Bu oder EM/EU-Rente?

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wilhelmineamalia
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Re: Bu oder EM/EU-Rente?

Ungelesener Beitrag von wilhelmineamalia » Di 27. Nov 2012, 00:26

Hallo Doppeloma

ja genau, Du bist auch eine Nachteule...wie ich :smile:

dort fehlen dir also diese 18 Monate (du warst zwar in Behandlung aber NICHT offiziell AU geschrieben von deinem ARZT), wenn das Gericht /ein GA dort den Auszug zu den hinterlegten AU-Zeiten anfordert...
dann hab ich da wohl die Popo-Karte, obwohl ich zu der Zeit mehrfach bei der KK war und die das auch wußten - doch leider hab ich das ja nun nicht schriftlich.
Da kann ich nur hoffen, dass sie da nicht so genau forschen :pfeif:
meine Firma wollte ja auch manchmal einen Nachweis haben, ob ich immer noch AU geschrieben bin, bin ja immer noch fest angestellt und habe (trotz ruhendem Arbeitsverhältnis) entsprechende Pflichten aus meinem Arbeitsvertrag.
Ich hab ja auch noch ein ruhendes Arbeitsverhältnis - doch in der Beziehung ist mein Arbeitgeber sehr kulant. Da hat noch niemand etwas von mir verlangt.

Allerdings möchte ich, nach der Entscheidung bzgl. Rente, dort nicht wieder arbeiten - bin wegen "Mobbing", das wurde damals nicht so ausgedrückt und ich hab mich auch lange geweigert, das als Mobbing anzuerkennen, ins Büro versetzt worden. (Das hat den entsprechenden "Damen" erst recht nicht gefallen - das sind in unserem großen Betrieb begehrte Plätze - zumal im Büro keine Früh- und Spätschicht gearbeitet wird - ist ein Großhandelsgeschäft).

Normalerweise sehr traurig, ich bin dort über 10 Jahre sehr gerne dort arbeiten gegangen - doch nach dem Vorfall :schuechtern: :Angst: und das bei mir, wo ich immer als lustig , immer freundlich, immer gute Laune, bekannt war; jedoch ab dem Zeitpunkt hab ich mich dann total zurückgezogen/eingeschüchtert und hab mich kaum getraut, noch irgendetwas mit meinen vielen anderen Kollegen ( unser Betrieb hat über 450 Mitarbeiter und viele kannte man recht gut nach so langer Zeit - zumal ich an einer Stelle gearbeitet habe, wo mich viele gesehen und gesprochen haben) zu unternehmen oder auch zu besprechen.... ich hab mich total zurückgezogen. Bei uns wußte jeder, wenn einer seinen Urspungsplatz wechselte, war irgendetwas vorgefallen.
Nachdem das an verschiedenen Stellen (unter anderem in der Schmerztherapie) als Mobbing bezeichnet wurde, hab ich das dann vor einem guten Jahr so akzeptiert. Der Mobbing-Vorfall ereignete sich ein gutes halbes Jahr vor meiner jetzigen Krankphase (d.h. ca. Sept.2008) Das trägt sicherlich auch dazu bei, dass es mit meiner Gesundheit nicht besser wird.
OHNE (mindestens) ein gerichtliches GA wird es wohl NIX werden,
da hoffe ich ja drauf, dass ich nochmal zu einem GA muss. Denn das ich mittlerweile Depressionen habe, wurde vorher kaum beachtet. Das hatte ich nur in dem Bericht von der stat. Schmerztherapie von vor genau 1 Jahr stehen.

Ich denke, da wird dann auch sicherlich noch mein Psychotherapeut um Stellungnahme gebeten - wobei, dass sicherlich wieder unter die Rubrik: Gefälligkeit fällt und nicht den Stellenwert hat. Da weiß ich allerdings jetzt schon, dass mir von dort bescheinigt wird, dass ich in meinem jetztigen Zustand nicht arbeiten kann und schon mal gar nicht in dem "alten" Betrieb.
Seine genauen Worte: ich werde nichts formulieren, was Ihnen potentiell schaden könnte. Ich habe nie und werde nie ein Attest schönen, aber ich kann sehr wohl zielorientiert formulieren.


lg von "Nacht :witch: " wilhelmineamalia

maday
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Re: Bu oder EM/EU-Rente?

Ungelesener Beitrag von maday » Di 27. Nov 2012, 00:46

Guten Morgen Wilhelmineamalia,

ich habe auch im Vorfeld meiner REHA-Anträge meinen Psychotherapeuten als Behandler mit angegeben, aber er wurde nie von der Rentenversicherung angeschrieben, auch nicht nach dem Widerspruch. Nach welchem Prinzip die Auswahl erfolgt, ist nicht nachvollziehbar. Ich bin bei meinem Therapeuten seit fast 4 Jahren und er hat mich viel öfter gesehen und gesprochen als mein Psychiater. Den Psychiater brauchte ich für die Medikamente und die AU's.

