Mein sozialgerichtliches Verfahren

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Re: Mein sozialgerichtliches Verfahren

Ungelesener Beitrag von AKW75 » Fr 24. Mai 2013, 07:53

Esuse hat geschrieben:Was bitte ist SALA?
SALA = Sachbearbeiter für Lagerprozesse. So hieß die Maßnahme, die mir unheimlich was gebracht hat.

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feldhase
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Re: Mein sozialgerichtliches Verfahren

Ungelesener Beitrag von feldhase » Fr 24. Mai 2013, 09:25

Hallo,

Reha war 2010,habe alles andere abgelehnt bekommen von der DRV!Da Sie alles abgelenht haben und es für mich keine möglichkeit gibt Arbeiten zu gehn,wegen meiner Gesundheit die mir fehlt,habe ich Antrag auf EM-Rente gestellt,wurde auch abgelehnt,Widerspruch wurde auch abgelehnt mit ner merkwürdigen Begründung und einer langen Liste was zu vermeiden ist!Also habe ich mir eine Anwältin gesucht,denn allein gegen die ankommen ist kaum möglich!

Warten ist unser zweiter vorname!Man muss so viel warten bei denen und die haben ja nichts mit der Gesundheit und mit den Nerven!

Ich wünsche Allen viel Glück und drücke die Daumen für Alle!

LG Feldhase

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Re: Mein sozialgerichtliches Verfahren

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Fr 24. Mai 2013, 15:40

Hallo AKW75, :smile:
SALA = Sachbearbeiter für Lagerprozesse. So hieß die Maßnahme, die mir unheimlich was gebracht hat.
Interessant, sowas gab es wohl damals noch nicht, vielleicht hätte man mich dann auch lieber "sparsamer" eingegliedert :grinser: ... hatte Facharbeiter für Lagerwirtschaft als Ausgangsberuf, aber da war sowas eigentlich alles schon drin und das sollte ich ja nicht mehr machen ... eben weil in diesen Bereichen eigentlich alles irgendwie auch mit körperlich (teilweise sehr schwerer) Arbeit zu tun hat.

Mir wurde nicht viel Auswahl (nach Interessen und Neigungen :cool: ) gelassen, es gab nur (noch) den allgemeinen Büro- und Verwaltungs-Bereich, also habe ich zwischen "Pest" und Cholera" gewählt, denn wirklich interessiert hat mich so ein "Sesselpuper-Job" eigentlich überhaupt nicht.

Fast Alles was noch Arme und Beine hat(te) wurde schon damals zum Büro-Kaufmann /-frau ausgebildet /umgeschult ... zur Wahl stand für mich noch Reiseverkehrs-Kauffrau und mit dem Abschluß in der Hand ging es dann (besonders für die älteren Umschüler) schnurstracks wieder zum (damals noch) Arbeitsamt und dank gerade geänderter Gesetze hatte ich nichtmal mehr Anspruch auf ALGI oder wenigstens ALO-Hilfe ... :Wut:

Das hatte man mir VOR Beginn der Umschulung auch noch ganz anders erzählt und versichert ... so mußte ich direkt nach der Umschulung zum ersten Mal in meinem Leben zum Sozial-AMT gehen, denn von irgendwas mußte ich ja mit meiner Tochter leben können ... :Wut: :schimpfen:

Die DRV zahlte mir auch kein Ü-Geld mehr (wenigstens für 3 Monate), weil ich die Abschluß-Prüfung nur teilweise bestanden hatte, den Rest (für die Wiederholung der mündlichen Prüfung) hätte ich (nach fleißigem Selbsstudium zu Hause :glotzen: ) in 6 Monaten wiederholen können, wovon wir bis dahin existieren sollen, hat Niemanden interessiert und beim Sozi wurde man auch damals schon behandelt "wie der letzte asoziale Dreck" ... :kotzen:

So habe ich dann genommen was ich kriegen konnte (den Job im Call-Center eines großen Mobilfunk-Anbieters) nur um da schnellstens wieder rauszukommen, das Sozi forderte sein komplettes Geld schneller zurück, als ich überhaupt den ersten Lohn bekam, ich war ja jetzt nicht mehr "Bedürftig", hatte ja wieder Arbeit seit einer Woche ... :Heiss: :Verwirrt:

