Gebühren der Rechtsanwälte

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Doppeloma
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Re: Gebühren der Rechtsanwälte

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Di 7. Sep 2010, 22:12

Liebe Vrori, :umarm:

ja, es ist verdammt schwer, aber da mußt (ich HASSE dieses Wort) du jetzt durch!!!

Habe hier noch was für dich, und da sollte JEDER Anwalt drüber Bescheid wissen, denn das steht im BGB, dem "Urgestein" der deutschen Gesetze :ic_up:

Zitat

BGB § 368 Quittung
Der Gläubiger hat gegen Empfang der Leistung auf Verlangen ein schriftliches Empfangsbekenntnis (Quittung) zu erteilen. Hat der Schuldner ein rechtliches Interesse, dass die Quittung in anderer Form erteilt wird, so kann er die Erteilung in dieser Form verlangen.


Zitat Ende

Knall ihm das notfalls als Ausdruck auf den Tisch und er möge bitte deutlich (auf der Quittung!) vermerken, dass dieses Geld für eine ärztliche Untersuchung /Gutachten am xx.xx.xxxx bei Dr. "Schlag mich tot" , Adresse, erhoben wird!!!

Sonst ist es nämlich "Essig" mit deiner Steuererstattung, das Finanzamt will IMMER ALLES ganz genau wissen :groehl: :cool:
Außerdem kann dir dann nicht der Arzt (durch die Hintertür!) erneut eine Rechnung dafür aufmachen!

Das BGB dürfte wohl Thema der Grundausbildung jedes Jurastudenten bereits im 1. Semester sein, aber vielleicht hat er es vergessen, weil das schon so lange her ist :confused: :Gruebeln:

Komm Vrori, Kopf hoch, du bist doch KEIN OPFER, oder :teufel:

Den ersten "Wisch" wegen der Kosten-Vereinbarung, würde ich direkt zur Prüfung an die Anwaltskammer faxen, wenn ich mit denen gesprochen habe!
Unterschreibe nichts mehr, absolut NIX, Forderungen sollen sie dir, mit Begründung, schriftlich zukommen lassen.

Muß ja ein toller "Saftladen" sein, wenn da so mit deinen Unterlagen umgegangen wird, aber das ist nicht dein Problem dafür irgendwelche Kosten zu tragen :Gruebeln:

Mensch Vrori, schieß die ab, entziehe ihnen das Mandat (am besten gleich schriftlich abgeben, wenn du die Quittung in der Hand hast), lass dich von denen nicht länger verars**en.

Hast du denn wenigstens mal den Schriftverkehr bekommen, der bisher mit der DRV gelaufen ist???

Das steht dir zu, OHNE Extra-Kosten, langsam habe ich so meine Zweifel, ob die überhaupt schon einen Widerspruch eingelegt haben :confused: :Gruebeln:

Ich denke an dich und drücke dir ganz fest die Daumen und der Dopa auch :Bussi: :umarm:

Liebe Grüße von UNS :smile:
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!

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Re: Gebühren der Rechtsanwälte

Ungelesener Beitrag von k@lle » Mi 8. Sep 2010, 06:57

scheint da aber gang und gebe zu sein dass manche Ra/Rentenberater mehr Geld wollen als die Rs-Versicherung zahlt.

hab mich da mal bei einem Rentenberater/Ra durchgewurstelt.....und hab dann einen solchen passuss entdeckt in dem er darauf hingewiesen hat dass nicht alles von der Rv übernommen würde und man zuzahlen müsste
Geduld bedeutet nicht, sich alles gefallen zu lassen.
Verständnis bedeutet nicht, alles zu billigen

(DalaiLama )

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Re: Gebühren der Rechtsanwälte