Gruß maday
Als Frau bin ich ein Engel und wenn man mir die Flügel stutzt, fliege ich weiter, dann aber auf meinem Besen.

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wilhelmineamalia
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Re: Bu oder EM/EU-Rente?

Ungelesener Beitrag von wilhelmineamalia » Di 27. Nov 2012, 01:03

Hallo und Guten Morgen maday,

das mit dem Psychologen hatte man mir bei der stat. Schmerztherapie nahegelegt. Das war Mitte Nov.2011. Nachdem ich so ziemlich viele hier bei uns abtelefoniert hatte (überall hieß es zu der Zeit: bis Ende 2012 aussichtslos) hab ich nochmal bei denjenigen, bei dem ich vor Jahren schon mal war für Mitte Dez. einen Besprechungstermin bekommen. Wann es dann endgültig los ging, der Zeitpunkt war noch vollkommen unklar.

Ende März 2012 kam dann die 2. Absage der Rentenversicherung und danach das einreichen der Klage beim Sozialgericht. Von dort hab ich dann Unterlagen bekommen, wo ich unter anderem meine letzten Jahre Khs, Ärzte, Therapien aufzählen mußte. Könnte mich heute noch total ärgern, ich weiß leider nicht mehr, ob ich da schon den Psychother. eingetragen hatte, da ich ja noch gar keinen Termin hatte.

*lach* den brauche ich nur zum "besprechen" bzw. heule ich dem in der letzten Zeit mehr vor als das ich spreche. Mittlerweile ist das immer häufiger, dass die Tränen laufen - kannte ich in meinem Leben bisher nur in 4 Situationen..... und nun??? was das alles aus einem macht .....

Die Medis - dafür hatte ich meinen Orthop. und den "alten" und jetzt neuen Arzt aus der Schmerztherapie.

liebe Grüße wilhelmineamalia

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Re: Bu oder EM/EU-Rente?

Ungelesener Beitrag von Cirillo » Di 27. Nov 2012, 07:54

Hallo "Wilma"
( ich kürze Deinen Namen jetzt einfach mal ab) :icon_e_wink:

Ich kann mich Madday nur anschließen.
Mein Psychotherapeut wurde vom SG auch niemals angeschrieben.
( ich habe den PT immer wieder danach gefragt).

Da ich einen Befundbericht meines PT sehr wichtig fand in meinem SG-Verfahren, habe ich die Sache selber in die Hand genommen. :icon_e_wink:
So habe ich das gemacht:
Ich habe diese Sache bei meiner Hauptbehandlerin/Schmerztherapeutin angesprochen, und sie gebeten, doch bitte einen Befundbericht von meinem PT anzufordern.
Kurz und gut, der Bericht kam zu meiner Ärztin, ich ließ mir eine Kopie aushändigen und schickte diesen Bericht über den VDK ans SG.
( Neue Befunde sollten sowieso nachgereicht werden.)

Kannst Du auch selbständig machen, aber ich war nunmal schon beim VDK, und wollte einfach, das dieser Bericht "sicher" dort ankommt.....
Ob dieser Bericht meines PT dann berücksichtigt wurde, werde ich wohl nicht mehr erfahren...
Aber ich hatte einfach ein besseres Gefühl bei dem Wissen, das ich selber für "zusätzliche Informationen" gesorgt hatte.

Vielleicht machst Du das auch so?
Liebe Grüße
Cirillo :winke:

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Re: Bu oder EM/EU-Rente?

Ungelesener Beitrag von Blacky » Di 27. Nov 2012, 10:12

dort fehlen dir also diese 18 Monate (du warst zwar in Behandlung aber NICHT offiziell AU geschrieben von deinem ARZT), wenn das Gericht /ein GA dort den Auszug zu den hinterlegten AU-Zeiten anfordert...


dann hab ich da wohl die Popo-Karte, obwohl ich zu der Zeit mehrfach bei der KK war und die das auch wußten - doch leider hab ich das ja nun nicht schriftlich.
Da kann ich nur hoffen, dass sie da nicht so genau forschen
Ich habe auch keine AU-Bescheinigungen mehr seit ich 2009 ausgesteuert wurde.

Das macht mein HA anders.

Bei Nachfragen schreibt er rein das ich seit Januar 2007 durchgehend AU bin.
Die KK ist darüber auch informiert und es wurde in meiner Akte hinterlegt.

Das LSG hat jetzt nachgefragt und diese Infos so erhalten.

Ich hoffe das es auch so akzeptiert wird, ändern können wir es ja nicht mehr. :Verwirrt:
MfG
Blacky

Erfolg steigt nur zu Kopf, wenn dort der erforderliche Hohlraum vorhanden ist.
(Manfred Hinrich)



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