Manchmal erschrecke ich selber, wenn ich das hier so schreibe, was man mit mir /uns schon so alles angestellt hat bei den diversen Ämtern und Behörden und mir ist durchaus klar, dass es auch viele Menschen gibt die daran zerbrechen, weil sie keine Kraft und/oder keinen Mut zum Kämpfen haben oder irgendwann nicht mehr aufbringen können, wenn diese Kämpfe endlos erscheinen ... :traurig:

Aber etwas GUTES hatte die ganze Umschulungs-Geschichte trotzdem, ich lernte dort meinen Dopa :Bussi: kennen und so habe ich wenigstens etwas SEEEHHHR Positives aus dem BfW (hieß bei uns immer "Bunker für Wahnsinnige" :lachen: :groehl: ) für meine private Zukunft mitgenommen :jaa: :cool: , das ist jetzt gut 15 Jahre her und WIR haben noch keinen einzigen Tag davon bereut, denn gemeinsam sind wir beide wahnsinnig STARK ... :jaa: :cool: :applaus:

Wir wünschen dir wirklich Erfolg auf deinem Weg, auch wenn der noch lang und schwierig sein wird ... :ic_up:

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
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Re: Mein sozialgerichtliches Verfahren

Ungelesener Beitrag von AKW75 » Sa 6. Jul 2013, 11:48

Habe mal endlich Post vom SG erhalten. So wie es aussieht, kann das Gericht "nur" überprüfen, ob die DRV das pflichtgemäße Ermessen ausgeübt hat. In deren Stellungnahme haben die natürlich bei 2 von 3 Seiten sich nur zur meiner angeblichen Nichteignung ausgelassen. Das hat ja zum Glück das Gericht nicht die Bohne interessiert. Also wird jetzt vom Gericht wahrscheinlich überprüft, wie das Tätigkeitsprofil eines Sachbearbeiter für Lagerprozesse, den es ja nicht gibt, denn aussieht. Die müssen also ähnliche Tätigkeiten vergleichen, und eine reine Sachbearbeitertätigkeit gibt es im Lager halt nicht, zumindest nicht mit den Qualifikationen. Da in meinem Gutachten aber eine Tätigkeit mit möglichst hohem Anteil an Bürotätigkeit empfohlen wird, dürfte der DRV da der Spritt ausgehen. Also ist ja schon mal ein kleiner Erfolg.

Ich halte euch weiter auf dem Laufenden.

Gruß AKW75

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Re: Mein sozialgerichtliches Verfahren

Ungelesener Beitrag von AKW75 » Di 20. Aug 2013, 17:13

Heute habe ich ein erneutes Schreiben vom Gericht erhalten. Weiter wirft mir die DRV vor, dass ich eigentlich garnicht für die Umschulung zum Fachinformatiker Systemintegration (FISI) geeignet wäre. Unglaublich, was da mittlerweile abgeht. In ihrer Stellungnahme hat sie meine Nichteignung damit begründet, dass ich keine(n) elektrotechnischen Vorberuf und/oder Kenntnisse habe.

Damals wurde eine 2-wöchige Berufsfindung/Arbeitserprobung gemacht. Es wurde defintiv nicht die berufsspezifische Eignung zum FISI erprobt oder eine Eignung festgestellt. Es wurde fast in allen Bereichen getestet, aber nicht die Eignung zum FISI. Somit ist der Eignungsbericht demnach verfälscht, weil ich in Bereichen getestet wurde, die meinem Berufswunsch nicht entsprachen. Die DRV Bund hat in ihrem Schreiben beteuert, dass die Voraussetzungen zum FISI elektrotechnischer Natur bedarfen. Wer sich damit auskennen würde, der würde denen den Vogel zeigen. Dies ist nachweislich falsch. Guckt euch mal bitte auf der Homepage eines Berufsförderungswerkes die Voraussetzungen eines FISI an. Da werdet ihr schnell sehen, dass da nichts von elektrotechnischen Voraussetzungen oder gar eines Vorberufes steht.