Ungelesener Beitrag von Urmel » Mi 8. Sep 2010, 08:27

außerdem soll er jetzt mal auf die Ergebnisse der MRT-Aufnahmen eingehen....wenn er die schon der KK in Rechnung stellt, will ich auch entsprechend wissen, was es ist und ob das behandlungsbedürftig ist...
Der stellt das der KK in Rechnung? Wofür hast Du dann das viele Geld bezahlt? Mir schwant echt Böses :Wut: .
Laß Dich nicht unterbuttern! Auch das schaffst Du noch,ganz bestimmt :troesten: :umarm: :Bussi: .Sonst nimm einfach jemanden mit.
Ich drück Dir die Daumen für heute

Liebe Grüße :umarm:
Sigrun

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Antonia
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Re: Gebühren der Rechtsanwälte

Ungelesener Beitrag von Antonia » Mi 8. Sep 2010, 11:43

Vrori hat geschrieben:Hallo,
PPS: leider habe ich ja das Problem der Deressionen und der seelischen Einschränkungen - wenn ich unter Druck gerate, dann fehlen mir die Worte und ich werde nervös und fang bloß an zu weinen - keine Worte finde ich dann und stotter rum - und möchte am liebsten weit weg sein - wenn ich das wenigstens in dem Moment ausschalten könnte...
und das schlimme ist, das in dieser Woche mein Psychotherapeut nicht da ist....er kann mir auch nicht helfen...
kann ich gut verstehen, daß Du in so einer Situation eher den Rückzieher machst.
Bei mir ist es genau anders rum: ich werde hochaggressiv (das ist mein mittlerweile sehr angeschlagenes Nervenkostüm) und mein Gerechtigkeitsempfinden ("wo einem so viel Ungerechtigkeit widerfährt, ist es mir doch ne Attacke wert" :glotzen: :streiten: ) lassen mich direkt zur Attacke übergehen....
Was bei mir vielleicht zu viel ist, ist bei Dir offensichtlich zu wenig vorhanden... hmmm... ich schick Dir mal ne Portion Wut, OK? :grinser:

:umarm:

Antonia

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Re: Gebühren der Rechtsanwälte

Ungelesener Beitrag von Miko » Mi 8. Sep 2010, 12:22

Antonia hat geschrieben:
kann ich gut verstehen, daß Du in so einer Situation eher den Rückzieher machst.
Bei mir ist es genau anders rum: ich werde hochaggressiv (das ist mein mittlerweile sehr angeschlagenes Nervenkostüm) und mein Gerechtigkeitsempfinden ("wo einem so viel Ungerechtigkeit widerfährt, ist es mir doch ne Attacke wert" :glotzen: :streiten: ) lassen mich direkt zur Attacke übergehen....
Was bei mir vielleicht zu viel ist, ist bei Dir offensichtlich zu wenig vorhanden... hmmm... ich schick Dir mal ne Portion Wut, OK? :grinser:
Antonia
Bei mir ist das mal so (stottern, Rückzieher) und 2 Stunden später so wie bei dir, Antonia.

Je nachdem wie ich mich fühle....
Gruß
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Re: Gebühren der Rechtsanwälte

Ungelesener Beitrag von Vrori » Mi 8. Sep 2010, 14:56

Hallo zusammen,
ich muß den Besuch bei dem Doc erst einmal verdauen...

vorne in der Anmeldung fragte ich das 1.mal nach dem Gutachten - da sagt dir Arzthelferin zu mir, ne, das dürfen wir nicht aushändigen...nur an den Auftragsgeber..
da mir als Publikum nicht genug Patienten da waren, wartete ich noch einige Minuten und hab sie dann erneut gefragt...ähm, der Auftraggeber bin ich ja gewesen...ne, meint sie der Rechtsanwalt..ich wiederum..nein, ich, die 1500 Euro die der Doc dafür haben wollte, mußte ich doch still und heimlich in einem Umschlag dem Rechtsanwalt überreichen. Nicht mal ne Quittung habe ich bekommen...
und in der Anmeldung des Arztes wurde es totenstill....kein Mucks....die Arzthelferin wechselte von weiß auf rotund wieder zurück...wurde schnippisch und meinte, dass müßte ich mit dem Doc besprechen..
Den habe ich dann erst einmal nach den Befunden gefragt, hatte er alles in Kopie bereits dort liegen...dann fragte ich nach dem Gutachten, da sagte er dreisterweise zu mir...das habe ich nicht mehr..
ich ihn angesehen: sie wollen mir doch jetzt nicht weismachen, dass sie das Gutachten nicht gespeichert haben?
ne, ja, doch, ähm, naja, also der Rechtsanwalt hat das, da sprechen sie am besten mit dem Rechtsanwalt drüber...
nun, ich konnte ihm nichts weiter dazu sagen, er hat das Geld ja auch nicht direkt von mir bekommen, sondern über den RA....
jetzt warte ich bis zum Termin bei dem RA...die Honorarvereinbarung unterschreibe ich auf gar keinen Fall...

