICHLICH in Verpflichtungen wenn man nicht verrecken möchte oder unter der Brücke leben will.
(auch unter der Brücke ist man der Arsch)
Also warum nicht der kleine Arsch sein, wenn man doch ein Dach über dem Kopf hat?
Dieser Druck ist kleiner als der, den man erleben würde, wenn man auf der Straße leben würde.
Aber auch ich bin am Ende meiner Belastbarkeiten, dennoch bevorzuge ich ein warmes Zuhause mit ausreichend Essen und Trinken
Klingt jetzt entgegen meiner bisherigen Einstellung, aber es entspricht meinem momentanen Empfinden. Ein Empfinden, das in 2 Stunden schon wieder anders aussehen kann.
Gruß
Miko