Wenn die DRV Bund meinem Berufswunsch entsprochen hätte, so hätte sie mich eine 4-tägige Kurzerprobung absolvieren lassen, da dort berufsspezifisch getestet wird. Somit hat die DRV Bund auch meine Neigungen gem. § 33 Abs. 4 SGB IX ignoriert. Aufgrund der falschen Testung kommt nach meiner Auffassung auch eine strafrechtliche Handlung in Betracht (arglistige Täuschung und/oder Betrug). Die Luft für die DRV Bund wird somit immer dünner, damit kommen die nicht durch.

Ich freue mich aber weiter über eure Einschätzungen.

Viele Grüße

AKW75

Ich verlinke auch nochmal die Informationen zum Beruf des Fachinformatiker:

http://www.bfw-oberhausen.de/fileadmin/ ... /243.4.pdf

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Re: Mein sozialgerichtliches Verfahren

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Mi 21. Aug 2013, 00:48

Hallo AKW75, :smile:
Damals wurde eine 2-wöchige Berufsfindung/Arbeitserprobung gemacht. Es wurde defintiv nicht die berufsspezifische Eignung zum FISI erprobt oder eine Eignung festgestellt. Es wurde fast in allen Bereichen getestet, aber nicht die Eignung zum FISI. Somit ist der Eignungsbericht demnach verfälscht, weil ich in Bereichen getestet wurde, die meinem Berufswunsch nicht entsprachen.
Nicht ärgern, nur wundern, diese "Berufsfindung" hat doch auch nur eine Art "Alibi-Funktion", da war ich in einem BfW, wo es nur "Erprobungen" im Bereich Technischer Zeichner und Rundfunk- /Fernsehmechaniker gab, herausgekommen bin ich dann mit der "Empfehlung" die ich oben schon beschrieben habe, Kaufmännische und/oder Verwaltungs-Bereiche wurden dort gar nicht zur Erprobung angeboten ... :cool: :groehl:

Im Leben wollte ich nie werden, was ich dort "probieren mußte", als Technischer Zeichner versage ich schon wegen fehlendem räumlichen Vorstellungsvermögen komplett :Verwirrt: :glotzen: und bei den Gerätemechanikern wäre schon das herumschleppen der Geräte ein Totschlag-Argument gewesen, ich sollte doch keine körperlich schwere Arbeit mehr machen :confused: ... die ganze Übungs-Werkstatt stand voll schwerer Röhren-Klopper, der Flachbild-TV war zu der Zeit noch gar nicht erfunden ... :Angst:

Naja, wenigstens wurden meine besonders sauberen Lötstellen gelobt, kein Wunder, ich habe mal gut 11 Jahre in der Feinmechanik (Kleinteilefertigung und Montagearbeiten) gearbeitet, da war u.A. löten "mein täglich Brot" ... sowas verlernt man wohl auch nie, solange die Hände noch nicht zittern ... :jaa: :cool:

Wenn man für eine Umschulung schon eine bestimmte "Vorbildung/Vorkenntnisse" (außer gewisse Schulabschlüsse) bräuchte, wäre es ja keine Umschulung mehr, ich hatte von Buchführung und dem ganzen Kram auch noch nie was gehört, konnte nichtmal genug englisch, um mir einen Kaffee zu bestellen ... trotzdem bekam ich den Zuschlag für die Umschulung zur Reiseverkehrskauffrau (mußte nur noch belegen, dass ich an der VHS mal einen Englisch-Kurs absolviert hatte ... :grinser: ) ich hatte auch noch nie im Leben irgendwem was verkauft, oder Flüge und Bahn-Fahrkarten selber am PC gebucht ... :glotzen: :fluestern: :Verwirrt:

Diese "Begründung" ist also ziemlich flach, wenn man was schon kann, braucht man dafür ja keine (neue) Ausbildung mehr machen, mit offiziellem Abschluß bei der IHK, NIX anderes ist eine DRV-Umschulung im Normalfall, nur in verkürzter Form (24 Monate), darum soll das ja (möglichst) in einem BfW durchgeführt werden, damit man vom straffen Lernprogramm nicht so durch private Pflichten abgelenkt wird ... :aha: :aha: :aha:

Da bin ich ja mal gespannt, wie das bei dir weitergehen wird ... :Gruebeln:

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
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Re: Mein sozialgerichtliches Verfahren

Ungelesener Beitrag von AKW75 » Mi 21. Aug 2013, 10:20

Hallo Doppeloma,

vielen Dank für deine "tollen" Erfahrungen bei der Berufsfindung/Berufserprobung.