LG
Vrori
LG
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ich stelle ausdrücklich fest, dass meine Hinweise keine Rechtsberatung sind...
lediglich Tipps, die auf Erfahrung beruhen...

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Re: Gebühren der Rechtsanwälte

Ungelesener Beitrag von Urmel » Mi 8. Sep 2010, 15:04

Ich bin echt fassungslos,dass es wirklich so ist. Geh da bitte nicht mehr alleine hin,Vrori. Du brauchst jetzt auf jeden Fall immer Zeugen,wenn Du dahin gehst und melde das bitte Deiner Rechtschutzversicherung. Das ist nicht zu fassen. Es wird immer schlimmer in Deutschland.
Liebe Vrori :umarm: :koepfchen: :Bussi: . Wehr Dich!

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Re: Gebühren der Rechtsanwälte

Ungelesener Beitrag von Antonia » Mi 8. Sep 2010, 17:34

Vrori hat geschrieben: da mir als Publikum nicht genug Patienten da waren, wartete ich noch einige Minuten und hab sie dann erneut gefragt...ähm, der Auftraggeber bin ich ja gewesen...ne, meint sie der Rechtsanwalt..ich wiederum..nein, ich, die 1500 Euro die der Doc dafür haben wollte, mußte ich doch still und heimlich in einem Umschlag dem Rechtsanwalt überreichen. Nicht mal ne Quittung habe ich bekommen...
und in der Anmeldung des Arztes wurde es totenstill....kein Mucks....die Arzthelferin wechselte von weiß auf rotund wieder zurück...wurde schnippisch und meinte, dass müßte ich mit dem Doc besprechen..
Cool!! Volltreffer! :applaus:
Weiter so! :Yeah:

Und am besten mit nix mehr ohne Zeugen machen bei diesem Arzt und dem Rechtsverdreher.

Halte durch!

Daumendrück

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Re: Gebühren der Rechtsanwälte

Ungelesener Beitrag von Vrori » Do 9. Sep 2010, 10:13

Hallo,
ja ich versuche durchzuhalten..

heute morgen habe ich den Fall der Bundesrechtsanwaltskammer geschildert...ich hatte die per mail angeschrieben, ob sie mir eine Kontaktstelle nennen könnten und die schrieben dann heute zurück, naja, ohne nähere Angaben usw...
und dann habe ich die e-mail Addi der Sekretärin genutzt und habe den ganzen Fall anonymisiert geschildert .. mit der Frage an wen sich der Mandant wenden kann und ob das in Deutschland in einem Rechtsstaat normal ist, dass man sich einen 2. Anwalt nehmen müßte um absolut sicher zu sein.
Bin gespannt, wann und vor allen Dingen was die mir antworten werden..

LG
Vrori
LG
Vrori

ich stelle ausdrücklich fest, dass meine Hinweise keine Rechtsberatung sind...
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Re: Gebühren der Rechtsanwälte

Ungelesener Beitrag von rosenresli » Mi 13. Okt 2010, 13:48

hallo vrori,
was ist denn aus dieser sache geworden?

oder hast du an anderer stelle was über deine sache berichtet?

lg rosenresli

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