Manchmal denkt man in der Tat, man wäre dort in einem Irrenhaus. Das ganze hat natürlich herzlich wenig mit einem seriösen Vorgang zu tun. Denn die DRV Bund richtet sich ja fast ausschließlich nach dem Eignungsbericht. Was oder wie dort für welchen Beruf getestet wird, scheint die DRV Bund nicht sonderlich zu interessieren. Daher scheint es ihr auch egal zu sein, ob man für einen Beruf oder eine Tätigkeit gesundheitlich geeignet ist. Dass ist aber doch der eigentliche Sinn von LTA, dass zuerst die gesundheitlichen Aspekte berücksichtigt werden müssen. Also hätten die mir die Maßnahme zum SALA garnicht erst anbieten dürfen.

Wenn dann auch noch falsch getestet wird, kommt dann natürlich auch ein anderes Ergebnis raus, nachdem sich aber die DRV Bund richtet. Hätte sie damals gesagt: Lieber AKW75, wir können Ihnen aufgrund des Berichtes keine Umschulung finanzieren, so hätte ich auch schon dementsprechende Maßnahmen (z.B Widerspruch und danach Klage) damals eingeleitet. Nur waren auch meine damaligen Kenntnisse im LTA-Bereich fast gegen null, so dass ich bestimmte Sachen oder Vorgänge nicht erkennen konnte. Dies hat sich aber mit fortgeschrittener Zeit geändert. So erging es mir leider auch bei ALG 1 und 2. Die tischen einem irgendwelche Sachen auf oder versuchen es zumindest. An einer Reaktion der Leute sehen die nämlich schnell, ob er Ahnung in diesem Bereich hat oder nicht.

Ich kann daher nur jedem empfehlen, sich so frühzeitig zu informieren wie es eben vorausschaubar ist. Wenn man also einen Antrag X bei einer Behörde stellt, sollte man sich deshalb umgehend mit der Materie auseinandersetzen. Vetrauen ist gut, selber informieren ist besser. Diese schmerzliche Erfahrung sitze ich heute noch aus.

Und das alles nur, weil ich nicht in die 4-tägige Berufsfindung/Arbeitserprobung "gesteckt" worden bin. Was so scheinbar kleine Sachen alles ausmachen würden, konnte ich mir nicht einmal im Traum vorstellen. Und das ist das Perverse an der ganzen Geschichte.

Wenn es wieder was neues gibt, melde ich mich wieder.

Schöne Grüße

AKW75

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Re: Mein sozialgerichtliches Verfahren

Ungelesener Beitrag von feldhase » Fr 23. Aug 2013, 09:55

Hallo AKW75,

geduld ist eine tugend,ich wollt ich hätte mehr davon!Das kann sich hinziehen,denn es gibt eine zeitgrenze,nicht fürs Gericht und nicht für die DRV.Ausser das Gericht schreibt es rein in den brief an die DRV,das Sie so und so lange nur zeit haben!
Ich habe es mit einer Anwältin gemacht und da hat es schon ein paar Monate gedauert,bis das Gericht alle unterlagen hatte von der DRV!Und nun sind es mittlerweile über ein Jahr,das die Klage läuft und ein ende ist erst in sicht,wenn das Sozialgericht eine entscheidung getroffen hat!Das kann sich hinziehen bis zum sankt nimmerleinstag,leider!

Ich warte jetzt darauf ,nach dem Gutachten was fast 4 stunden gedauert hat,das das Sozialgericht nun entscheidet!Die Zeit vergeht,aber die ungeduld bleibt und die nerven liegen blank!Möchte gern wissen wie es weiter geht,vorallem ist die psyche soweit schon hin,das ich nichts mehr ab kann und bei kleinigkeiten heule!
Bete jeden Tag,das es bald ein ende hat!

Beschleunigen kann man nichts!Warten und sich in geduld üben,das ist das einzigste was wir dürfen!

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Re: Mein sozialgerichtliches Verfahren

Ungelesener Beitrag von feldhase » Mi 25. Sep 2013, 08:44

Hallo,

ich hatte gehofft das es bis zu meinem Geb.fertig ist,aber leider werde ich wohl immer noch weiter warten dürfen!Es zieht sich und nichts passiert,was ich als schlimm empfinde!Es müsste ein Gesetz geben das Kranke nicht so lange auf ein Urteil warten dürfen,nach einem Gutachten,da dieses ja vom Sozialgericht angeordnet war!
Mein Gefühl sagt mir das es sich hinzieht bis nächstes Jahr!Wer weiss was bis dahin noch passiert!Nervlich bin ich ein wrack und psychisch kaputt!Da man nicht weiss wie es weiter gehn soll!
Jedesmal wenn ich lange warten musste bis jetzt,ist es schief gegangen und es kam für mich nichts gutes dabei raus!Das gleiche gefühl habe ich jetzt auch wieder!
Am 1.08.2013 fand das Gutachten statt,was fast 4 stunden gedauert hat und mir versprochen wurde das es schnell zum gericht geschickt wird,was nützt mir das jetzt nichts!Wer weiss wie lange das Sozialgericht braucht um die Gutachten zu lesen und zu entscheiden,keiner!Die dürfen sich Zeit lassen,auf unsere Nerven wird nicht geachtet,das schlimm an dem ganzen ist doch eigentlich das wir die Betroffenen sind und unsere Gesundheit immer mehr den Bach runter geht dadurch!

Werde bald irre hier deswegen!Wenn das so weiter geht und nichts passiert,dann ende ich in der Psychiatrie der MHH,da ich nicht mehr kann!Werde mir einen Termin dort bald holen,bei der Psychologin die mich kennt und Ihr sagen was los ist!
Beten und hoffen hat nicht geholfen bisher,leider!

Bin offt am heulen und fühle mich immer schlimmer nutzlos,auch wenn mein Mann und Sohn zu mir halten und mich unterstützen,komm ich mir schei..... vor!Jeden Monat versuchen irgendwie auszukommen und immer auf die hilfe angewiesen zu sein vom Sohn ist schlimm für mich!

schönen tag euch allen,meiner wird erst wieder besser wenn ich endlich was weiss!

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Re: Mein sozialgerichtliches Verfahren

Ungelesener Beitrag von AKW75 » Fr 8. Nov 2013, 13:17

Hallo Zusammen,

langsam dürfte die Zeit der Entscheidung näher rücken. Dass SG hat sich nun mit einem Fragekatalog an mein damaliges BfW gewandt. Dem stehe ich allerdingst höchst skeptisch gegenüber. Denn das BfW, es gibt 28 davon in Deutschland, bekommt ja von der DRV Rehabilitanden. Meine Sorge ist nun, dass das BfW die Interessen der DRV im Auge hat. Um es klar zu sagen, es gibt da finanzielle Gründe.

"Wes Brot ich ess, des Lied ich sing".

Sollte also der Fragenkatalog negativ ausfallen, so würde ich beim SG anregen wollen, dass der Fragenkatalog einer neutralen Stelle vorgelegt wird. Zu nennen wären hier die IHK oder vielleicht ein paar Arbeitgeber aus dem Lager- und Logistikbereich. Die dürften von Natur aus ja wissen, was, wo, wie oder wann ich etwas körperlich ausüben kann, und wann nicht. Ebenso verhält es sich mit dieser "tollen" Qualifikation.

Das BfW wird auch nicht seine eigene Maßnahme an den Pranger stellen wollen. Da haben sich ja ganz "schlaue Fachleute" eine "Wünsch dir was" Maßnahme zusammengekleistert. Heißt also, auf der einen Seite steht das BfW mit seinen Vorstellungen wie sie gerne die Maßnahme zu interpretieren wissen möchte. Und auf der anderen Seite steht die Realität, die des Arbeitsmarktes. Und zwischen Wunsch und Realität liegen in diesem Fall leider Welten.

Dass Ergebnis dieser Befragung sollte mir kurz vor Weihnachten vorliegen. Ironisch könnte man schon sagen, dass das eine schöne Bescherung gibt.

To be continued

Gruß AKW75

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